Tibet Terrier, Gos, PON - passt einer davon zu uns?
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Hallo zusammen,
hab mich gerade hier angemeldet. Möchte erstmal was zu mir und meiner Situation schreiben, damit ihr euch ein besseres Bild machen und mir sagen könnt, ob meine o.g. Wunschrassen zu mir/uns überhaupt passen.
Also, ich bin 30, hab zwei Kinder (*03 und 05) und wünsche mir so sehr einen Hund! Schon von Kindheitstagen an, aber bisher hat es nicht gepasst, da mein inzwischen von mir getrennt lebender Mann keinen Hund wollte.
Nun wohne ich seit einigen Monaten mit den Kindern in einer kleinen Gemeinde am Ortsrand. Zwar nicht mehr in einem Haus, sondern nur noch in einer 4-Zi-Wohnung mit ca. 85m² mit Gartenanteil, aber hier kann man wunderbar spazierengehen und naja, ich denke jetzt passt es einfach. Möchte außerdem unbedingt neue nette Leute kennenlernen und wahnsinnig gerne mehr draußen unternehmen, Unternehmungen mit Hund! Schon der Gedanke macht mir große Freude, ich liebe Hunde einfach wahnsinnig! Sei es Agility, diverse Prüfungen oder was auch immer, also ich will keinen reinen Wohnungshund, der mit ein paar Runden um den Block zufrieden ist, sondern einen, mit dem man richtig was erleben kann, der gefordert werden will und Spaß am Arbeiten hat. Der aber in der Wohnung auch gerne mal schmust und dort nicht ständig hyperaktiv umherläuft (kannte mal einen Jacky, der keine Minute stillsitzen konnte, das könnte ich nicht brauchen in der Wohnung).Von der Größe her sollte er zwischen ca. 35 und 50cm Schulterhöhe haben. Fell am liebsten mittel- bis langhaarig und - das wäre mir ziemlich wichtig - er sollte nicht übermäßig Fell verlieren, am besten gar nicht bzw. kaum. Halt so, dass (fast) alles in der Bürste hängenbleibt und nicht überall an Teppichen, Sofas und Kleidung "klebt" - genau so war der Jacky eines Freundes damals, überall diese kurzen Stichelhaare, die selbst nach dem Waschen noch da waren, das ist einfach nicht so mein Ding...
Achso, ich arbeite ca. 9-15 Stunden die Woche, verteilt auf ca. zwei bis drei Tage. In dieser Zeit könnte der Hund ohne Probleme bei meinen Eltern untergebracht werden, das wäre schon geklärt.
Sorry, dass es so lang wird!! Versuche es jetzt kurz zu machen: mir gefallen - äußerlich sowie von den mehr oder minder beschriebenen Charaktereigenschaften - vor allem der Tibet Terrier, Gos d´Atura, PON und Schafpudel. Vom Tibi weiß ich, dass er praktisch nicht haart, aber wie ist das bei den anderen genannten Rassen? Konnte leider nicht wirklich hilfreiche Infos im Internet finden. Hab mir zwar gestern ein PON-Buch bestellt, aber das ist halt noch nicht da, konnte also dort nix nachlesen. Thema Fell beiseite: welcher dieser Hunde passt denn am besten zu uns? Überhaupt einer?
Meine Kinder sind übrigens sehr lieb im Umgang mit Tieren und mit Farbratten, Meerschweinchen und Kaninchen aufgewachsen, sind also nicht "tierfremd"!
Kurz: ich möchte einen möglichst wenig haarenden Hund etwa mittlerer Größe, der Spaß an diversen Outdoor-Aktivitäten hat, in der Wohnung aber eher ruhig ist und der gerne überall mit hingeht, wo seine Menschen sind. Einfach ein Mitglied der Familie werden soll, mein drittes Kind sozusagen
Was meint ihr, passt ein Hund zu uns? Speziell einer dieser Rassen?
Freue mich sehr über viele Antworten, danke schonmal dafür!!
LG Bini
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Hi
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Huhu,
ZitatKurz: ich möchte einen möglichst wenig haarenden Hund etwa mittlerer Größe, der Spaß an diversen Outdoor-Aktivitäten hat, in der Wohnung aber eher ruhig ist und der gerne überall mit hingeht, wo seine Menschen sind. Einfach ein Mitglied der Familie werden soll, mein drittes Kind sozusagen
Also ich würde da wohl zum Tibet Terrier tendieren. Die sind aktiv und gesellig und sicher auch für Hundesport geeignet. Haben eine gute Größe zB. für Agility.
Ich habe auch gehört, dass sie wenig haaren, ob das stimmt, weiß ich leider nicht. Da kann dir eine Tibi-Halter oder noch besser ein Züchter sicher mehr dazu sagen.
Ansonsten würde zu deiner Beschreibung auch noch der Pudel oder der Spanischen Wasserhund passen, nur sind die eben nicht langhaarig. Die haben dafür den Vorteil, dass sie wirklich keine (oder kaum?) Haare verlieren, dafür muss man sie regelmäßig scheren.
PON und Gos kenne ich zu wenig, dürften aber ähnlich sein. Sicher auch super für Hundesport und viel Bewegung geschaffen, allerdings glaube ich persönlich, dass sie etwas mehr Beschäftigung brauchen als der Tibet Terrier. Kann mich aber auch täuschen.Wo ich noch mal nachfragen will: Du schreibst, du gehst 9-15 Stunden arbeiten. Ich nehme nicht an, dass da ewig so bleiben wird, oder? Was, wenn du mal länger arbeiten solltest - nehmen ihn deine Eltern dann auch?
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Huhu,
so, erst mal haaren die alle nicht...aber der Dreck im
Haus und die Fellpflege ist nicht zu verachten.Bitte bedenke, dass die Hütis allesamt zum Kläffen
neigen und deine Nachbarn ggf. gute Nerven haben
müssenVerallgemeinert würde ich sagen, dass der Tibi der
unkomplizierteste in deiner Auswahl ist und würde
noch den Schappendoes mit hinzunehmen.
Schafpudel würde ich rausnehmen...zu sehr Spezialist.Tja, der PON...ich bin ja nun der letzte der ihn nicht
mögen würde. Aber bedenke, sie können auch recht
schwierig sein...Für mich eine super Seite ( unbedingt von der Psyche
des PON lesen ) und weiterhin findest du dort alle
nötigen linkshttp://www.pon-vom-hollywuff.ch/
Grüße
Susanne -
Zitat
Bitte bedenke, dass die Hütis allesamt zum Kläffen
neigen und deine Nachbarn ggf. gute Nerven haben
müssenAlso unsere 3 Gossis kläffen im Haus nicht.
Der Gos fällt durchaus in dein "Beuteschema", wichtig ist beim Gos eine sehr konsequente Erziehung!
Ich beschreibe dir mal ein bischen meine Gossis :)
Ambar ist mein ruhender Pol im Rudel, wobei sie durchaus auch aufdrehen kann - wenn sie ihre 5 Minuten bekommt, rast die sonst so souveräne und würdevolle Chefin hier rum wie ein fliegender Flokati, fordert die anderen Hunde zum spielen auf und macht sich total zum Clown... Im Alltag ist sie ruhig, angenehm zu führen, aber sie hat - und das muss man einfach wissen, akzeptieren und lieben - ihren eigenen kopf. Sie versucht ihn nicht immer durchzusetzen, aber sie kann sehr kritisch schauen, wenn sie mit einer meiner Entscheidungen nicht zufrieden ist, sie spielt nicht automatisch mit mir wenn ich das gerade möchte, sondern es kann auch mal sein das sie sagt - nein danke. Agility ist mit ihr eine Herausforderung... wieso? Sie liebt es, macht es gerne und aufmerksam - aaaaaber jede Sequenz im Training nur einmal. Wenns langweilig wird bzw. sich wiederholt geht sie. Was bedeutet das für mich? Langwierige Unterordnung, ständig wiederholende Übungen, dauernd dasselbe - nein danke. Ambar möchte kreativ erzogen werden, als Welpe/Junghund hat sie garkeine (!) Leckerlies genommen und auf dem Hundeplatz auch nicht mit mir gespielt - Erziehung ging rein über Körpersprache und Bindung. Sie hat mir hier sehr viel beigebracht, eben auch das man hundi nicht immer nur LEckerlies reinstopfen muss damit was funktioniert - dafür liebe ich sie abgöttisch.
Ach ja, Ambar ist nicht verschmust. Sie kommt ab und zu mal für ein paar Minuten, auch aufs Sofa/Bett wenn ich sie rufe, geht aber wenn sie genug hat auch wieder... Kindern gegenüber (haben selbst keine) ist sie extrem geduldig, lässt sich wirklich alles gefallen, wenns ihr zuviel wird zieht sie sich zurück oder kommt zu mir...
Fremde Hunde sind bei Ambar bischen schwierig, vor allem Hündinnen... sie mag nicht jede fremde Hündin und zeigt das ggf. auch indem sie brummt... dabei ist sie aber durchaus auch gut zu händeln, wir müssen an dieser "Problematik" aber weiterhin arbeiten, denn dieses Problem ist nur dadurch aufgetreten, das ich Ambar zuviel habe durchgehen lassen... Ambar liebt Wasser, Baden, Pfützen rennen, ...Basca, meine 2 1/2 jährige Hündin, ist ein Flummy. Sie ist lebhaft, verspielt und arbeitsgeil *gg* Sie bietet sich jederzeit an, reagiert auf feinste Signale, ist manchmal eine kleine Memme, aber super zu führen. Basca versucht je nach Hormonhaushalt ab und an, die anderen Hündinnen bei uns daheim aufzumischen, ein strenges Nein hilft bei ihr aber sofort... Basca liebt Frisbee, Unterordnung, Apportieren, Gerätearbeit usw. Sie ist daheim sehr kuschelig, anhänglich, verschmust, mein Couchpotatoe und Bettwärmer... Meist schleicht sie sich im Laufe des Abends bei meinem Freund aufs Sofa, der nimmt das oft garnicht mehr wahr
Basca mag fremde, stürmische Hunde nicht. Sie geht aber Konfrontationen mit Fremdhunden aus dem Weg, brummt wenn fremde Hunde zu nahe kommen, kommt aber dann zu mir - "Mama rette mich"... Mit Hunden, die sie kennt, spielt sie gerne, da macht sie sich auch mal voll zum Clown... Basca findet Wasser toll, wenn Ambar vorausgeht - allein? Nee, wer weiß was da kommt...Beide Hunde sind von der Fellpflege her nicht aufwendig, wobei das Auslegungssache ist... für mich gehört es dazu, alle 1-2 Wochen mal kurz durchzukämmen, während der Fellwechselzeit auch mal öfters... Haaren tun sie schon, aber sehr im Rahmen - wenn wirklich mal Fell rauskommt, dann als kleiner, gut aufhebbarer Büschel
Sina, die momentan jüngste im Bunde, ist mit 4 1/2 Monaten sehr anhänglich, für einen Welpen recht ruhig (ihre Geschwister sind zum Teil agiler), verschmust und sozial. Sie liebt Kontaktliegen mit uns oder den anderen Hunden, ist neugierig, aber trotzdem vorsichtig... Sie ist - durch meine Handlung bedingt - eine absolute Schauspielerin, gehe ich mit einer Freundin spazieren und deren Dobermann rennt an Sina vorbei (ohne!! sie zu berühren), schaut Sina sich um, ob ich zu ihr schaue, un wenn ja, lässt sie sich fallen und schreit - gut verknüpft, einmal ist sie umgestumpt worde, sie hat gequietscht, ich bin hingerannt - nu weiß sie, wie sie Frauchens Aufmerksamkeit bekommt
Ja... woher kommst du denn genau? Hab gelesen du kommst aus dem Schwabenländle, sooo weit isses ja nicht von uns...
Alternativ hätte ich jetzt übrigens auch an den Schapendoes gedacht, der war für uns damals in der engeren auswahl - der PON ist meines Wissens nach pflegeaufwendiger als der Gos und der Schapendoes, zumindest die PONs, die ich kenne... Schafpudel würde ich abraten, sind wirklich Spezialisten...
LG
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Vielen Dank euch dreien für eure lieben Antworten! Mondwölfin, du hast deine drei echt super beschrieben, kann sie mir nun total genau vorstellen, also deine drei meine ich! Wohne übrigens im Heilbronner Raum.
Wegen meiner Arbeit: also bis auf weiteres bleibt es bei der geringfügigen Beschäftigung, aber auch wenn es wieder mehr wird (irgendwan bestimmt), dann sind meine Eltern noch immer bereit, den Hund in der Zeit bei sich aufzunehmen.
Okay, den Schafpudel nehm ich schonmal raus, aber wer jetzt ganz weit vorn liegt, das ist der Schapendoes, dank euch! Hab den Namen zwar schonmal gehört, aber nix damit anfangen können. Nun hab ich - erstmal auf die Schnelle - gegoogelt und was ich dort gelesen und gesehen hab, hat mir sehr gefallen!
Dieser und der Gos, die sind nun auf den ersten Plätzen bei mir, jedenfalls momentan. Tibi finde ich toll, sonst hätte ich ihn hier nicht erwähnt, aber einen Hund, der einen kleinen Ticken größer ist als der Tibi wäre schon schön... Und soweit ich weiß, wächst bei Tibis das Fell immer nach, oder hab ich das falsch im Kopf? Zumindest glaub ich, dass sie von meiner Wahl vom Fell her am pflegeaufwändigsten sind, berichtigt mich, wenn ich falsch liege! Wobei ich kein Problem mit regelmäßigem Kämmen und Bürsten habe!
Oh je, lol, das wird schwierig... Der Schapendoes...huuuiiii, also der scheint auf den ersten Blick auch voll zu passen, aber die anderen find ich noch immer super!
Naja, das ist eh eine Entscheidung, die ich nicht SOFORT treffe, denn ich werd mir nicht von heute auf morgen einen Hund anschaffen, plane das erst so bis in ein paar Monaten, ich will komplett gut vorbereitet sein!!
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Der Tibi hat sehr seidiges Fell. Der PON hat das dickste Fell ...wie ein Flokati-Teppich ;). Sehr derb. Da hat z.B. ein 30 Euronen Scherkopf nach einmal scheren fertig.
Und das Fell wächst immer nach...Gottseidank. ( schau mal die Mäuse )Grüße
Susanne -
Zitat
Der Tibi hat sehr seidiges Fell. Der PON hat das dickste Fell ...wie ein Flokati-Teppich ;). Sehr derb. Da hat z.B. ein 30 Euronen Scherkopf nach einmal scheren fertig.
Und das Fell wächst immer nach...Gottseidank. ( schau mal die Mäuse )Grüße
SusanneLOL, okay :)
Schon klar, dass das Fell nachwächst, wäre ja schlimm, wenn nicht ;). Ich meinte halt, dass es bei manchen Rassen nicht aufhört zu wachsen, während bei anderen irgendwann Schluss ist (na ok, "irgendwann" ist es wohl bei jedem so, ist jetzt aber auch egal)
Achso wegen dem Bellen (sorry, warst das jetzt du oder jemand anderes), das Wohnhaus hier ist sehr hundefreundlich, von 8 Parteien haben bereits 4 einen Hund! Die hört man öfters, aber nur wenn man im Treppenhaus aus, ansonsten hört man gar nix, also innerhalb der Wohnung. Trotzdem möchte ich natürlich keinen Dauerkläffer, wobei ich denke, dass das - wie vieles - auch Erziehungssache ist...
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Wie wäre es mit einem Bearded Collie?
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was ist denn mit nem Bearded Collie? Fänd ich auch noch ganz passend.. Mit den genannten Rassen kenne ich mich nicht aus, daher enthalte ich mich da
Ein Sheltie wäre auch ne Option.
Ein Collie?
Soll es ein Welpe sein oder ein Junghund/älterer Hund, sorry, wenn ich es überlesen habe.
Ansonsten gibt es im Tierschutz (zb http://www.zergportal.de eine ganze Menge toller Hunde).
EDIT: Hurongo war schneller
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Zitat
was ist denn mit nem Bearded Collie? Fänd ich auch noch ganz passend.. Mit den genannten Rassen kenne ich mich nicht aus, daher enthalte ich mich da
Ein Sheltie wäre auch ne Option.
Ein Collie?
Soll es ein Welpe sein oder ein Junghund/älterer Hund, sorry, wenn ich es überlesen habe.
Ansonsten gibt es im Tierschutz (zb http://www.zergportal.de eine ganze Menge toller Hunde).
EDIT: Hurongo war schneller
Bearded Collie war anfangs auch in meiner Wahl, aber wie ich gelesen habe, ist es heutzutage schwer, einen nicht überzüchteten Beardie zu finden, "dank" dem, dass er zum Modehund wurde. Aber ich hab Bedenken, einen vernünftigen Züchter zu finden, der noch Beardies vom "alten Schlag" züchtet. Toll sind sie ja und von der Beschreibung her wäre so einer auch passend, aber wie gesagt, hab halt Bedenken...
Normaler Collie und Sheltie ist jetzt nicht sooo "meins", und das meine ich jetzt absolut nicht böse!
Zum Alter, ja, da hatte ich mich bisher gar nicht geäußert. Ursprunglich wollte ich immer einen erwachsenen Hund, der die Grundkommandos kennt, stubenrein ist usw. Aber bei all meinen genannten Rassen dürfte es sehr schwer sein, was anderes als einen Welpen zu bekommen. Und daher setze ich mich seit kurzem nun auch mit dem Gedanken an einen Welpen auseinander. Und inzwischen reizt mich auch sehr der Gedanke an einen Welpen. Auch wenn mir klar ist, dass so ein Welpe sehr anstrengend ist!
Hab mich aber auch da nicht festgelegt! Und ja, also ein Hund aus dem Tierschutz scheidet für mich NICHT aus! Obwohl ich da auch ein paar Bedenken hab, aber das ist ein anderes Thema, da komm ich vielleicht mal in einem neuen Thread drauf zurück.
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