Kastration Hündin und Frage..

  • Meine Tierärztin hatte bei Peppers Kastration (aus gesundheitlichen Gründen!!!) eigentlich vor nur die Eierstöcke rauszunehmen. Während der OP hat sie aber festgestellt, dass die Gebärmutter auch schon in Mitleidenschaft gezogen worden war und hat sie deshalb auch entfernt.

    Ob dies so üblich ist weiß ich allerdings nicht.

  • Nur die Eierstöcke werden entfernt und die Gebärmutter bleibt drin, außer sie ist auffällig und das entscheidet sich während der OP bei "Draufsicht".
    - So handhabt das meine TÄ und so scheint es mir auch Stand der allgemeinen Diskussion zu sein.

    Vorteil: Im Bauchraum wird weniger eingegriffen und vor allem die Blase bleibt dort, wo sie hingehört. An der Gebärmutter (genauer dem Gebärmutterhals) ist der ganze Halteapparat "befestigt", so dass es in Folge seltener zur Inkontinenz kommen soll wie nach einer Entfernung der Gebärmutter.

    Es gibt auch Meinungen, dass die Gebärmutter selbst in einem geringen Masse Hormone "produziert" und so die Hormonumstellung weniger dramatisch ist - aber das ist nicht einhellig, was ich gehört hab.

  • Hallo,ich habe mit mehreren Tierärzten gesprochen, der eine entfernt nur die Eierstöcke, der andere alles...Was ist denn da die bessere Methode??
    Was ist denn wenn man die Gebärmutter drin lassen würde? Wäre da denn nicht das selbe Risiko nachher Gebärmutterhalskrebs zu bekommen oder ähnliches??

  • Ich glaube Gebärmutterhalskrebs ist eine der seltensten Krebsarten, die ein Hund bekommen kann.
    Spielst du mit dem Gedanken eine 5 Monate alte Hündin kastrieren zu lassen?
    Dann würde ich mich eher mit dem Pro und Kontra ob überhaupt kastrieren lassen, auseinander setzen.

  • Zitat

    Nein, noch lasse ich sie nicht kastrieren, überlege noch ob überhaupt..

    Bin gerade "etwas" verwirrt :???: ...
    In Deinem "Narkosevarianten-Fred" geht es - wie Du schreibst - um die Hündin einer Freundin. Jetzt (nur vier Tage später) fragst Du für Dich, also Deine Hündin?
    Wie dem auch sei: Deine Freundin und oder Du sollten sich - wenn eine Kastration oder Sterilisation ansteht - vom TA Eures Vertrauens beraten lassen, finde ich :hust: .

  • Ich habe davor für eine Freundin gefragt, ich interessiere mich aber auch für Infos...

    Habe durch Zufall von dieser OP Methode gehört...
    Hat das schon mal jemand machen lassen::
    Seit bereits 2003 minimal invasiv (Schlüssellochmethode) operiert. Wir führen pro Jahr mehr als 200 minimal invasive Eingriffe erfolgreich durch. Im Gegensatz zu großen Tierkliniken mit ihrem breiten chirurgischen Angebot, haben wir uns auf die minimal invasive Chirurgie spezialisiert. Die Eingriffe werden nur von sogenannten „High-Volume-Operateuren“ durchgeführt, d.h. von Ärzten, die jährlich mindestens 100 derartige Schlüsselloch Operationen selbstständig durchführen.
    Gemeinsam mit einer gründlichen, ausführlichen Voruntersuchung und Beratung bedeutet dies sehr große Sicherheit. Dadurch garantieren wir Ihnen eine professionelle Behandlung mit einer sehr niedrigen Komplikationsrate.
    Neben der sanften Kastration operieren wir Blase, Darm und im Brustkorb endoskopisch. Auch Gelenke werden in unserer Praxis minimal invasiv (arthroskopisch) operiert.

    Es wird wohl per Inhalationsnarkose gemacht. Wobei wie beim Mensch dann Propofol als Narkosemittel verwendet wird...und die OP bzw. Narkose mit Geräten überwacht wird...Dann wird während der Op eine Infusion gegeben um die Nieren gut durchzuspülen...
    Dann wird nicht genäht sondern geklebt. Man braucht also in der Regel keinen Kragen oder Body da ein Pflaster über die kleine Wunde geklebt wird...die nur 2 mm ca. gross ist..
    Nach 2 Stunden kann man denn wieder nach Hause...
    Nach 2 Tagen dann Kontrolle sowie nach 10 Tagen...

    Wie ist denn die Methode, hat da jemand Erfahrungen? Danke

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