Tendieren wir bei unseren Hunden zum Untergewicht?

  • wie gesagt ich würde es nicht pauschalisieren.
    meine kröte hat nach 3 monaten bei uns nen hexenschuss gehabt, das lag damals definitiv an mangelnder muskulatur.
    und auch aufgrund ihrer doch schlechten vergangenheit haben wir drauf geachtet das sie nicht zu mopsig wird und eben auch bemuskelter wird.


    aber ich erlebe es eigentlich täglich das sie von anderen hh als zu dick bezeichnet wird, wenn sie sie zum ersten mal sehen.
    ich habe mal spasseshalber in diese figurbewertungsthread fotos von ihr reingestellt, alles schrie wie dick der hund sei usw.


    und das find ich einfach nicht richtig, du kannst nicht beurteilen wie der hund sich sonst verhält nur anhand eines blickes. magst du nicht so extrem sein, hier im forum gibt es aber viele die es m.m.n sind und das find ich traurig.


    ich hab bei weitem schon sehr viele hunde erlebt die mager waren und etliche krankheiten hatten, da wurde jeder durchfall lebensgefährlich, weil diese hunde einfach null reserven hatten.

  • Zitat

    Na ja, wenn für dich ein Hund fett ist, bei dem man in Bewegung die Rippen sieht, bei dem die Rippen bei leichtester Berührung spürbar sind, der eine deutlich sichtbare Bauchlinie und Taille hat ... Na ja ... dann bedienst du genau jenes Klischee, welches im Eingangsthread angesprochen wurde: Dass es nicht mehr reicht, dass ein Hudn schlank ist, sondern dass er schon knochig/abgemagert aussehem muss, damit er als "schlank" bezeichnet wird .... :???:



    Was fühlste Dich denn da angesprochen? :lol:

  • Also ich habe (bis auf ein, zwei Hunde die wirklich Krankheitsbedingt so dünn waren) hier im Forum noch nicht einen Hund gesehen, der mir gesundheitsgefährdend dünn aussah. Einige zum Teil sehr schlanke Exemplar, ja, aber keine halb verhungerten Hunde.
    Selbst die beiden Windhunde einer nicht mehr aktiven Userin empfand ich zwar als zu dünn, aber wenn ich gesehen habe, wie sportlich die sich bewegt haben und welche Muskelpakete sie hatten machten die mir keinen kränklichen Eindruck. Wie gesagt aber alles nur Einschätzungen von Fotos, einen Hund in natura zu sehen ist immer noch etwas anderes.
    Aber auch auf Spaziergängen ist mit noch nie ein Exemplar untergekommen, was ich für zu dünn gehalten hätte - im Gegenteil: Hier laufen haufenweise Hunde rum, die bei schlechter Bemuskelung ziemlich moppelig oder schlicht richtiggehend zu fett sind. Dann gibt's noch nen Teil der schlank aber schlecht bemuskelt ist (vielleicht sind das die Exemplare, die anderen als zu dünn auffallen) und eben einen Teil, der für meinen Geschmack genau richtig ist von den Proportionen: Gut bemuskelt und schlank mit maximal einer leichten Unterhautfettschicht. Bei kurzfelligen Hunden ist letzteres ja z.B. im Winter auch nicht ganz verkehrt.
    Von daher ist mein Eindruck nicht, dass "unsere Hunde" im Allgemeinen zum Untergewicht neigen - es mag da zweifelsohne Einzelfälle geben - sondern in der Gesamtheit eher eine Tendenz zum Übergewicht zu erkennen ist.
    Die Frage ist auch, ob - in einer Gesellschaft, wo schon unter den Menschen leichtes bis mittelschweres Übergewicht mittlerweile der Standart ist (ich nehm mich da nicht aus, ich hab selber eindeutlig einiges zu viel) - die Sichtweise auf die Dinge nicht ein wenig "verschoben" ist.
    Schaut euch mal Bilder aus den 60/70gern an. Die Leute waren damals im Durchschnitt noch deutlich schlanker. Mir persönlich kommen sie regelrecht "zu dünn" vor... das sind in meinen Augen zum Teil regelrechte Hungerhaken.
    Aber sind sie das wirklich? Und wenn, sind sie deswegen kränker gewesen?
    Ich glaube nicht. Im Gegenteil. Wir sind heute im Durchschnitt schlicht zu dick und die sogenannten Wohlstands- bzw. Zivilisationskrankheiten nehmen u.a. als Folge daraus zu.
    Und ich fürchte, diese veränderte Sicht auf die Dinge, die aus der Gewöhnung resultiert, übertragen wir inzwischen auch auf unsere Hunde...

  • Den Figurbewertungsthread verfolge ich aus gutem Grund nicht mehr :D


    Aber was ich hier so allgemein an Hunden rumlaufen sehe, da wird mir teilweise wirklich schlecht. Richtig dicke Hunde, wo beim Laufen alles schlackert und die kaum geradeaus laufen können. UNd ich behaupte mal von mir selber, dass ich schon unterscheiden kann, ob rassebedingt ein breiter Brustkorb oder weniger Taille drin sind.


    Einen wirklich dünnen Hund, bei dem mir das Gewicht doch bedenklich vorkam habe ich erst ein einziges Mal getroffen und da war es krankheitsbedingt so.
    Meine Tierärztin überschlägt sich schon immer vor Freude, mal einen Hund mit guter Figur zu sehen.


    Und auch hier um Forum habe ich bisher keine Fotos von Hunden gesehen, die mir wirklich schadhaft dünn vorkamen.

  • Zitat


    Schaut euch mal Bilder aus den 60/70gern an. Die Leute waren damals im Durchschnitt noch deutlich schlanker. Mir persönlich kommen sie regelrecht "zu dünn" vor... das sind in meinen Augen zum Teil regelrechte Hungerhaken.
    Aber sind sie das wirklich? Und wenn, sind sie deswegen kränker gewesen?
    ...


    Meinst du echt? Ich habe kürzlich mit meiner Kollegin hier zufällig dieses youtube-Video angeschaut.


    http://www.youtube.com/watch?v=UsoSehimrsE


    Das darauf zu sehende Bondgirl galt damals als schön und sexy. Heute wäre ein Bondgirl sicher 10 kg leichter und hätte keinerlei weibliche Formen mehr.
    Tatsächlich galten früher weibliche Formen als "schön" und attraktiv. Zumindest in den Medien sieht man dagegen heute nur noch Magermodels.


    Ich finde das Bondgirl übrigens auch schön. Ein bisschen darf auch an einer Frau ruhig dran sein, finde ich. :D


  • http://www.youtube.com/watch?v=hskILP5RibY Grad bei der Szene kann man es doch wunderbar vergleichen :D

  • Zitat

    "Boah ist fett drinnen, ich konnte kaum vernünftig arbeiten!"


    Ich glaube, das ist auch etwas was viel unterschätzen. Kein Fett auf dem Rippen, aber der Hund sieht trotzdem irgendwie unförmig und zu massig aus....da kann noch ganz schön was zwischen den Organen sitzen. Bei Menschen gibt es da sogar verschiedene Typen: Welche, die Fett eher unter der Haut anlagern, so dass es dann außen "schwabbelt" und eben den Typus, der die Fettreseven eher unter der Bauchdecke zwischen den Organen sammelt. Letzteres ist besonder gefährlich, weil es die Organe sehr belastet.
    Ich weiß nicht, ob sich das bei Hunden auch so unterscheidet, aber ich könnte es mir vorstellen.

  • Zitat

    Aber was ich hier so allgemein an Hunden rumlaufen sehe, da wird mir teilweise wirklich schlecht. Richtig dicke Hunde, wo beim Laufen alles schlackert und die kaum geradeaus laufen können. UNd ich behaupte mal von mir selber, dass ich schon unterscheiden kann, ob rassebedingt ein breiter Brustkorb oder weniger Taille drin sind.


    Hm, ich frage mich immer, WO Ihr immer solchen Hunden begegnet, die kaum laufen können. :???: Ich habe hier im Dorf mal einen größeren Mischling gesehen, der wirklich zu fett war, und einen einzigen Dackel, der mehr breit war als hoch, und tatsächlich nicht mehr gut laufen konnte.


    Das war's. Ansonsten seh ich nur normal schlanke Hunde, die sehr agil und lauffreudig sind.

  • Zitat


    http://www.youtube.com/watch?v=hskILP5RibY Grad bei der Szene kann man es doch wunderbar vergleichen :D


    Wo hast du das denn jetzt so schnell hergezaubert? :D


    Wobei selbst Halle Barry recht stabile Schenkel hat und nicht sooo dünn aussieht .... Ein Bondgirl von 2012 wäre sicher nochmal dünner.


    Ich finde beide von der Figur her in Ordnung.

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