Boxer kratzt sich und hat offene Stellen

  • Ich versuche mal auf alles zu Antworten.
    Da Farin sich stark an den Ohren gekratzt hat,habe ich gedacht es seien Milben. Der TA hat ihm lediglich Frontline gegeben und Surolan gegen den Juckreiz in den Ohren. Er hat unter den Achseln dort - wo Farin immer mal wieder offene Stellen hat, einen Milben Test gemacht,jedoch nichts gefunden. Das Kratzen an und in den Ohren ist seit dem auch deutlich besser geworden.

    Was ist eine Ausschlussdiät?

    Ich habe gerade einen 15 Kilo Sack Josera aufgemacht,den kann ich ja wahrscheinlich weg schmeissen :muede:


    @ Rettungshund,was Fütterst du jetzt?

  • Naja, wie der Name schon sagt, gilt es bei der Ausschlussdiät auszuschließen, worauf dein Hund allergisch reagieren könnte.
    Dabei fütterst du eine ganze Zeit lang eine (idealerweie dem Hund noch nicht bekannte) Proteinquelle und eine Kohlenhydratquelle. I.d.R. nimmt man dafür Pferdefleisch und Kartoffel. Das fütterst du solange (und wirklich nichts anderes, auch nichts zu knabbern, keine Leckerlies, nichts) bis die Symptome abklingen. Dann kannst du eine weitere Zutat beigeben. Reagiert der Hund dann wieder mit Symptomen, liegt eine Unverträglichkeit vor, sind die Symptome nach wie vor nicht zurück gekommen, kann man nach einer Weile eine weitere Zutat dazu geben. Das ist ein effektiver Weg herauszufinden, was dein Hund verträgt und was nicht.

  • Versuch das mit den Handtüchern und Polstermöbelverbot doch mal ein paar Tage. Parallel eine Weile Nassfutter füttern und Leckerlie-Verbot. Und wenn das nichts bringt, kannst du immer noch den doofen Test machen, wenn das mit der Ausschludiät nichts für euch ist ;)

  • Wie lange kratzt er sich denn schon? Geht das schon länger?

    Nein, das Alter ist wirklich nicht ganz ideal für ein Ausschlussdiät...
    Deswegen hab ich dir ja auch den Tipp gegeben, erst Mal die äußeren Gegebenheiten abzuchecken. Gerade bei jungen Hunden ist eine Allergie auf Futtermittel eher unwahrscheinlich. Und zudem ist die Reaktion auf Milben am stärksten verbreitet.
    Wenn dich das dann nicht weiter bringt, würde ich persönlich trotz der Umstände mit einer Ausschlussdiät anfangen.


    Meinem haben sie mit 16 Wochen ständig Cortison gespritzt, Chemiekeulen verordnet und uns ein Allergikerfutter aufgeschwatzt, mit einer absolut fahrlässigen viel zu geringen Fütterungsempfehlung. Damit sind wir sehr viel schlechter gefahren wie mit ein paar Wochen Ausschlussdiät. ;)

  • Hi,

    ich würde bei meinen Hunden bei solchen Symptomen um diese Jahreszeit an Herbstgrasmilben denken und wenn das und alles andere abgeklärt ist, an Futtermittelunverträglichkeiten. Ich habe keine Ahnung, ob ich hier im Forum Namen nennen darf. Ich kenne eine Barflieferantin, die "wahre Wunder" bei "Problemhunden" vollbringt. Ich, früher überzeugter Industriefutter-Fütterer bin wegen eines kranken Hundes zum Barfen gekommen. Die Frau hat mir sehr geholfen, nach dem mein Hund angeblich kein Futterproblem hatte und ich in dieser Zeit mindestens 15 Sorten Futter im Haus hatte. Mittlerweile hat sie 5 weiteren Hunden im Bekanntenkreis, alle mit unterschiedlichen Problemen, "mit indivduellen Barfzusammenstellungen kuriert".

    Mit einer Ausschlussdiät würde ich es jedenfalls bei dem Alter des Hundes nicht versuchen.

    LG

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