Gutes Futter muss nicht teuer sein. Aldi & Co lassen grüßen

  • Bei der ganzen Diskussion zum Thema Hundeernährung stellt sich mir auch die Frage, ob man DIE richtige Ernährung überhaupt kennt. Ich meine damit, auch wenn der Hund vom Wolf abstammt, und man dadurch sicher vieles herleiten, ableiten kann...so haben doch viele (vllt sogar die meisten) Hunde heutzutage, gerade ernährungstechnisch nicht mehr so viel mit dem Wolf gemeinsam.


    Jede Hunderasse hat ihre eigenen Merkmale, in verschiedenster Hinsicht welche dabei speziell berücksichtigt werden müsste. Ich frage mich, ob dies überhaupt möglich ist.


    Ich denke dabei auch an den Menschen. Je nach dem wo man lebt, hat man "seine" Art der Ernährung. Man kann da auch nicht einfach alle gleich ernähren. Extremstes Beispiel, extremster Vergleich: Eskimos-Europäer-Indianer.


    Klar, eine "Grundernährung" gibt es sicher...das meine ich damit auch nicht. Sondern die speziellen (angezüchteten) Eigenheiten der jeweiligen Rasse.


    Wie gesagt, dies ist nur eine theoretische These. Mich würde interessieren, was andere dazu meinen.


    Ich hoffe, ich konnte meinen Gedanken so formulieren, dass er einigermassen verständlich rüberkam.


    LG, Dani!

  • Sehe ich genauso. Der Hund geht seit tausenden von Jahren gemeinsame Wege mit dem Menschen. Das hatte mit sicherheit auch Auswirkungen auf seine Fähigkeiten, bestimmte wolfsuntypische Nahrungsbestandteile bestens zu verdauen. Das soll aber nicht heißen, dass ich dafür bin, den Hund mit haufenweise Getreide o.ä. zu füttern, was nun mal leider oft im Übermaß in einigen Fertigfuttern enthalten ist. Aber dieser ganze Wolf-Hund-Vergleich treibt manchmal schon Stilblüten...

  • Zitat

    Sehe ich genauso. Der Hund geht seit tausenden von Jahren gemeinsame Wege mit dem Menschen. Das hatte mit sicherheit auch Auswirkungen auf seine Fähigkeiten, bestimmte wolfsuntypische Nahrungsbestandteile bestens zu verdauen. Das soll aber nicht heißen, dass ich dafür bin, den Hund mit haufenweise Getreide o.ä. zu füttern, was nun mal leider oft im Übermaß in einigen Fertigfuttern enthalten ist. Aber dieser ganze Wolf-Hund-Vergleich treibt manchmal schon Stilblüten...


    :gut:

  • Nun ja, wenn man allerdings ehrlich ist bei der ganzen Vergleicherei:


    Sowohl beim Wolf als auch beim Hund früher war es letztendlich egal wie alt sie geworden sind.
    Essen war fürs Überleben heute ohne den Gedanken an Morgen.


    Hats für den Wolf nicht mehr gepasst, ist er eben eingegangen, wurde vom Nachfolger abgelöst.
    Hat der Hund nicht mehr arbeiten können, wars eigentlich auch egal, wenn er gestorben ist.


    Ich glaube, kein Wolf und kein Arbeitshund ist wirklich alt geworden.

    Mit dem Anspruch, dass unser geliebtes Haustier möglichst lange Zeit mit uns verbringen soll, hat man angefangen der Nahrung mehr Beachtung zu schenken, weil die Hunde mittlerweile an den gleichen Zivilisationskrankheiten leiden wie wir.


    Und das ist gar nicht so einfach mit der Nahrung:
    die gleichen Probleme wie wir: zu viel Chemie drin, zu wenig gesund. Und obendrein ist es gar nicht so einfach z.B. einen frisch erjagten Hasen mit vorverdautem Grünzeug im Magen nachzuahmen.....


    Ich finde es nicht unbedingt ne Macke, wenn wir uns Gedanken machen. Hauptsache irgendwas passiert. Ob wir über die Hundeernährung bei unserer landen oder umgekehrt ist egal.
    Tatsächlich bringt es die Gesellschaft weiter: weg vom künstlichen Schrott zur gesunden Ernährung - und das ist was zählt.


    Noch schöner, wenn es keine lästige Konsumentenpflicht ist, Infos einzuholen, sondern im Rahmen eines Hobbies, das Hund heißt, geschieht...

  • Kann ich auch unterschreiben ;)
    Die Sache mit dem "vorverdauten Kaninchen nachahmen" ist aber genau der Punkt: Genau hierbei versucht doch der Mensch mit mehr oder weniger Wissen unter dem Deckmantel Wolf=Hund die Natur nachzuahmen und das klappt nun mal nicht immer. Der Vergleich zwischen Wolf und Hund ist zwar sehr greifbar und plakativ, ersetzt aber nicht das Informieren, was der Hund so braucht, um sich gesund zu ernähren. Die Nahrungsgrundlage von Wölfen bekommt man doch auch nur sehr überschaubar, dazu müsste man seine Fleischration beim Förster kaufen etc. Die eine oder andere Maus gibts auch gratis auf der Wiese ;)


    Und auch beim Fertigfutter gibt es doch heute schon eine gute Auswahl an chemiefreien Angeboten. Und nicht jede Zivilisationskrankheit des Hundes hat mit seiner Ernährung zu tun. Manchmal wäre es wohl auch besser für den Hund er wäre unterr seinesgleichen statt unter Menschen ;)

  • Hallo zusammen,



    habe mir nun alle 42 Seiten durchgelesen um genauere Informationen zu finden welches Futter gut ist und warum.
    Für meinen kleinen Boxer bin ich immernoch auf der Suche nach einem guten Juniorfutter.


    Leider habe ich grösstenteils nur Informationen gefunden warum bestimmtes Futter NICHT gut ist, wobei da anscheinend jeder auch andere Ansichten hat. Wissenschaftlich Fundierte Informationen habe ich auch nur wenig gesehen, jeder scheint sich sein Wissen zusammenzureimen oder subjektive Ansichten zu haben.


    Die Linkliste kenne ich natürlich, Krösus bin ich allerdings nicht. Meinen Hund liebe ich aber trotzdem ;)
    Habe daher mal die Liste erstmal rein nach kg Preis durchforstet und folgende Vorauswahl getroffen:


    Bestes Futter 2,66/kg
    Luposan 2,28/kg
    Platinum 3,23/kg


    Josera scheidet für mich aus
    MM hat kein Welpen-/Juniorfutter
    Welches wäre davon am besten? (Warum?) Die Frage richtet sich nicht an selbstkocher und barfer ;)


    Bisher war ich der Meinung das Trockenfutter das beste sei für den Hund, weil damit die Nährstoffe am besten dosiert werden können und das Essen genau abgestimmt werden kann, was ja hier auch viele für sehr wichtig halten. Beim Barfen und Selbstkochen frage ich mich wie ich das genau wissen kann, einzig die verwendeten Zutaten sind mir da klarer.


    Nach dem Lesen aller Seiten hier bin ich aber zu dem Schluss gekommen das es wohl das beste ist wenn ich zusammen mit meinem Hund in den Wald gehen und das Wild dort selbst erlege und es zusammen mit ihm verzehre, somit sind wir beide bestens versorgt :hust:


    Allerdings muss man auch dort beachten,dass das heimische Wild auch schon durch Umwelteinflüsse und Umweltverschmutzung beeinträchtigt ist ;)

  • Probier doch einfach mal alle 3 deiner Auswahl aus und lass deinen Hund entscheiden. Es kann ja immer sein, dass er das vermeindlich bessere nich mag oder gar verträgt. Deine Auffassung, dass Trofu die beste Ernährungsvariante ist, teile ich zwar nicht, aber es ist schon sehr wahrscheinlich, dass ausreichend (meist aber auch zuviel) Nährstoffe enthalten sind, leider halt auch sehr viel chemisch zugesetzte Vitamine.

  • Auch wenn ich barfe ich persönlich hatte mit "Bestes Futter" gute Erfahrungen gemacht;platinum kann ich nix zu sagen,und Luposan haben meine nicht vertragen.


    Zum Närstoffgehalt beim Barf kann ich sagen,dass es nicht wichtig ist, dass der Hund täglich ausgewogenes Futter bekommt,sondern sich die Ausgewogenheit im Zeitraum von ca 4 Wochen zusammenstellt.
    Barf ist viel Mathe, im Prinzip ist es rechnen,rechnen,rechnen, man rechnet sich den Bedarf aus,
    guckt nach CA/Phosporverhältnissen undundund, und danach erstellt man sich einen Plan indem man das errechnete über den Monat hinweg portiniert,wie es einem grade passt,mal so grob gesagt, wobei Knochen sollten schon täglich gegeben werden,aber du willst ja nicht barfen daher lohnt das ganze Gerede nicht.

  • Zitat

    Probier doch einfach mal alle 3 deiner Auswahl aus und lass deinen Hund entscheiden. Es kann ja immer sein, dass er das vermeindlich bessere nich mag oder gar verträgt. Deine Auffassung, dass Trofu die beste Ernährungsvariante ist, teile ich zwar nicht, aber es ist schon sehr wahrscheinlich, dass ausreichend (meist aber auch zuviel) Nährstoffe enthalten sind, leider halt auch sehr viel chemisch zugesetzte Vitamine.



    Das Problem ist, dass ich ganz zu Beginn einen großen Sack Happy Dog gekauft hatte. Zugegeben ein Griff ins Klo, was ich auch ganz schnell sein gelassen habe. Daher habe ich anschliessend einen großen Sack Josera gekauft. Zu Anfang ganz gut, nach 2 Wochen fing der Hund aber an zu mäckeln und es nicht mehr zu fressen. Ausserdem hat sie Probleme mit dem Darm bekommen, worauf der TA zu einem anderen Futter geraten hat. Daraufhin habe ich einen 5kg Sack Real Nature von FN gekauft und mische es momentan mit Josera. Nun ist alles bestens, aber der 5kg Sack ist bald alle und Real nature ist wirklich A****teuer.
    Wenn ich jetzt Anfange nochmal 3 Sorten zu kaufen kann ich hier bald ne Zoohandlung aufmachen und 3 kleine Säcke ist auch nicht prickelnd da die kleinen Säcke gleich 3 mal so teuer sind wie die großen. Und die Proben sind unnutz da da nicht mal genug für eine Mahlzeit drin ist und ich den jungen Hund ja auch langsam an das neue Futter gewöhnen muss.


    Naja werde die mir die 3 genannten nochmal genau anschauen und mich dann für eins entscheiden, atm ist bei mir auch bestes futter der Favorit.


    Im übrigen hat meine Tierärztin gesagt das die Darmprobleme von Futter mit zu hohem Fleischgehalt kommen können :ugly:

  • Klingt ja auch abschreckend mit dem Rechnen, Rechnen, Rechnen ;)
    Frage: Wenn sich alles innerhalb eines Monats so hinruckelt, warum sind Knochen dann täglich nötig? Ist ja hauptsächlich Calcium...

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