Scottish Terrier

  • Hallo, ihr lieben Hundekenner! :smile:


    Ich informiere mich ja seit vielen Jahren immer wieder gern über die verschiedensten Hunderassen und so haben sich mittlerweile auch schon feste Favoriten heraus kristallisiert.


    Beim Informieren ist mir aber aufgefallen, dass ich bestimmte Rassen schon immer interessant fand, aber so in Natura nie/kaum zu Gesicht bekomme und auch keine Infos drüber aus "erster Hand" habe.


    Ich stelle mir mein Leben so vor, dass ich nach dem Studium in einer mittleren/großen Wohnung oder in einem kleinen Haus mit Garten lebe. Mein Freund und ich sind beide sehr naturverbunden und würden gern wieder in grüner, ruhiger Gegend wohnen, sehr gern wieder in Waldnähe, so wie jetzt auch. Mein Freund studiert auch in diesem Bereich. Also Natur macht schon viel in unserem Leben aus. Mein Freund treibt regelmäßig Sport, läuft, fährt Fahrrad und spielt Fußball. Das muss sich jetzt nicht zwingend mit einem Hund verbinden lassen, aber späteres gemeinsames Joggen mit Hund wäre auch eine schöne Vorstellung. Ich bin weniger sportlich als er, aber Hunde sind meine große Leidenschaft und ich würde viele Stunden in den Hund investieren, clickern und neben der Hundeschule auch gern eine weitere Freizeitbeschäftigung mit/für Hund suchen, wie Obedience oder so, aber da bin ich jetzt noch nicht festgelegt in welche Richtung das gehen soll. Käme auch auf den Hund an, Fährtenarbeit fände ich z.B. mit einem Jagdhund spannend.


    Kennt ihr Scottish Terrier persönlich (seid ihr Halter oder kennt ihr welche)?
    Sie sollen einen eigenwilligen/selbstständigen Charakter zeigen mit Jagdlust, wären sie dennoch für Obedience geeignet? Ansonsten Clickern, Suchspiele, Begleithundeprüfung, kleine Tricks?


    Ich hoffe auf Erfahrungswerte :-)


    Liebe Grüße,
    Aquarislove

    • Neu

    Hi


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    • Ich kannte eine Scottiehündin.


      Die war "Hofhund" auf einem Pferdehof und ein Vollblut-Terrier. Nix was 2 Augen und eine beliebige Anzahl Beine hatte und nicht deutlich größer war als sie selber war vor ihr sicher.
      Ratten? Mit Sally kein Thema.
      Katzen? Ebenfalls kein Thema... :hust:
      Tauben? Da hat sie sich ganz unverbindlich immer näher "rangeschnüffelt", den harmlosen kleinen Hund gegeben, bis sie dann mit einem stilsicheren Mäuselsprug auf ihnen gelandet ist und sie geplättet hat.
      Selbstverständlich hat sie auch alles gefressen was sie getötet hat. Sie war ziemlich fett (was beim Taubenjagen sicher hilfreich war).


      Andere Hunde hatten auf diesem Hof nix zu suchen - wenn Herrchen drauf bestand ging es, aber sie hat die immer strammstehen lassen.


      Ob sie ein guten Hund für Hundesport gewesen wäre? Glaub ich kaum... die war eher so der Typ Hund "Warum Tofu wenn ich Steak haben kann?" Immer auf`s Ganze mit beträchtlicher Energie.
      Da muss man glaube ich schon ein gewisses Motivationtalent haben und ehrlich gesagt, Sally wäre nicht Sally gewesen wenn sie ihre Leute (eigentlich eine recht hundeerfahrene Familie deren Riesenschnauzer - ihre Zweitrasse - auch immer ganz gut gehört hat...) nicht ab und an mal irgendwo hätte verhungern lassen während sie ihren eigenen Kram geregelt hat.


      Joggen kann man sicher mit jedem Hund machen, im angepassten Tempo (es ist nunmal ne niederläufige Rasse) bestimmt auch Rad fahren.



      Optisch überhaupt nicht mein Typ Hund ("Handfegerhunde" haben wir die früher immer genannt). Aber charakterlich fand ich sie ein Traum.


      Ob das repräsentativ für die Rasse war - keine Ahnung, ich kenn sonst keine und hab mich auch nie näher damit beschäftigt.

    • Hallo,


      meine Eltern haben mittlerweile 3 Scottish Terrier und ich kenne die Rasse ziemlich gut. Ich denke es kommt bei jedem Hund darauf an was man mit ihm macht und wie man ihn fordert, dementsprechend wird er dann. Unsere damalige Scottie-Hündin war sehr aufgeweckt, hatte immer Energie und hat stets aufgepasst, sie bekam einfach alles mit was passierte und trieb sich am liebsten Stunden lang im Garten rum. Stundenlange Spaziergänge waren absolut kein Problem und vom Gehorsam her echt toll. Der Zweite Scottie ist wieder ganz anders, etwas ruhiger, geht lieber etwas hinterher und riecht an jeder Blume, macht jedoch auch Agility mit. Die Jüngste ist das reinste Energiebündel, sehr willensstark und für alles zu haben.


      Joggen würde ich mit dieser Rasse nicht, dafür sind sie einfach nicht gemacht, aber wer einen kleinen treuen Begleiter sucht der auch mal gerne mit auf die Couch kommt und für alles zu haben ist, zu dem passt ein Scottie.

    • Hey :)


      Ich interessiere mich auch sehr für Scottish Terrier, und habe bisher "nur" einen "wirklich" persönlich kennengelernt.
      (Mr. Muffin, von "Mafioso Scotties", falls ihr sehen wollt, einfach googeln xD)


      Mich würde allerdings interessieren, wie es mit Erbkrankheiten aussieht.
      Habe ja gehört das sie recht krank sein sollen.
      Habe da auch den Züchter/Besitzer von Muffin gefragt, aber das der sagt "Nicht mehr Erbkrankheiten als andere Rassen auch"(sinngemäß den genauen Wortlaut weiß ich natürlich nicht mehr), ist denke ich verständlich, oder?


      Meine Mutter versucht mir ja gerade die Englisch Cocker Spaniel ans Herz zu legen, ich persönlich finde die ja auch klasse, aber Scotties erwärmen mir irgendwie das Herz :hilfe:


      LG von einer 19-Jährigen, die ihr Leben lang nur Aussies hatte :lol:

    • Moin, wenn du auf Hundehaare in der Wohnung verzichten willst, dann ist der Scotti die bessere Wahl. Sie sind wie fast alle Terrier eben ein wenig dickköpfig, dafür bis ins hohe Alter spielfreudig und neugierig. Kleine Clowns, dabei selbstbewußt und eher ausgeglichen als nervös. Immer gut drauf, anhänglich und familienbezogen. Wir haben einige gute Züchter in der Nähe und ich kenne die Hunde aus dem Vereinsleben. Das sind die, die bei den Versammlungen immer unter dem Tisch liegen. Während andere Hunde im Auto bleiben müssen. :smile: Von extremem Jagdtrieb habe ich nichts bemerkt. Wobei es sicher Unterschiede gibt.


      http://www.kft-online.de/_rubr…er&rubric=Rasseportraits&

    • Meine Eltern haben ja wie gesagt zwei, eine ist etwa 4-5 Jahre, die andere gerade 6 Monate. Was mir auffiel bei mittlerweile dem dritten Scottie: Alle sind anders! Manche sind total ruhig, andere wieder aufgeweckt ohne Ende. Was die Krankheiten angeht ist es eigentlich kein Problem und im Umkreis meiner Eltern sind sicherlich 10 Scotties.

    • Ich habe auch einen Scottish Terrier er ist mittlerweile 11 Jahren und habe mit dem Opa noch nie schlechte Erfahrung gemacht, aber vielleicht werden diese mit dem Alter bequemer. Aber meiner ist generell ein ruhiger Vertreter und möchte meinen Opa nicht mehr messen. Es ist eine Rasse die zwar Dickköpfig ist aber nicht bösartig. und mit der man viel Spass haben kann. Krankheits mäßig kaum Anfällig vielleicht Hautekzeme was man mit gutem Futter verhindern kann. Meiner hat leider eine vergrößerte Prostata aber bis jetzt weich nicht verhärtet, ich hoffe das ich mit meinen Opa noch lange Spass haben werde. Ich habe meinen Scotti damals aus Coesfeld Rosendahl Holtwick gehohlt

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