Kämmen wird zur Last

  • Also Santi wurde Ende Juli von 2 Hunden übelst zur Brust genommen. Hämatome am ganzen Körper und mehrere tiefe Bißverletzungen (Lunge wäre fast kollabiert und eine Analdrüse hätte fast entfernt werden müssen). Der Bub sah echt richtig schei.... aus. Dicke fette Prellung in der Rute die erst seit 3 Wochen nicht mehr sichtbar ist. Nun zum eigentlichen Problem. Er läßt sich fast gar nicht mehr kämmen oder bürsten. Die ersten 6-7 Wochen habe ich eh davon abgesehen. Habe immer nur die Verfilzungen zur Hälfte rausgeschnitten und den Rest irgendwie mit den Fingern entknotet. Ende September habe ich langsam wieder angefangen. Es ist ein Grauen. Er fiept sobald nur ein kleines Knötchen im Fell steckt und rennt dann sofort weg. Ich lege die Bürste weg und warte das er wieder da ist und versuche dann die nächsten Zentimeter zu kämmen. Keine Chance. Wir haben es auch schon mit festhalten probiert. Dann knurrt er und versucht sich mit allen Mitteln aus dem HB zu winden. Auch die Futertube gefüllt mit Leberwurst ständig vorne hinhalten schlägt fehl. Er läßt sich einfach nicht mehr kämmen. Meine Schwiemu meinte das die Seiten leicht verhärtet wären. Das liegt wohl an der Narbenbildung. Kann es ihm echt so Schmerzen bereiten und wie gehe ich am besten mit der Kämmprozedur vor? Ich kann ihn doch vor dem Winter nicht komplett scheren da er eh keine Unterwolle hat. Hat zwar Langhaar aber nichts dahinter. Hilfe
    LG

    • Neu

    Hi


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    • Wirklich gute Bürsten anschaffen, das Fell vorher reichlich mit Matex-Spray behandeln und für die Filzstellen einen Matbreaker anschaffen.
      Und dann vorsichtig aber bestimmt loslegen. So wird das Unwohlsein auf ein Minimum reduziert.

      LG
      das Schnauzermädel

    • Wenn das Fell es zulässt (z.B. Pudel) - weiss nicht, welche Rasse Du hast - so kurz wie möglich schneiden, da geht das Bürsten/Kämmen viel leichter als bei langem Fell. Und im Winter dann - wenn er friert - lieber einen Mantel anziehen. Das wird schon schmerzhaft sein, an den Narben... :/

      Gute Bürste ist die da, wo auch die Technik des Bürstens angegeben ist:

      http://www.lespoochs.com/brushes.asp

    • Matex-Spray wird man bestellen müssen, wenn man keinen Hundesalon in der Nähe hat, der den verkauft.
      Ein Matbreaker ist extra zum zerschneiden von Filz gemacht, der von Bernina ist gar nicht übel und selbst Langhaarkatzen tolerieren den. Manchmal hat man im normalen Zoohandel Glück, ansonsten findet man den auch im Netz.

      LG
      das Schnauzermädel

    • Naja er ist ein Gosi Mix halt nur ohne Unterwolle. Komplett scheren jetzt fällt aus. Er friert ja jetzt schon und will kaum raus und wir haben gerade -1 Grad. Das geschorene Fell ist seit Ende Juli ca. 2 cm nachgewachsen. Also nicht wirklich viel.

    • Zitat

      Naja er ist ein Gosi Mix halt nur ohne Unterwolle. Komplett scheren jetzt fällt aus. Er friert ja jetzt schon und will kaum raus und wir haben gerade -1 Grad. Das geschorene Fell ist seit Ende Juli ca. 2 cm nachgewachsen. Also nicht wirklich viel.

      Bei den Gos wächst das Fell doch auch in Schüben. Versuche es Partie für Partie zu machen. Beobachte dabei mal wo er so zurückschreckt. Wir haben einen TH Hund letzte Woche gekämmt. Der reagiert heftig und beißt um sich. Wir haben überlegt ihm etwas Sedalin zu geben. Es ging aber dann doch so.

      Rescue wäre auch eine Möglichkeit. Es ist schrecklich wenn der Hund einfach nur noch Angst vor dem Kämmen hat. Ansonsten würde ich auch sagen scheren und warm in einen Mantel packen.

      LG Andreas und die PON Bande

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