Zweithund, aber wie?

  • Hallo,
    ich mache mir schon lange Gedanken zum Thema Zweithund, obwohl wir damit noch ein bißchen warten werden.
    Was habt ihr denn für Erfahrungen gemacht? Da wir am liebsten einen Hund aus dem Tierheim nehmen würden, stellt sich die Frage, inwiefern Tierheime auf mögliche Probleme mit dem Ersthund eingestellt sind. Ich habe schon überlegt, dass man vielleicht im Rahmen einer Patenschaft ausprobieren könnte, wie sich die beiden verstehen. Aber lässt sich das Verhalten beim Spaziergang wirklich auf die Wohnung übertragen? Wir wollen den zweiten doch nicht nach drei Wochen wieder zurückbringen, weil sich die beiden nicht verstehen. Und was muss man noch alles beachten? Wir haben übrigens eine zweijährige kastrierte Hündin und tendieren zu einem Rüden. Daher noch die Frage: Besteht die Gefahr, dass ein neuer Rüde unsere Hündin verteidigt bzw. andere Rüden angeht, obwohl 'sein Mädchen' kastriert ist?
    Danke im Vorraus
    Toki

    • Neu

    Hi


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    • Meine Hunde habe ich alle aus dem Köln-Dellbrücker TH. Da hat jeder Hund seinen eigenen Paten und dieser kann einem einiges erzählen.


      Als ich meinen zweiten suchte, hab ichs andersherum gemacht (Verstand statt Herz :wink: ), da Chica nicht so ganz einfach war. Ich hab mein Anliegen vorgetragen, man hat mir Kandidaten empfohlen, ich hab mir einen ausgesucht und bin zusammen mit der Patin das erst Mal ohne Hund und dann ein paar Mal mit Hund spazieren gegangen. Da alles recht gut aussah, hab ich Toby dann für einen Tag mit nach Hause genommen, auch da klappte alles seht gut.
      Das Schlimmste war, ihn nach diesem Tag wieder zurückzubringen, denn ich wollte/konnte ihn erst ein paar Tage später nehmen. Aber, am nächsten Tag stand ich wieder vor der Tür und hab ihn sofort mitgenommen ... und bis heute nicht bereut !


      Das Personal dort ist sehr kompetent und freundlich, man nimmt sich wirklich Zeit. Allerdings hab ich vorher auch "Vermittler" erlebt, die sagten "Kommen Se vorbei, sehn se sich den Hund an und wenn er gefällt, nehmen sie ihn mit. Gemeinsam spazieren gehen ??? Nää, sowatt machen wir nich !" Sorry, aber mein Ersthund muß mit dem Zweiten noch einige Jahre 24 Stunden täglich verbringen, da sollte es wirklich passen !


      Was aus den beiden wird, in wie fern sie gemeinsame Sache machen, das hängt von dir ab ! Ich laß meine nie zusammen zu anderen Hunden, immer einzeln und den Rückruf auch aus Spiel und "Streit" haben wir intensivst geübt. Ich möchte auf keinen Fall Hunde haben, die gemeinsam alles mobben und jagen. Für Schutz und Verteidigung bin ich da ....


      Nimm dir Zeit bei der Suche und laß deinen Hund mit entscheiden.

    • Hallo,
      wir haben uns vor 7 Wochen auch einen zweiten Hund geholt.Wir sind mit unserem ersten bei dem Tierschutzverein zu Besuch gewesen.Die haben dann 15 Hunde auf einer Wiese zusammen spielen gelassen und unser Kenny hat sich seinen neuen Partner selbst ausgesucht.
      Wir haben die Jungs 2 Std.toben lassen und sie beobachtet,dann war die Sache klar Freunde fürs Leben.
      Wir habe zu Hause angekommen erst mal dem neuen das Haus gezeigt und rumschnuppern lassen, Kenny ist mit meinem Mann solange draussen geblieben und wir haben Kennys Spielzeug erst mal paar Tage weg gelegt.
      Kenny war dann total begeistert als er reinkam das sein Freund da ist.
      Die schlafen in einem Bett und sind sehr glücklich miteinander.
      Ich würde an Deiner Stelle den Hund mitnehmen und die Hunde mal machen lassen und sie einfach beobachten.
      Ob dann der neue Rüde Eure Hündin beschützt oder nicht ,wird sich mit der Zeit zeigen.Glaube nicht, das man das so vorher sagen kann.


      Wünsche jetzt schon viel Spaß :blume: Gabi

    • Zitat

      Ich laß meine nie zusammen zu anderen Hunden, immer einzeln und den Rückruf auch aus Spiel und "Streit" haben wir intensivst geübt. Ich möchte auf keinen Fall Hunde haben, die gemeinsam alles mobben und jagen.


      Hallo Staffy,


      ein interessanter Aspekt, über den ich (Asche auf mein Haupt) noch nie nachgedacht habe. Unser Hund und der meiner Schwägerin fühlen sich gemeinsam auch immer sehr stark und laufen mit hoch erhobenem Schwanz durch die Gegend.


      Und immer gilt: gemeinsam rauf auf den Feind und erstmal zeigen wer wir sind.


      Vielleicht sollten wir da auch mal etwas ändern, indem wir auch immer einen zurückhalten.


      Danke für den Denkanstoss...


      Gruss Sandra und ihr Möchtegern Jack

    • Hi Sandra,


      ich laß sie schon beide hin, aber nacheinander !
      Ich find es grausam, wenn zwei Hunde auf einen einzelnen zustürmen, der Ärmste ist dann meist überfordert oder flüchtet sogar und schon haste die Meute am Hetzen !


      Daher: Der Reihe nach und wer sich nicht benimmt (kommt aber sehr selten vor) wird abgerufen. Wenn wir einen von Chicas liebsten Freunden treffen, muß Toby auch schonmal bei mir bleiben, damit die zwei in Ruhe toben können.


      Bisher gabs weder gemeinsame Mobbingattacken, noch Beissereien *dreimalaufHolzklopf*


      Silja und ihre (manchmal) artigen Pelznasen

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