Die ich-mag-meinen-Hund-nicht-Phase...
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Och ja, so im Alter zwischen einem und drei Jahren hatte ich die. Allerdings in verschärfter Form, da ich auch noch zwei Kids hatte, die entweder grad mitten in der Pubertät steckten ( dat Mädel) oder grad Anlauf nahmen auf selbige ( der Bengel). Dazu einen Partner, der den Hund mit viiiiel Liebe und noch mehr Leidenschaft verzog.
Ich konnte also abwechselnd Hund, Kids oder Partner zum Mond schicken oder verkaufen oder im Wald ausetzen....
Heut, nun ja, ab und an beschleicht mich das Gefühl zwar nochmal aber so schlimm wie damals war es niemals wieder.
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Och, solche Phasen hatte ich auch schon.
Die erste war damals etwa 3 Monate, nachdem ich Teddy zu mir genommen hatte. Hatte starke finanzielle Schwierigkeiten und ich dachte mir oft: Wenn Du den Hund jetzt nicht genommen hättest, hätteste noch 10 Euro um Dir mal ne Pizza zu kaufen...oder nicht jeden Tag 16km mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren zu müssen....aber dann hab ich mir wieder vor Augen geführt, dass Teddy dann wahrscheinlich im TH gelandet wäre...das hat mich dann irgendwie wieder aufgebaut. Vorallem, wenn er dann jedesmal zum Kuscheln ankam, wenn ich traurig und verzweifelt war.
Bei Copper war es so, als er ca 5 Jahre alt war. Nur am stänkern, nur hektisch, ein völlig unausgeglichener Hund. Im THS nicht zu gebrauchen, da er sich so aufgeputscht hat, dass ein normales Arbeiten nicht mehr möglich war...ich hab nie mit dem Gedanken gespielt, ihn wegztugeben, aber manchmal hatte ich echt Mordgelüste
Nee, aber er hat mir zu der Zeit klar gemacht, dass ich mir nie wieder einen Hütehund anschaffen werde.
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Hey,
ich kenne das gut. Ich mache mir immer sehr viele Gedanken darüber ob ich Luna richtig auslaste und ob es ihr gut geht. Nun habe ich auch noch meine Stelle gewechselt (hatte schon lange mit dem Gedanken gespielt) und da war für mich das A und O dass ich Luna trotzdem gerecht werde... Oft habe ich da schon gedacht "ohne Hund hätte ich nie diese Probleme", aber mir war auch klar dass ich alles dafür tue dass es Luna weiterhin gut geht (notfalls Hundesitter etc.). Es hat sich erst mal geklärt, aber ich kenne diese "was wäre wenn...." Gedanken :)
Trotzdem würde ich sie natürlich nie missen wollen
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Zitat
-Oder wolltet ihr statt euren Hund lieber einen anderen? Beispielsweise den von Bekannten oder einen anderen aus demselben Wurf, wo ihr euch fragt "wie wäre es wohl, wenn ich den Bruder/die Schwester genommen hätte" ?"Oh ja, da habe ich heute wieder rangedacht.. mein kleiner ist zwar nur 11 Wochen alt, und hat eigentlich einen tollen Charakter, super süßes Gesicht..
ALLERDINGS hat er sich heute bei einem Treffen mit einem anderen Welpen nicht so benommen wie ich es mir gewünscht hätte.. nach seiner anfanglichen Schüchternheit, hat er irgendwann angefangen klar zu machen das er der Rüde ist - ihr wisst was ich meine. Ich weiß, das ist ein Zeichen von Dominanz, besonders oder eher vor allem im Welpenalter - aber ehrlich, musste das sein?! Ich werde es ihm in Zukunft wohl auch verbieten..Zum anderen.. die Züchterin (Australian Shepherd Zucht) hatte mir am Abend, bevor wir zu ihr gefahren sind (3 Stunden Autofahrt), Bilder von 2 Welpen geschickt. Die beiden, die sie abgeben wollte/konnte. Meine Mutter und mein Bruder wollten sofort Chester. Allein das Bild überzeugte sie, da hatte er noch gräuliches Fell mit schwarzen Flecken. Der andere war noch gräulicher, mit einem leichten blauton. Dalmatinertypischerere schwarze Flecken und mehr weiß im Gesicht. Beide waren süß - keine Frage. Aber Chester kam nun mal mit nach Hause, weil er am Ende nun mal überzeugte und am liebsten auf uns zu kam, nicht zu stürmisch aber auch nicht eingeschüchtert!
Jetzt hat sein eigentliches Blue Merle Fell statt einem blauen einen orangebraunen Unterton (der sich sicher nochmal verändern wird).. Die Farbe bezeichne ich liebevoll als Straßenköterfarbe.. Wie wäre es mit seinem Geschwisterchen geworden? Anderer Charakter? Ein echter Blue Merle?
Aber letzendlich bin ich froh das ich IHN ausgesucht habe, auch wenn er für einen Mini-Aussie große Pfoten und eine lange Nase hat.. was soll's? Er kann am Ende so ulkig aussehen wie er will, ich würde ihm um nix in der Welt weggeben (auch wenn ich das in Zukunft sicher mal in Versuchung ziehen werde)
Eine andere Phase ist wohl die "Habe-ich-die-richtige-Entscheidung-getroffen?"
- Werde ich irgendwann die Nase satt haben?
- Wird alles gut klappen und gut enden?
- Werde ich seinen Ansprüchen gerecht?
aber ich denke.. auch diese 'Phase' ist normal?! -
Zitat
Hey!
Wenn du dir manchmal einen anderen Hund wünschen würdest, denkst du da an einen bestimmten? Also evtl. (wie ich oben schon als Beispiel geschrieben habe) ein Wurfgeschwisterchen, was damals schon in der engeren Auswahl war? Oder ein anderer Hund, der irgendwie schonmal dein Herz erobert hatte, den du aber doch nicht genommen hast? Oder ein Hund einer Bekannten?
Oder generell "irgendein" anderer einfacherer Hund?Nö, Wurfgeschwister von meinem Hund kenne ich nicht ;-) Generell einfach einen netten, einfachen anderen Hund. Aber wie gesagt: Mittlerweile weiß ich warum ich "so" einen Hund habe/ hatte und für nichts auf der Welt würde ich ihn aufgeben/ hergeben wollen!!!!
LG Kerstin
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ich war auch drauf und dran, meine züchterin anzurufen, ob sie lizzy wieder zurücknimmt. tagtäglich dachte ich mir was für ein sturer, eigensinniger blöder jacky. jeden tag muß ich so einen großen aufwand betreiben, zwecks gehorsam, antijagdtraining und auslastung.
mein alter jacky war ein mitläufer, der ist immer brav bei mir geblieben, wußte immer wo ich bin.
aber dann denk ich mir, was ich doch für ein schlechter mensch bin, schau dir die kleine hundeseele an, und ich böse will sie hergeben. ich mag meinen hund wirklich überalles, muß einfach mehr geduld in ihre ausbildung stecken.
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Abgesehen vom spontan aufflackernden, heißen Wunsch, den verdammten Köter, der sich gerade die Wildschweingülle (ersetze beliebig durch: Katzen- Marder- oder sonstwas -Sch***) beim Wälzen sogar noch unters Halsband gerieben hat, mit spitzen Fingern an den nächsten Baum zu binden und mit einem "Wer DAS haben will, kann's gern behalten!" -Schild dazulassen, hatte ich wirklich noch nie den Wunsch, einen meiner Hunde loszuwerden, umzutauschen oder sonstwas, von Hassen mal gar nicht zu reden. Und für so viel Glück bin ich auch durchaus dankbar!
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Öhm, ich hatte nach Köterchens Genuß von l`eau de aas im Maschener Wald mehr den Wunsch, selbiges auf der Anhängerkupplung mitfahren zu lassen...... Anbinden, aussetzen oder ähnliches wollte ich da noch nicht.
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Zitat
Oh ja, da habe ich heute wieder rangedacht.. mein kleiner ist zwar nur 11 Wochen alt, und hat eigentlich einen tollen Charakter, super süßes Gesicht..
ALLERDINGS hat er sich heute bei einem Treffen mit einem anderen Welpen nicht so benommen wie ich es mir gewünscht hätte.. nach seiner anfanglichen Schüchternheit, hat er irgendwann angefangen klar zu machen das er der Rüde ist - ihr wisst was ich meine. Ich weiß, das ist ein Zeichen von Dominanz, besonders oder eher vor allem im Welpenalter - aber ehrlich, musste das sein?! Ich werde es ihm in Zukunft wohl auch verbieten..Dein Posting finde ich ziemlich traurig :/ Zum Einen den Hund so nach Optik zu bewerten (den Teil hab ich jetzt nicht auch noch mit zitiert). Zum anderen wie du über ihn schreibst. Anjou ist jetzt ein halbes Jahr hin. Und noch immer finde ich es völlig normal, wenn er sich daneben benimmt. Er ist eben ein junger Kerl und lernt noch. Du hast da ein Baby. Das weiß überhaupt noch nicht was benehmen ist.
Ich schwebe immer noch jeden Tag im siebten Himmel, weil ich mein Hundekind so klasse finde. Mit 11 Wochen hätte ich nicht im Traum daran gedacht irgendetwas an ihm so kritisch zu betrachten.Und schon gar nicht zeigt das Kerlchen, dass er ein Rüde ist oder "Dominanz". Das ist Unsinn. Nicht bös gemeint, aber scheinbar hast du dich wenig belesen/ informiert vorher. Das würde ich mal nachholen...
"Musste das sein?!" unterstellt ihm Absicht oder so etwas. Ebenfalls totaler Quatsch... -
Ich hatte diese Phase zum Glück noch nicht.
Anfangs hatte ich eine: Hoffentlich schaffe ich das alles-Phase
Aber die ist schnell vorüber gegangen.
Das war so ne Art Babyblues.
Ansonsten hat es mein Hund noch nicht geschafft, mich richtig auf die Palme zu bringen-im Gegenteil.
Selbst mit seinen Macken kann ich gut leben. -
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