Problem mit anderen Hunden

  • Halli hallo

    bin schon richtig gespannt auf eure Antworten denn genausoein Exemplar habe ich auch. Einen 8 Monate alten Schäfer-Berner-Aussiemix.
    Bei uns ist es so dass er Hunde die er kennt mittlerweile nicht mehr anbellt und auch nicht mehr frech wird. Bei unbekannten Hunden (wenn er an der Leine ist) reagiert er genauso wie deine Hündin mit bellen, Zähne fletschen und knurren. Habe dann richtig zu tun ihn an der Leine zu halten. Habe schon viel ausprobiert, von ablenken mit Leckerli über ignorieren und weitergehen bis zu den anderen Hund nicht beachten und an der lockeren Leine vorbeigehen (was dann spätestens 5 m vor dem anderen Hund mit in die Leine springen meines Hundes beendet wird) Muss auch zugeben dass ich manchmal leicht überfordert bin mit der Situation. Ohne Leine wie gesagt gehts eigentlich ganz gut. Da ist nur leider das Problem sobald er einen anderen Hund sieht fixiert er ihn und lässt sich nicht mehr abrufen, dann stürmt er auf den anderen zu und bis jetzt ging es immer gut!! Ich lass ihn jetzt nur nicht mehr von der Leine da ich Angst habe er trifft mal auf den falschen. Oder auf einen Hund der sich durch das schnelle auf ihn zuspringen sich bedroht fühlt. Zumal man als Mensch ja selber Angst bekommt wenn so ein kleines Kalb auf einen zustürmt.
    Bin auch schon ganz unglücklich sonst wäre er ein super Hund!!!!

  • Guten Abend, kenne das Problem: Lola ist mit und ohne Leine ziemlich pissig zu anderen (den meisten) Hunden (und sie wird 6 Jahre im Oktober). An der Leine macht sie ein riesen Theater, im Freilauf wird gelauert und drauf los gestürmt, geht mal gut und sie schnüffelt/spielt und mal nicht (in Sekundenschnelle kippt das Ganze und es gibt ne Beisserei). Ergo gibts keinen Freilauf mehr, daher ist sie an der SL, die sie, wenn ich weite Sicht habe, hinter sich herzieht, und wir üben den Rückruf mit Pfiff/Kommando. Sie hört nicht bei Hundesichtung, das ist mir zu riskant. Also beheben wir erst mal das Problem Hundesichtung an der Leine, und da ist der Clicker mein Freund. Vorausgesetzt der Hund ist drauf konditioniert, funktioniert das so: Lola sieht Hund = Click, Blick zu mir = Lecker/Lob usw. So können wir mittlerweile 95% der uns entgegenkommenden Hunde passieren, ohne das sie austickert. Teilweise nimmt sie bei Hundesichtung schon von sich aus Blickkontakt zu mir auf. Klappt hervorragend.

    Bevor ich o.g. ausprobiert habe, habe ich mit Hilfe von Lecker abgelenkt, sie absitzen lassen, bin zurück gegangen, Bögen gelaufen, das ganze Programm. Mein Ziel ist aber, am anderen Hund vorbeizugehen und nicht vor ihm wegzulaufen und da habe ich hier im Forum den "Zeigen und Benennen"-Thread gefunden und direkt ausprobiert.

    LG Marion

  • Verstärkungszeichen bezeichne ich für mich wenn ich ein Komando gebe welches ignoriert wird noch einmal mit Fingerschnippen untermale.Bei mir hilft wie gesagt Fingerschnippen oder kurz schnalzen.Meine stubs ich auch schon mal so nach dem Motto "Hey, hier spielt die Musik"

  • Ah, okay, danke :) sowas machen wir auch, aber eigentlich eher unbewusst :???: haben das also nicht wirklich geübt, aber kurz schnalzen wirkt diesbezüglich bei Mina auch ... z.B. wenn auf der anderen Straßenseite etwas so spannend ist, dass man das "Sitz" einfach mal überhört :roll:

  • Bei mir lief das früher immer so ab deswegen die Verstärkungszeichen: "Tammy hier" Hund hört nicht "Taammyy hiiieerrr" achtet immer noch nicht "Taaaaaaaammmmmmmmyyyyyyyyy hhhhhhiiiiiiieeeeehhhhhhhiiihhr."
    Hab da zwischendurch auch geschnalzt aber irgendwie nicht pregnant genug.

  • Ist bei mir und meinem Hund auch nicht viel anders.Bei Hundesichtig ist Sie mit absolut nichts mehr abzulenken egal was ich auch versuche.Ich bin dann einfach nur noch irgentwer der da am anderen Ende der Leine hängt.
    Nach Möglichkeit und Gegenbenheit versuche ich Hunden die ich nicht kenne aus dem Weg zu gehen da ich nach einer Hundebegegnung fast am Ende meiner Kräfte bin da Sie sich so aufheizt das selbst mir ( 1,98 cm - 140Kg ) irgentwann die Kräfte nachlassen und ich meine Liebe Mühe und Not habe Sie überhaupt noch festzuhalten.
    Manchmal glaube ich ich hätte nen Steff an der Leine und keinen Schäferhund.

    Aus meiner Familie bin ich der einzigste der noch im Stande ist den Hund zu halten wenn wir auf andere treffen.Meine Mutter zb. wird von meinem Hund einfach hinterher gezogen da Sie nicht die Kraft hat den Hund zu bändigen.Und wie bereits erwähnt solange kein Hund in Sicht ist kann ich mit dem Hund fast alles ohne Probleme machen nur sobald ein Hund ich Sichtweite kommt fängt das Theater an.
    Da Sie aber wie im Anfangs Threat erwähnt auch noch extrem Unsicher ist,( verbellen von allem was Ihr nicht behagt und ängstlichen Verhalten wie Rückenhaare streuben und Rute einziehen ) war ich nun am Überlegen ob ich mir ein zweiten Erfahrenen Hund noch zulege an dem Sie sich vielleicht Orientieren kann damit Sie mehr Sicherheit bekommt.
    kann gut sein das daß von mir ein falscher Gedanke sein kann aber ansonsten weiß ichald nicht mehr weiter da dies Problem ja kein dauerzustand sein kann.Was würdet Ihr von so einer Idee halten bzw hat jemand schon mal diese Erfahrung gemacht?

  • Probiere es doch da lieber mal mit einem "Gassikumpel", also jemanden mit "erfahrenem Hund" suchen mit dem du regelmäßig Gassi gehst und evtl. auch üben kannst. Vorausgesetzt natürlich, die Hunde mögen sich ;)
    Dir jetzt extra deshalb einen 2. Hund anzuschaffen halte ich für keine gute Idee; such dir einen anständigen Trainer, hier im Forum kann dir sicher jemand einen in deiner Nähe empfehlen.

  • Ich wollte mir am Anfang eigentlich zwei Hunde zulegen nur da ich auch noch eine katze habe die Hunde gar nicht kannte hielt ich es für besser erstmal nur einen Hund da Sie das wohl eher am Anfang besser verkraftet hätte als gleich zwei von der Sorte.Als es dann losging mit den Problemen mit meinem Hund habe ich erstmal davon abgesehen einen zweiten Anzuschaffen.Doch der Wunsch dannach blieb natürlich.Und nun bin ich halt am Überlgen was ich mache.
    Meine katze hat sich mittlerweile gut an Hunde gewöhnt und auch fremde Hunde sich kein Problem vorrausgesetzt diese kenn eine Katze und wissen wie Sie sich dementsprechend zu benehmen wissen.
    Und so hatte ich halt gedacht könnte ich das eine mit dem anderen verbinden ich käme noch zu nem zweiten Hund und meine derzeitige Hündin bekäme vielleicht von dem neuen Hund den Eindruck vermittelt das man eigenlich weder ander Hunde ankläffen muss oder so ein Theater zu machen wenn man Sie trifft und gleichzeitig noch das nötige selbstvertrauen vor allem neuen was Sie noch nicht kennt.
    Da Sie bei allem was wir nicht täglich auf unseren Spazrgängen sehen erstmal mächtig Angst hat und nicht so recht weiß ob Sie dem allen trauen kann.Wie heute zb: als auf der Wiese wo ich Sie immer frei laufen lasse aufeinmal ein Strohballen stand.Den hat Sie dann erstmal nach bester Manier angebellt und angeknurrt.
    Nach ca. 20 mins und viel überzeugungsarbeit ließ Sie sich dann dazu überzeugen das es kein übles Monster ist das Ihr was tun möchte sondern einfach nur Stroh mit dem man unter anderem auch Super nehmen kann um sich darin zu wälzen und weiter in der Landschaft zu verteilen.
    Solche Situationen habe ich Relativ häufig,wenn an der Ecke wo ich jeden tag mit Ihr laufe nen Fahrrad am Wegesrand steht oder ein Auto,dann habe ich immer die gleiche Reaktion: Angst und Unsicherheit.
    So war halt mein Gedanke das ein zweiter Hund den Sie dann kennt Ihr die nötige zuversicht vermittelt.

  • Ein 2. Hund ist nicht die Lösung....

    Wende dich an einen Cume Cane Trainer, die "Methode" ist sehr vielversprechend, allerdings benötigst du Geduld....

    Hier im Forum findest du auch einige Tipps, glaube der Thread heißt "Zeigen und Benennen":

    Sehr hilfreich, egal, aus welchen Motiv heraus dein Hund sich eben wie beschrieben verhält....

    Informieren kostet nix...., schau halt mal nach.

    L.G., Claudia.

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