Die Schilddrüsenunterfunktion - der Weg zur (Fehl?)Diagnose

  • hallo


    man,ihr bringt mich ja nochmehr durcheinander....


    der eine blutwert soll laut 3 tierärzten(alle haben sam untersucht) für eine mögliche allergie stehen,wenn eine verwurmung ausgeschlossen wird(und das ist sie)
    auch der lungenschaden könnte auf eine allergier zurückführen.
    aber


    um ganz genau zu wissen in wie weit die lunge geschädigt ist,müßte ein mrt gemacht werden.
    da dies sehr sehr aufwendig und kosten intensiv ist
    und
    eine heilung ,auch bei wissen um die schädigung,nicht möglich ist.es nur linderung gibt,wurde ein mrt vom tierarzt für nicht nötig erachtet.
    sam bekommt tabletten die die lungenfunktion unterstützen und verbessern und diese schlagen gut an bzw wirken.


    sonst habe ich nur bemerkt das sam auf weizen mit schuppiger,trockener haut reagiert.und dies ist mir eher durch zufall aufgefallen.
    ok,dann gibt es eben kein freßbares mit getreide mehr.


    ich habe mich tagelang durchs netzt gelesen,hab die ärzte gelöchert...sorry,aber das alles muß erst mal sacken,es ist einfach zuviel.
    ich bleibe dran,brauche aber dafür wohl ein bischen mehr zeit.


    heute steht wieder ein besuch bei unserer haustierärztin an,ein gespräch um unsere weitere zusammenarbeit zu "überarbeiten"


    lg kirsten

  • Zitat


    ich habe mich tagelang durchs netzt gelesen,hab die ärzte gelöchert...sorry,aber das alles muß erst mal sacken,es ist einfach zuviel.
    ich bleibe dran,brauche aber dafür wohl ein bischen mehr zeit.



    Kirsten, keine Hektik. Solange der Hund "stabil" ist, lass dir Zeit, informiere dich, quetsch die Leute aus und frag immer wieder nach, bis alles ganz klar ist. Dann kannst du nämlich entscheiden, was für euch momentan richtig ist, unabhängig von Tierarztempfehlungen. Aber das braucht ganz klar Zeit.

  • Zitat

    Huhu,


    wildsurf: :gut:
    Im Moment gibt es da nichts, weshalb ich Alarm schlagen würde. Ich würde Bilirubin und die Lympo's im Auge behalten.



    Soll ich dir sagen was mich etwas... hmmm, konfus macht?! Die Laborwerte vom Tierspital waren sehr tief, aufgrund derer hätte Caron Forthyron bekommen.
    Und jetzt, die Laborwerte aus Michigan, tip top, alles gesund... Auch Jean meinte dass diese Werte absolut top seien.


    Michigan ist weltweit das Referenzlabor.. heisst das jetzt, dass das Tierspi weniger genau arbeitet? Denn wir haben jetzt 3 Profile anfertigen lassen, mit jeweils ca. 6 Wochen dazwischen (ohne irgendwelche Behandlungen). Und die Werte waren 2x flop und 1x top. Ich glaube nicht, dass sich Carons SD verändert hat, das liegt glaube ich eher am Labor. Besser gesagt an den Testmethoden. Die sind ja nicht überall gleich..

  • wildsurf:
    Habe ich das bei dir richtig gelesen/rausgehört? = dein Hund hat auch einen Pigment-/Farbverlust des Fells?
    Seit wann beobachtest du das und ist es auf bestimmte Partien beschränkt oder überall?
    Hast du Vorher/Nachher - Fotos?
    Ich frage, weil ich das gleiche (bisher unerklärliche) Phänomen bei meinem redtri Aussie habe.....


    Nicole

  • Bilder hat es tonnenweise in Carons Fotothread.


    Begonnen hat es mit 2 jährig, jetzt ist er 4. Zuerst am Kopf, dann am Nacken, Schulter, jetzt auch der Rücken. Mittlerweile nicht mehr nur helle Haare, sondern richtig schneeweiss pigmentlos. Heute in der Sonne hat seine Schnauze richtig silbern geglänzt :)


    Theoretisch mögliche Diagnose: Entzündung der Haarfolikel... nur akut nachweisbar über Hautprobe wenn gerade ein Aufhellungsschub ansteht.

  • Aha - also bringst du das nicht in Zusammenhang mit der Schilddrüsengeschichte??
    Bei uns ist die "Aufhellung" in ca. 4 Monaten erfolgt - hätte ja sein können, dass du exemplarische Bilder hast - wollte mich nicht durch deinen kompletten Thread "graben".... ;)
    Hast du mal Zink und Kupfer testen lassen?
    Bei uns gibts da nämlich Merkwürdigkeiten im Blutbild und diese beiden Elemente bedingen einander bzw. sind u.a. auch für die Pigmentierung zuständig - aktueller Test läuft aber momentan - vielleicht kommen wir dann einen Schritt weiter....

  • Also im Prinzip finde ich auch die ganzen Schilddrüsenhormongeschichten sehr differenziert zu sehen.
    ...wenn es keine TRIFFTIGEN Gründe einer solchen Verabreichung gibt (zb. erhebliche Gesundheitsdefizite) würde ich nicht auf Teufel kommt raus nach einer Bestätigung diebezüglich suchen.


    Da es gerade beim Hund schwer festzustellen ist, finde ich es gefährlich (auch wenn das ein TA verordnet) einfach nach irgendwelchen Unterwerten zu veordnen.


    Ob es eine Modeerscheinung ist, kann man schlecht beurteilen...fakt ist aber das die Nebenwirkungen einer solchen Hormontherapie NOCH gar nicht feststehen...Hormone haben einen großen gesundheitlichen Gesamteinfluß...bei der Kastration ist es ja ähnlich, da werden Hormone weggenommen und hier dazugegeben...beides birgt meiner Meinung Risiken.


    Bedenklich finde ich die Informationsflut im Internet, die sich mit dem Thema beschäftigen...da werden munter drauf los Sympthome aufgelistet die auf eine Schliddrüsenunter- bzw. Überfunktion hindeuten könnte...obwohl auch darauf hingewiesen wird, das die Sympthome andere Ursachen haben kann, wird munter drauf los spekuliert und die Suche beginnt...komischerweise findet man auf diesen Seiten kaum was über Nebenwirkungen bzw. Langzeitnebenwirkungen


    Erinnert mich irgendwie an eine Modekrankheit, die ich mal von meinem Arzt "diagnostiziert" bekam.
    Es ging da um "Darm Pilze" oder so :???: ...(ich weiß nettes Thema :D )...ich lief Monate lang mit Bauchkrämpfen und Schmerzen durch die Gegend....zu der Zeit war diese Darmpilz Geschichte eine echtes Modethema in der Gesundheitbranche...mei Arzt fand auch GAAANZ viele bei mir. :hust: ...also mußte ich mich 6 Wochen lang ohne Zucker ernähren (ohne Zucker hieß: ALLES ohne Zucker)...es war grauenhaft und mir ging es danach nicht besser...
    Zum Schluß kam eine simple Gallenwegserkrankung raus :muede:


    Ich wäre vorsichtig mit Hormonen...ich würde zb. nicht wegen simplen dauernd tränenden Augen, schlechtes Fell, Nervosität oder sonstigen "Nichtigkeiten" eine Hormontherapie befürworten.


    Bei Menschen ist es ähnlich...viele Hormontherapien (auch DIE die nötig sind) beeinhalten ein erhöhtes Risiko wie zb. Schlaganfall, Herzkrankheiten, Knochenkrankheiten, ect,ect.


    Beim Hund ist dies noch gar nicht absehbar.

  • Zitat


    ...wenn es keine TRIFFTIGEN Gründe einer solchen Verabreichung gibt (zb. erhebliche Gesundheitsdefizite) würde ich nicht auf Teufel kommt raus nach einer Bestätigung diebezüglich suchen.


    Da es gerade beim Hund schwer festzustellen ist, finde ich es gefährlich (auch wenn das ein TA verordnet) einfach nach irgendwelchen Unterwerten zu veordnen.



    Tja und da fängt das Problem an! Du sagst du würdest nicht verordnen. Ein TA sagt, doch. Ein TA sagt, nein. So und jetzt, wer hat Recht? Der studierte Arzt, der nicht viel Ahnung von Endokrinologie hat? Oder der Hundehalter, der nach "gesundem Bauchgefühl" geht? oder vielleicht doch der Spezialist aus den USA?


    Die Frage ist doch auch, was sind triftige Gründe? Wo fangen Gesundheitsdefizite an? Müssen sie sich z.B. zuerst stark bemerkbar machen, oder handelt man bereits bei kleinen Anzeichen?


    Fragen über Fragen...


    Was meinst du mit "auf Teufel komm raus nach einer Bestätigung suchen"?


  • Tut mir leid, ich kann das alles nicht beantworten...es ist eine Frage der Grenzwertigkeit.
    ich kann nur sagen wie ich ein Problem behandle, wenn ich sehr unentschlossen bin...ich halte mich von Pro und Contra und überhaupt beim besagten Thema zurück und halte inne bzw. beobachte wie ich dann zu dem Thema stehe...habe ich Abstand kann ich eher nach Bauchgefühl entscheiden.


    Das betrifft aber nur die Fragen, dessen Antwort nicht dringend erforderlich sind oder eine Gefährdung darstellen.


    Es gibt bestimmt triftige Gründe die FÜR eine Hormonbehandlungbehandlung sprechen ...es gibt aber leider auch die fehlenden Erfahrungswerte-bzw Ergebnisse der Tierärzte.

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