Futter und Auswirkungen auf Stimmung/Verhalten des Hundes?
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Also ich für meinen Teil würde nicht unbedingt bei diesem Fall vom Futter aufs Verhalten schließen. Er bekommt ja schon über 1 Jahr das gleiche Futter und vor 3 Wochen hat sich seine Schreckhaftigkeit gebessert. Parallel gab es ja auch noch diverse Trainings...und das Relaxan kann auch unterstützend gewirkt haben.
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Hallo,
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Zitat
Wie bei der Mode: Wenn kurz in war, kommt danach garantiert lang. Und wenn die Kohlenhydrate lang genug verteufelt wurden, werden sie wieder entteufelt oder hochgelobt.so ist es. In 10 Jahren wird wieder eine andere Sau durchs Dorf getrieben. Vor ein paar Jahren war es Fett, jetzt sind es die Kohlenhydrate . Fehlt nur noch Protein.
Es gibt doch fast nichts mehr, was nicht schon einmal als ungesund erklärt und nach ein paar Jahren wieder empfohlen wurde. -
Protein hatten wir auch schon
Es hießt ein Zeit lang, hyperaktive Hunde sollten Futter mit weniger Protein bekommen, um nicht übers Futter hochgepusht zu werden. Ging bei mir damals in der Hundeschulzeit rum, vor ca 2 J. -
Zitat
Protein hatten wir auch schon
Es hießt ein Zeit lang, hyperaktive Hunde sollten Futter mit weniger Protein bekommen, um nicht übers Futter hochgepusht zu werden. Ging bei mir damals in der Hundeschulzeit rum, vor ca 2 J.OK.
Dafür wird jetzt mal wieder propagiert, dass hohe Proteinmengen nicht schädlich sind.
Sogar nierenkranke Hunde profitieren von hohen Eiweissmengen.
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Vor ein paar Jahren war es Fett, jetzt sind es die Kohlenhydrate . Fehlt nur noch Protein. Es gibt doch fast nichts mehr, was nicht schon einmal als ungesund erklärt und nach ein paar Jahren wieder empfohlen wurde.Hi,
ich finde diese Fixierung auf die Wirkung einzelner Nährstoffe nicht nur übertrieben, sondern teilweise fatal! Vieles, was aus aus einem Kontext herausgerissen wird, funktioniert nicht.
Für eine ausgewogene Ernährung braucht es Proteine, Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe, Fett....und ganz wichtig: auch Kohlenhydrate. Ohne KH wird z.B. kein Fett verbrannt. Ohne KH versorgt sich der Organismus mit den benötigten Nährstoffen aus dem Muskelgewebe und das führt automatisch zum Muskelabbau.....und KH sind ein zweckmäßiger Energielieferant, um den relativ geringen Proteinbedarf unserer Haushunde gerecht zu werden.Reißt man KH aus dem ernährungsphysiologischen Kontext heraus, dann enthalten Mais, Weizen, Reis und Co. plötzlich wenig Positives und werden für Allergien, Unverträglichkeiten o.ä. verantwortlich gemacht.
Aber unsere Hunde sollen ja eigentlich auch keine isolierten Nährstoffe fressen, sondern Nahrungsmittel, die in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen
Es gibt viele Möglichkeiten in angemessenen Mengen KH zu füttern. Fertignahrung gehört da jetzt nicht zu meinen Favoriten

LG
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Grundsätzlich stimme ich dir zu, aber der Hund ist trotzdem in der Lage, seinen Energiebedarf auch ganz ohne KH zu bestreiten (er verbrennt dann trotzdem Fett), wenn er nicht gerade einen extrem hohen Energiebedarf hat wie z.B. säugende Hündinnen etc.
Leider sind aber in vielen Fertigfuttern KH im Überschuss enthalten. Man kann übrigens den Anteil der verdaulichen KH (NfE= stickstoffreie Extrakstoffe) ganz einfach herausfinden: Trockensubstanz des Futters (100% - Feuchtigkeit) abzüglich Rohrotein, Rohasche und Rohfaser.
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Zitat
Grundsätzlich stimme ich dir zu, aber der Hund ist trotzdem in der Lage, seinen Energiebedarf auch ganz ohne KH zu bestreiten (er verbrennt dann trotzdem Fett)
aber nur wenn Eiweiß und Fett in der Ration ausreichend enthalten sind.
Denn sonst zapft der Organismus seine eigenen
Glykogen/Fett-und Eiweißreserven an. Beim leeren der Glycogenspeicher kommt der Körper in eine Art Notzustand, weil für das Gehirn keine Glucose ( Kohlenhydrate) mehr zur Verfügung steht.Dadurch stellt sich der Körper auf Ketose um, das heißt einfach erklärt, er nutzt nun als Hauptenergiequelle Fett anstatt Kohlenhydrate. Ist eine Ration über einen längeren Zeitraum sehr eiweißreich und fettarm, ( ohne Kohlenhydrate) reagiert der Organismus i.d.R. mit Übelkeit, Durchfall und Lethargie. Ein Signal, dass der Stoffwechsel völlig überlastet ist.
Wie du schon richtig schreibst, braucht der Hund keine Kohlenhydrate. Du , ich und alle gesunden Menschlein hier im Forum aber genauso wenig. Die Atkins-Diät ist beispielhaft dafür.
Es ist ja allgemein bekannt, dass eine kohlenhydratarme(freie) Ernährung zu einer schnellen Gewichtsreduzierung führt. Allerdings wird dieses angestrebte Gewicht in den meisten Fällen nur gehalten, wenn diese Diät lebenslang praktiziert wird. Sobald die Kohlenhydrate wieder in die Ernährung etabliert werden, nimmt man wieder zu.
Wer auf Kohlenhydrate komplett verzichtet, egal ob Mensch oder Hund wird feststellen , dass der Energielevel rapide sinkt und der Hund/Mensch an Gewicht verliert.
Sämtliche ketogene Diäten haben ein grundlegendes Problem, langfristig gesehen bedeuten sie für den Organimus Stress . Das Gehirn ist u.a. ständig auf die Zufuhr von Glucose angewiesen. Und wer sich in der Hundeernährung ein wenig auskennt, weiß, dass der Hund sein Vitamin C mit Hilfe von Glukose synthetisiert. Genau wie beim Menschen gibt es unterschiedlichen Reaktionen bei einer Umstellung auf eine Eiweiß-Fett-Diät.
Die einen nehmen , damit wunderbar ab bzw.halten ihr Gewicht, die anderen bekommen ernsthafte gesundheitliche Probleme. So wie hier:
http://www.praxis-tierernaehrung.com/index.php?opti…piele&Itemid=17
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