Ich bin einfach kurz vorm Aufgeben...
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Einer der Ärzte sagte mir ja auch: ja und, die ist doch klinisch fit, kloppen sie doch die Werte einfach mal in die Tonne und lassen sie den Hund glücklich leben, meiner ist mit schlechter Leber 17 geworden...Und dann denke ich immer JA genau, ich mach jetzt nix mehr solange es ihr gut geht.
Der Tierarzt hat Recht, Sarah. Mir wurde seinerzeit auch vom Tierarzt gesagt, dass er einen Hund nie nur nach dem Blutbild beurteilt. Eddy´s einer Leberwert war auch mal sehr hoch. Aber alle anderen Werte passten nicht dazu und waren in Ordnung.
Also Kopf hoch!
LG Regina
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Danke, danke danke erst mal für die bisherigen Zusprüche. Wir waren grade Gassi und sie hat sich sooo gefreut, ist richtig rumgerannt mit Felix (unser zweiter Hund). Da hab ich mich so für sie gefreut...War heute noch mal beim TA weil sie momentan zweimal die Woche was homöopathisches für die Leber bekommt und die meinte auch ncoh mal, der Cushingtest wird noch gemacht, aber sie persönlich glaubt nicht dran, weil Jamie keine Symptome hat, die zu nem Cushing passen, aber ansonsten würde sie doch echt fit wirken. Tja, ihre Mutter ist 17 geworden und ihre Tante 15, und ich hatte immer dieses Alter im Kopf und habe nun einfach Angst, dass sie bald stirbt....aber ihr habt Recht, diese ganzen Sorgen machen mich total kaputt und das merkt Jamie auch, sie ist ein hochsensibler Hund. Eben grade rennt sie hinter ihrem Bällchen her und freut sich...Ob ich ihr die Leberdiät echt antue? Ich denke noch darüber nach. Ich möchte aber ja trotzdem, dass sie so lange wir möglich lebt und dafür will ich alles tun...Und manchmal, wenn ich so richtig drüber nachdenke, dass sie 10 Jahre alt ist, das tut schon weh. Und was sie in dieser Zeit schon alles durchmachen musste...sie ist für mich einfach mein Geschenk des HImmels...meine kleine Maus
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Hallo zusammen,
aus ebenfalls eigener Erfahrung weiss ich genau welches Gefühl Ihr beschreibt, wenn Ihr sagt, "man möchte das Beste für sein Tier, und vor allem man möchte die maximale Behandlung und nichts übersehen".
Ich denke..man selber kennt sein Tier am Besten und manchmal muss man auch auf sein Tier hören, und nicht auf einen TA.
Wichtig ist, nicht blind zu werden, und Anzeichen einer Verbesserung oder einer Verschlechterung zu erkennen und dann zu agieren.
Ich kenne es mit Symtomen zum TA zu gehen, und ohne Diagnose wieder heim zu fahren.
Ich kenne das rumtesten und Therapien auszuprobieren, und weiss selbst nie, ob ich mich richtig entscheide.Aber wir beobachten unsere "Mäuse" und man bekommt ein Auge dafür, ob man etwas tun muss oder nicht.
Ich freue mich hier Menschen zu finden, die Ihre Tiere genauso lieben, wie ich meine!
Gute Zeiten muss man miteinander geniessen, und schlechte Zeiten muss man miteinander durch stehen.
Vergiss die Freude zusammen mit Deinem Hund nicht!
LG
Claudia
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Ich bin der Meinung man muss manchmal auch eine Grenze aus Liebe zu seinem Tier und sich selber setzen!
Ich haette Pepper noch zu tausend TAe bringen koennen, haette sie in eine Studie reingebracht, immer neue Untersuchungen machen lassen koennen. Mit welchem Ziel? Ok, bei ihr war es etwas anderes. Wir hatten den Point of no return schon lange ueberschritten.
Ich hab irgendwann gesagt 'und jetzt ist Schluss', obwohl sie nie Angst o.ae. bei den TAe, Untersuchungen, Behandlungen gezeigt hat.
Es gab nach diesem Stopp nur noch eine Untersuchung/Behandlung. Es gab einen erneuten US der Leber und Pankreas und weil Veraenderungen gefunden wurde, gab es (leider, wie ich heute sage) eine Leberbiopsie. Wir wollten/mussten wissen, was das ist, in der Hoffnung man wuerde Bakterien finden. Danach wurde ihre Leber mit Infusionen unerstuetzt (wegen der Narkose) und sie bekam ein neues Mittel. Das hat ihr unglaublich gut geholfen, die Leber hat sich erholt und somit hatten wir ein paar wenge Wochen mehr Zeit.
Waere der Verdacht auf Bakterien nicht gewesen, waere ausser dem US nichts mehr gemacht worden.Wenn es deinem Hund gut geht, wem helfen diese Untersuchungen? Dir und dem Hund eher nicht, oder?
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Sarah, vielleicht eins noch: Du gibst ja jetzt nicht auf, wenn du erstmal eine Grenze setzt! Eher im Gegenteil: Wenn du euch von diesem Dauerstreß erlöst, gibst dir und deinem Hund höchstwahrscheinlich noch eine viel bessere Zeit, als ihr sie mit diesem ewigen Medizin-Fallbeil im Nacken hättet. Wie lang diese Zeit sein wird, kann dir ohnehin niemand sagen - auch kein Tierarzt!
Es ist leider nun mal so, dass ein Hundeleben sich nicht unendlich verlängern läßt - und irgendwann zählt die Lebensqualität einfach mehr als der -zigste vergebliche Versuch.
Mir hat es wirklich sehr geholfen, mir klar zu machen, daß ich irgendwann zurückblicken werde, und dann gerne das Gefühl hätte, daß mein Hund ich noch so gut miteinander gelebt haben wie nur möglich - nicht, daß wir den deutschen Tierversuchs-Rekord gebrochen haben. Zumal, das darfst du nicht vergessen, der Hund ja absolut nicht versteht, wozu dieses ganze Gequäle gut sein soll. Der hat nur Angst und Streß, und genau das ist für eine angeschlagene Leber ja auch nicht wirklich gesund.
Ich kann leider sehr gut nachvollziehen, wie sehr man in die Falle gerät, nur das Beste zu wollen und dann zuviel tut. Das ist mir selbst bei einem meiner Hunde auch schon so gegangen und tut mir heute noch leid für das Tier, für das ich doch nur Gutes wollte. Es ist leider nicht so einfach, das alles - und ich wünsche euch nochmal wirklich alles Gute!
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Ich hänge dir jetzt, damit du siehst, was wir alle meinen, noch ein Bild von meiner zehnjährigen, schwerkranken Hündin an. Die hat auch ohne Intensivmedizin absolut nicht "aufgegeben", sondern so fröhlich und lebensfroh das Beste aus jedem Moment gemacht, daß dieser Aufschub vor dem Unvermeidlichen für uns beide noch eine richtig tolle Zeit wurde. Ich habe da sehr, sehr viel gelernt - und der Terrier hat, so ganz nebenbei, den Überlebensrekord für diese Krankheit fast geknackt.
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Da oben fehlt was..
Wir hatten zw. US und dem letzten Tag ~7 Wochen. Davon hatte sie eine Woche nen i.v. Zugang und wurde daheim infundiert (weil eine Trennung von mir enormer Stress war und sie aufhoerte zu fressen).
Und dann kamen ihre letzten 6 Wochen. Ja sie hat die TAe auch in dieser Zeit oft gesehen, aber es war eigentlich rum. Ausser wiegen, Augen/Schleimhaeute anschauen und Fieber messen wurde nichts mehr gemacht. Es ging ihr mal weniger gut, mal schien sie absolut zufrieden.
Und es war unsere Zeit! Keine TAe die 'reinfunkten' (das meine ich nicht boese!!! Ich bin meinen ganzen TAe unsagbar dankbar und weiss, was sie geleistet haben!). Kein warten auf Ergebnisse und dadurch kein verrueckt machen.
Grob gesagt, waren ihre letzten Wochen so, wie die ersten Wochen bei mir. Wir 2 zusammen und keiner/nichts, was stoerte.Mir war/ist das tausendmal lieber, als 2-3 Wochen laenger, in denen sie infundiert gewesen waere o.ae. und daher eine schlechtere Zeit gehabt haette.
Merkt man, dass sie mir unsagbar fehlt?
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Murmelchen, wieso meintest Du, dass Du im Nachhinein die Leberbiopsie bereust? Weil Du den Hund der Prozedur noch unterzogen hast? Oder aus anderen Gründen?
Ihr seid echt wie immer ein unheimlich tolles Forum. Es tut gut, von anderen Hundebesitzern, die ihre Hunde genau so lieben, zu lesen, dass man nicht völlig falsch denkt. Ich hoffe und wünsche mir so sehr, dass sie trotzdem noch ganz viele Jahre hat und ich endlich mal schaffe, eine andere Einstellung zu bekommen. Wie gesagt, der Cushing wird auf jeden Fall noch gemacht und wir hoffen, dass da nichts raus kommt. Ganz liebe Grüße
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