Hund vermisst Bezugsperson (Frauchen)
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Die Schäferhündin meiner Eltern ist seit knapp einem Jahr bei ihnen. Zuvor hat sie zweimal den Besitzer gewechselt, der erste wollte sie nicht mehr, der zweite konnte sie nicht halten wegen Job und Geld. Sie ist also ein gebranntes Kind. Nun hat sie meine Mutter als Bezugsperson. Diese ist nun aber aufgrund einer Hüft-OP und anschliessender Reha für 6 Wochen weg. Mein Vater und ich kümmern uns um sie. Jedoch ist die Hündin furchtbar traurig und lustlos geworden. Sie will nicht mehr so recht spazieren gehen und spielen... Es sind gerade mal drei Wochen um und mir tut es in der Seele weh den Hund so traurig zu sehen. Oft läuft sie im Haus dir Treppen hoch und hält ausschau nach Frauchen. Auch wenn wir nach dem spazieren gehen wieder Heim kommen, sucht sie das Haus nach Frauchen ab.
Meine Frage: Wie kann ich den Hund am besten aufmuntern, umstimmen, und zum spielen anregen, ablenken so dass sie nicht nur trübsal bläst. Das spazieren gehen ist für sie nicht mehr das selbe, sie trottet nur so vor sich her....
Wie kann ich es dem Hund so angenehm wie möglich machen? -
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Kannst du mit dem Hund nicht mal einen Ausflug in die Reha machen, damit er sieht: Es gibt mein Frauchen noch?
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Die Hündin hat ein schweres Schicksal hinter sich. Zweimal geliebte Menschen "verloren" und nun dachte Sie es wird alles wieder gut und dann ist dass neue Frauchen plötzlich auch weg.
Mein Vorschlag wäre ein Video abzuspielen, dass sie Frauchen`s Stimme hört, dass beruhigt bestimmt.
Vielleicht erkennt sie Frauchen ja auch auf dem Video, wer weiß?Eine andere Möglichkeit ist Ihr Sachen hinzulegen, die Frauchen vorher getragen hat, wegen dem Geruch. Das könnte evtl. auch was helfen oder ein direkter Besuch.
Auf jeden Fall find ichs trotzdem irgendwie traurig, wenn ich mir die Situation bildlich vorstelle.
:shyly:
Mfg -
Genau das wäre auch meine Idee gewesen
Ansonsten wüsste ich auch nicht, wie man sie aufmuntern könnte.
Meine Hündin ist jetzt 4 Monate alt und ich bin ihrer Bezugsperson, sie verhält sich dann genauso wie eure Hündin wenn ich mal nur für ein paar Stunden weg bin (obwohl sie in ihrem gewohnten Umfeld ist mit meinem Mann und den Kids), sie geht immer wieder zur Tür, schauen ob ich da bin und sucht immer mal wieder die Wohnung ab, ansonsten ist sie dann nicht so verspielt wie sonst, sondern liegt viel rum und wirkt dann immer ganz bedrückt sagt mein Mann.
Gut, daß ich selten länger ausser Haus bin
LG Eleni
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Zitat
Kannst du mit dem Hund nicht mal einen Ausflug in die Reha machen, damit er sieht: Es gibt mein Frauchen noch?
Bitte nicht! Der Hund wird nicht verstehen warum er Frauchen sehen darf - und wieder weg muss! Ich würde "normal" mit den Hund umgehen, nicht betüddeln, sondern versuchen sie abzulenken. Denkt daran, drei Wochen habt ihr schon geschafft :)
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Bitte nicht besuchen fahren! Jedenfalls nicht mit Hund! Wie soll sie verstehen das es eine Trennung auf Zeit ist? Erst hat sie ein totales hoch weil sie das geliebte Frauchen wieder sieht, und dann muß sie weider weg und durchlebt den ganzen Trennungsschmerz nocheinmal.
Ich würd den Alltag ganz normal gestalten. Nicht zu viel betüddeln, viel raus gehen und nicht so ein Theater um ihr Verhalten machen.
Das wird schon, und die Hälfte habt ihr ja schon geschafft! :)
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Hast du schonmal an Bachblüten gedacht ? Die gibts ja für Hunde für Trauer
und dann würde ich auch was getragenes von Frauchen hinlegen.Ich kann mir schon vorstellen, wie traurig es ist das anzusehen
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Super!!! Vielen Dank für Eure Antworten. OK das mit dem Besuch werde ich meinen Eltern ausreden, das haben Sie geplant, ich war mir selbst mich sicher ob das eher gut oder schlecht ist.... DANKE!
Das mit der Stimme ist ne super idee glaub ich!!!??? Oder dreht sie dann völlig durch weil sie frauchen hört aber nicht sehen und berühren kann???
Ich denke wir stehen diese drei Wochen noch durch und dann wird sicher alles wieder gut.
Vielen Dank für Eure Antworten!!! -
Mal ganz blöd gefragt, wart ihr schon beim TA? Nicht dass noch etwas anderes hinter der Mattigkeit steckt.
Ansonsten wurde ich auch sagen, Augen zu und durch. Hinfahren würde ich auch nicht. Die Zeit ist ja schon fast rum
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Hallo,
ich habe gerade diesen Beitrag gefunden und habe ein ähnliches Problem.
Mein Freund und ich wohnen mit Sallie in einem Haus mit meinen Eltern. Sallie liebt meine Mutter sehr. Letzten Samstag ist sie für drei Wochen in den Urlaub gefahren. Seitdem trauert Sallie. Das glaube ich zumindest...
In der Wohnung liegt sie nur auf der Couch. Sie bellt noch nicht mal wenn der Briefträger kommt.
Außerdem isst sie nur noch, wenn man ihr das Futter genau vor die Nase stellt und sie aktiv zum Futtern auffordert oder ihr etwas aus der Hand gibt. Und das ist bei ihr wirklich ungewöhnlich, da sie eigentlich sehr verfressen ist.
Wir glauben aber nicht das sie krank ist, denn wenn wir mit ihr draußen sind tobt sie durch den Wald, sucht sich Hunde zum spielen und ist ausgelassen wie immer. Allerdings müssen wir sie aktiv zum Spazierengehen auffordern, was sonst auch nicht der Fall ist. Normalerweise ist sie Feuer und Flamme wenn sie die Leine sieht.
Meint ihr es liegt wirklich an der Trauer?
Oder sollte ich doch zum Tierarzt fahren?
Lieben Dank schonmal für eure Hilfe... -
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