Ideen für Herunterfahren vom Hund gesucht

  • Zitat

    Hierzu rate ich dir mal dich ganz dringend mit Gansloßer zu beschäftigen. In seinem Buch "Verhaltensbiologie für Hundehalter" wird das auf Seite 71 wie folgt deffiniert:


    Wenn duch ständige Mißerfolge, sei es, weil die gestellten Aufgaben zu schwer waren, es keine Lösung gab oder zum Beispiel der Beziehungspartner völlig unvorhersehbar reagiert, dann wird dieser ständige Mißerfolg ebenfalls zu einem Aufschaukeln der Glucocorticoidwerte und die dadurch vermittelte Lern-Konzentrations- und Antriebsschwäche führen.



    und was widerspricht sich da jetzt? (abgesehen, dass der Satz offenbar nicht vollständig ist)

  • Zitat

    und was widerspricht sich da jetzt? (abgesehen, dass der Satz offenbar nicht vollständig ist)



    NHein, es ist nicht unvollständig, nur das Kapitel davor handelt von Angst und Depression und tut hier nichts zur Sache. Der Widerspruch liegt darin, dass du das mit Strafe verknüpfst. Das muss aber nicht so sein. Es reicht, wenn der HF auch nur willkürlich lobt und völlig unklar ist und dem Hund auch nichts zutraut und ihn auch nicht mal machen lässt.

  • Schopenhauer, für dich nochmal:
    Ich habe nichts dagegen, wenn mein Hund ab und an nach mir schaut.
    Dagegen ist wirklich absolut nichts einzuwenden. Wenn du aber "ab und an" mit "vor mir wild tänzelnd umherspringen" gleichsetzt, dann hast du eine andere Auffassung von "ab und an" als ich.
    Außerdem sollte ein Hund die Umwelt wahrnehmen dürfen, sonst läuft er noch gegen einen Pfahl oder wird total vom Hund überrascht, der von hinten angebrettert kommt, weil er zu sehr damit beschäftigt war, Herrchen anzustarren.


    Trainingsstunde war sehr hilfreich.

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    Schopenhauer, für dich nochmal:
    Ich habe nichts dagegen, wenn mein Hund ab und an nach mir schaut.
    Dagegen ist wirklich absolut nichts einzuwenden. Wenn du aber "ab und an" mit "vor mir wild tänzelnd umherspringen" gleichsetzt, dann hast du eine andere Auffassung von "ab und an" als ich.
    Außerdem sollte ein Hund die Umwelt wahrnehmen dürfen, sonst läuft er noch gegen einen Pfahl oder wird total vom Hund überrascht, der von hinten angebrettert kommt, weil er zu sehr damit beschäftigt war, Herrchen anzustarren.


    Trainingsstunde war sehr hilfreich.


    Ich wollte dir doch nur Mut machen und dir sagen, dass du einen tollen Hund hast und dich drüber freuen darfst und du auch das Tolle an deinem Hund sehen sollst. Aber ich finde es toll, dass du gemerkt hast, dass was nicht ok ist und du das ändern willst. Auch mein Hund kann mich nerven, welcher Hund tut das nicht? ;) Und in früheren Zeiten war auch ich manchmal total am Boden, aber daran wächst man.

  • Ich weiß, dass er toll ist und dass er viele tolle Seiten hat.
    Der Thread heißt ja auch nicht "Hilfe mein Hund ist scheiße", sondern ich suchte Ideen um ihm den Stress zu nehmen.
    Die habe ich bekommen und sowohl meine eigenen Ideen als auch die der Trainerin werden mir helfen, das umzusetzen.
    Unser heutiger Spaziergang war richtig, richtig gut und ich hoffe, dass wir daran anknüpfen können.

  • ich kann dir zwar keine tipps geben, wollte mich aber für diesen thread bedanken! ich lese hier wirklich schon eine ganze weile mit und das ist einer der lehrreichsten und interessantesten threads, die ich bis jetzt hier im forum erlebt hab! danke :gut:

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    NHein, es ist nicht unvollständig, nur das Kapitel davor handelt von Angst und Depression und tut hier nichts zur Sache. Der Widerspruch liegt darin, dass du das mit Strafe verknüpfst. Das muss aber nicht so sein. Es reicht, wenn der HF auch nur willkürlich lobt und völlig unklar ist und dem Hund auch nichts zutraut und ihn auch nicht mal machen lässt.




    Stimmt, hast du Recht, der Satz steht da so... Leider fehlt ihm trotztem WOZU es führt :D :hust:

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    Hierzu rate ich dir mal dich ganz dringend mit Gansloßer zu beschäftigen. In seinem Buch "Verhaltensbiologie für Hundehalter" wird das auf Seite 71 wie folgt deffiniert:


    Wenn duch ständige Mißerfolge, sei es, weil die gestellten Aufgaben zu schwer waren, es keine Lösung gab oder zum Beispiel der Beziehungspartner völlig unvorhersehbar reagiert, dann wird dieser ständige Mißerfolg ebenfalls zu einem Aufschaukeln der Glucocorticoidwerte und die dadurch vermittelte Lern-Konzentrations- und Antriebsschwäche führen.


    Ja, das ist aber eben nicht dasselbe, wie die erlernte Hilflosigkeit. Anstieg der Glucocorticoide entsteht durch Stress, bzw. durch die von dir beschriebenen Situationen, die dann natürlich Stress auslösen. Eine Art, auf Stress zu reagieren ist die Antriebsschwäche. Das ist aber trotzdem nicht dasselbe, wie die erlernte Hilflosigkeit.
    Diese entsteht als Reaktion auf die unvorhersehbare und nicht zu kontrollierende Bestrafung. Das ist noch eine Stufe schlimmer, als Stress.

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    Stimmt, hast du Recht, der Satz steht da so... Leider fehlt ihm trotztem WOZU es führt :D :hust:


    Tja, dafür muss man live zu ihm gehen, um den Rest zu verstehen. Er macht das eigentlich ganz gut.

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