Neue Folgen der Hundeprofi M.R.

  • Zitat


    Allerdings hat die Halterin der Hündin am Ende das Kackefressen doch gar nicht verboten, sie hat ihr lediglich Alternativen geboten. Ging es also um Gehorsam oder um Beschäftigung?


    Das mit dem Verbieten hatte sie ja schon vor dem Rütter versaubeutelt. Die Hündin hat ja extrem gezeigt, dass es ihr scheissegal ist, was die Halterin sagt, deswegen war die Bindung durch die sinnvolle Beschäftigung wichtiger - damit die Halterin nicht mehr so als negativ empfunden wird.

  • Ich fand es ganz furchtbar wie die Frau mit dem RB gesprochen hat - so würde ich noch nicht mal mit einem Kleinkind reden - mir taten echt die Ohren weh :|


    Und was ich gesehen habe, war, dass man sich hier "Bindung" mit Futter zu erkaufen versucht :( :


    Ich habe eine Frau gesehen, die keinerlei Führungsqualitäten hat und der Hund sie logischerweise auch nicht für voll nimmt und ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass man diesen Mangel mit Futter ausgleichen kann.


    MMn müsste erstmal die Frau an sich arbeiten und je selbstbewusster und stärker sie in sich wird, um so eher folgt ihr auch der Hund.


    Es war doch keinerlei Bestimmtheit in ihren Befehlen und sie kann echt froh sein, dass sie so einen gutmütigen Hund hat - der eben nur angefangen hat Sch*** zu fressen. Schon alleine, wie sie den Hund abruft - quietscht den Namen - anstatt mal mit Inbrust und bestimmt Hier oder Komm zu rufen.


    Das stört mich auch so an Rütter - es wird nur auf den Hund gesehen - aber der Mensch bleibt völlig aussen vor - es wird nur versucht, egal wie mieserabel die Führungsqualitäten des Menschen sind, dem Hund irgendwie beizubringen mit solch einem Halter klar zu kommen - anstatt in erster Linie mit dem Menschen zu arbeiten.


    Und gerade dieser Fall mit dem RB - würde der Hund auf einen souveränen, selbstbewussten Menschen treffen, hätte der es ganz bestimmt nicht nötig, sich irgendwas von diesem Hund mit Futter zu erkaufen - der Hund würde ihm freudig folgen.

  • Die RR-Hündin hat mich gestern echt zum lachen gebracht.
    So kackdreis wie die stellenweise war und so abgebrüht ihrem Frauchen und dem Rütter gegenüber, fand ich schon bemerkenswert. :smile:
    Das Highlight als Frauchen und Rütter alleine Ball spielten, um ihr eins "auszuwischen" und sie es mit demonstrativem Desinteresse quittiere. :lol:
    Natürlich kann sie gut alleine bleiben (hatte Frauchen ja so an ihr gelobt), ihr ist Frauchen sowieso schnuppe.
    Ich fands super, dass gleich die fehlende Bindung erkannt wurde und es nicht einfach nur hieß der Hund ist unerzogen.

  • So ein Quatsch!


    Entschuldige bitte, aber hast du die Folge ohne Ton gesehen?


    Das Futterbeuteltraining war doch nicht nur zum Füttern des Hundes da. Der Hund sollte lernen, dass Frauchen nicht nur Spielverderberin ist, sondern dass es sich lohnt mit ihr zu arbeiten und zu folgen.
    Was auch funktioniert hat. Rütter sagte weiterhin, dass es ein Schritt in die richtige Richtung war, nicht, dass jetzt alles supi ist.


    Ich glaube, dass er durch seine deutlichen Worte an die Besitzerin durchaus auch was in ihr bewirkt hat. Sie sieht den Hund mit anderen Augen.


    Zitat


    Und gerade dieser Fall mit dem RB - würde der Hund auf einen souveränen, selbstbewussten Menschen treffen, hätte der es ganz bestimmt nicht nötig, sich irgendwas von diesem Hund mit Futter zu erkaufen - der Hund würde ihm freudig folgen.


    Tja nur ist leider nicht jeder souverän und selbstbewusst. Sollen die alle keine Hunde halten, oder sie bei Problemen abgeben? Also ehrlich, bei so einer Aussage muss ich mich echt zurückhalten :mute:
    Du läufst bestimmt so selbstbewusst, dass nur durch deine Aura alle Hunde brav sind und fein folgen, klar :roll:


    Mit Futter erkaufen hat das nichts zu tun. Bei einem Hund der gelernt hat, dass Frauchen langweilig ist und ignoriert werden kann, brauchst du einen Ansatzpunkt der für den Hund und den Halter passt.

  • Zitat

    Tja nur ist leider nicht jeder souverän und selbstbewusst. Sollen die alle keine Hunde halten, oder sie bei Problemen abgeben?


    Nein, Anja, das nicht. Aber meines Empfindens nach hatte die Halterin sich die RR-Hündin "besorgt", ohne auch nur in sich reinzuhorchen, ob das nun das richtige für sie ist. Ich habe wirklich keinerlei Beziehung und Bindung zum Hund bei ihr gemerkt.


    Ich meine, solch einen Hund holt man sich doch nicht wegen des "hübschen" :mute: Streifens auf dem Rücken, sondern wenn man eine solche Rasse wählt, dann doch deshalb, weil man begeistert ist, von der alten afrikanischen Tradition des RR. Ich zumindest sehe das so bei meiner Rasse und habe sie auch deshalb. Zudem sollte sie dem auch im gesamten Umgang entgegenkommen. RR's brauchen starke Führung, denn es sind wohl extrem starke Hunde.


    Wer weiss, warum sie diese Hündin überhaupt hatte.


    Ich fand das echt erschütternd.

  • Was wäre denn schlimm daran, etwas mit den Menschen zu arbeiten, dass sie selbstbewusster und souveräner werden?
    Denn das kommt nicht nur dem Hund zugute sondern auch einem selbst.


    Mir haben meine Hunde viel beigebracht in Sachen Führungsqualität - denn habe ich sie nicht, folgen sie mir auch nicht wirklich, sondern leben nur neben mir her und eben diese Konsequenz, Bestimmtheit, Souveränität und auch Ruhe, die es braucht, damit mein Rudel funktioniert - hat auch mir persönlich sehr viel gebracht und zwar in allen Lebensbereichen.


    Das bedeutet aber eben auch, dass ich selber gewillt bin, mich auch zu hinterfragen/überdenken und dann auch an mir selber zu arbeiten - das ist natürlich nicht immer so leicht und angenehm - wie mit Leckerlies um sich zu schmeissen - würde aber auf Dauer für den Menschen, wie dem Hund mehr bringen.


    Mir ist schon klar - das sowas nicht gerne gehört/gelesen wird ;)

  • Zitat

    Nein, Anja, das nicht. Aber meines Empfindens nach hatte die Halterin sich die RR-Hündin "besorgt", ohne auch nur in sich reinzuhorchen, ob das nun das richtige für sie ist. Ich habe wirklich keinerlei Beziehung und Bindung zum Hund bei ihr gemerkt.


    Ist ja schön wenn du sowas empfindest, aber weißt du das auch?
    Dass sie keine Beziehung und Bindung zueinander hatten, hat die Halterin selbst bestätigt als Rütter das gesagt hatte.


    Zitat

    Ich meine, solch einen Hund holt man sich doch nicht wegen des "hübschen" :mute: Streifens auf dem Rücken, sondern wenn man eine solche Rasse wählt, dann doch deshalb, weil man begeistert ist, von der alten afrikanischen Tradition des RR. Ich zumindest sehe das so bei meiner Rasse und habe sie auch deshalb. Zudem sollte sie dem auch im gesamten Umgang entgegenkommen. RR's brauchen starke Führung, denn es sind wohl extrem starke Hunde.


    Wer weiss, warum sie diese Hündin überhaupt hatte.


    Ich fand das echt erschütternd.


    Sie sagte, sie wollte einen RR weil sie draußen aktiv sind und drinnen ruhig. Von einem hübschen Streifen war nicht die Rede und du willst mir doch nicht wirklich erzählen, dass das Aussehen des Pudels bei dir keine Rolle bei der Auswahl gespielt hat, oder?
    Du weißt überhaupt nichts näheres, aber trotzdem stellst du die Halterin als oberflächlich und uninformiert hin. Aufgrund einer halben Stunde einer Fernsehserie. Das ist das was mich daran so nervt.


    Du fandest es erschütternd? Ja ich auch und sie war genauso getroffen wie sie selber sagte. Vielleicht hat sie sich das leichter vorgestellt als gedacht und dann noch zwei kleine Kinder. Ich finde es verständlich, dass man sich da nicht zu 100% um den Hund kümmern kann.
    Aber sie hat sich Hilfe geholt und mit dem Hund am Problem gearbeitet.



    Zitat

    Was wäre denn schlimm daran, etwas mit den Menschen zu arbeiten, dass sie selbstbewusster und souveräner werden?
    Denn das kommt nicht nur dem Hund zugute sondern auch einem selbst.


    Was hätte er denn da deiner Meinung nach konkret machen sollen? Meiner Meinung nach hat er mit ihr daran gearbeitet. Er hat ihr klar ihre Fehler aufgezeigt und sie dazu aufgefordert sie zu beheben. Übrigens bringt es fürs Selbstbewusstsein extrem viel wenn man Trainingserfolge hat. Das ist ein Hin und Her und nicht so einseitig.


    Zitat


    Mir haben meine Hunde viel beigebracht in Sachen Führungsqualität - denn habe ich sie nicht, folgen sie mir auch nicht wirklich, sondern leben nur neben mir her und eben diese Konsequenz, Bestimmtheit, Souveränität und auch Ruhe, die es braucht, damit mein Rudel funktioniert - hat auch mir persönlich sehr viel gebracht und zwar in allen Lebensbereichen.


    Aha, du warst also nicht von anfang an perfekt? Und diesen Lernweg traust du der Frau nicht zu? Warum wenn ich fragen darf?


    Zitat

    Das bedeutet aber eben auch, dass ich selber gewillt bin, mich auch zu hinterfragen/überdenken und dann auch an mir selber zu arbeiten - das ist natürlich nicht immer so leicht und angenehm - wie mit Leckerlies um sich zu schmeissen - würde aber auf Dauer für den Menschen, wie dem Hund mehr bringen.


    Mir ist schon klar - das sowas nicht gerne gehört/gelesen wird ;)


    Genau das hat sie doch gemacht. Missfällt dir an dem Training nur, dass mit Leckerlies gearbeitet wurde und nicht durch die reine Persönlichkeit?
    Leckerlies können ein toller Einstieg in ein harmonisches Miteinander werden. Ein leichtes Mittel einen Bezug zum Hund zu bekommen. Warum schwerer machen als es sein muss?



    Ich finds einfach daneben sowas rauszuhauen obwohl man die Leute nicht kennt. Hinzu kommt ja noch, dass der RR zwar keine Bindung hatte, aber er war nicht gefährlich oder sonstwie stark verhaltensauffällig.


  • :gut:

  • Zitat

    Ist ja schön wenn du sowas empfindest, aber weißt du das auch?


    Sach ma, bist de mit m falschen Fuss aufgestanden? :???: Deshalb habe ich von meiner Empfindung geschrieben, und nicht von meinem Wissen.



    Zitat

    Dass sie keine Beziehung und Bindung zueinander hatten, hat die Halterin selbst bestätigt als Rütter das gesagt hatte.



    Sie sagte, sie wollte einen RR weil sie draußen aktiv sind und drinnen ruhig. Von einem hübschen Streifen war nicht die Rede und du willst mir doch nicht wirklich erzählen, dass das Aussehen des Pudels bei dir keine Rolle bei der Auswahl gespielt hat, oder?


    Häh! :???: Falscher Fuss, wa?


    Mir gefällt Beides beim Pudel und es passt gut zu mir. :smile: Ich komm auch recht gut klar mit meinem Erdbeben. Danke der Nachfrage.


    Zitat


    Du fandest es erschütternd? Ja ich auch und sie war genauso getroffen wie sie selber sagte. Vielleicht hat sie sich das leichter vorgestellt als gedacht und dann noch zwei kleine Kinder. Ich finde es verständlich, dass man sich da nicht zu 100% um den Hund kümmern kann.
    Aber sie hat sich Hilfe geholt und mit dem Hund am Problem gearbeitet.


    Nö, sorry ;) , 2 kleine Kinder und nen RR (der darauf gezüchtet ist, afrikanische Wildtiere anzugreifen ;) ) - nee, das ist beileibe nix, wenn ich nicht über genügend Souveränität verfüge.


    Meine Meinung, und die darf ich doch haben, gell?

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