Welpenstunde--und kein Stückchen schlauer
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Hallo
ich wollte nur mal loswerden das ich das mit den Vorurteilen gegenüber Dobermännern echt s****** finde, hatte auch eine Dobi-Hündin und was ich mir ständig anhören musste war echt mies. Einmal bin ich mit Kinderwagen und Hund spazieren gegangen und musste mir tatsälich sagen lassen wie ich so verantwortungslos sein könnte eine Kampfmaschine und ein Baby zusammen tun könne. Kann nur sagen meine Kinder und mein Dobi waren bis zu dem Tag ihres Todes ein Herz und eine Seele.Ich würde aufjedenfall die Hundeschule wechseln wenn du dich nicht wohl fühlst. Bei uns gibt es extra eine Dobermannschule vielleicht gibt es in deiner nähe ja sowas auch.
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Hallo Dobiline,
mir ging es mit Paul ähnlich. Er war mit drei Monaten schon 45 cm hoch und ist ja von der Hauptfarbe fast ganz schwarz. Die wenigsten Hundebesitzer konnten damit umgehen und ich habe auch öfters gehört, dass geht jetzt aber nicht.
In diesen Situationen habe ich mich oft stur gestellt. Wenn Paul und ein anderer Hund zusammengespielt haben und da kam noch ein dritter oder vierter zu und Paul sollte angeblich wieder der Schlimme sein, weil er ja der größere - vom Alter aber meist der Jüngste - war, hab ich ganz klar meinen Unmut kunt getan und gesagt, es kann nicht sein, weil Paul größer ist, dass er immer Rücksicht nehmen soll. Manche haben darüber nachgedacht und es mal aus unserer Sicht gesehen aber die meisten haben ihre Hundis dann "in Sicherheit" gebracht.
Mach Dir nichts draus. Du und Dein Dobi werdet sicher nocht ganz oft zu Unrecht angemacht gerade weil er ein Dobi ist. Versuch für Euch Beide das Beste daraus zu machen und ärger Dich nicht.
Besonsers fähig scheint die Trainerin auch nicht zu sein. Natürlich muss man schauen, dass das Kräfteverhältnis einigermaßen stimmt und wenns gar zu ruppig wird muss man die kleinen auch mal stoppen aber es nur an einem festzumachen ist schon mal völliger Schwachsinn. Und traurig, dass sie Dir die Situationen nicht wirklich erklären konnte.
LG
agil -
Also ich muss die Hundetrainerin mal in Schutz nehmen. Bei meiner ist es zum Beispiel so, dass sie alle Hunde miteinander spielen lässt, selbst wenns jetzt ein größerer mit nem ganz kleinen ist. Sie stellt sich dann einfach in die nähe und beobachtet. Die kleinen müssen ja schließlich auch lernen, mit großen Hunden umzugehen. Nur, wenn jetzt ein Herrchen übertrieben "Angst" um ihren Hund bekommt, dann gibts zwei möglichkeiten. Entweder, sie schickt den größeren Hund weg oder sie erklärt der JRT-Besitzerin, dass sie sich keine sorgen machen braucht und dass der Hund lernen muss, sich selbst zu verteidigen. Bei drei Hunden geht man normalerweise nur dazwischen, wenn ein neuer dabei ist, um diesen nicht zu überfordern. Bei uns sieht es meistens so aus, dass aus 3 Hunden meist viel mehr werden - dann wird auch ein wenig aufgelöst, damit keiner von den Hunden panik bekommt.
Aber was das aller-aller-wichtigste bei einer Welpenstunde ist: Die Besitzer MÜSSEN sich wohlfühlen!!! Den Kontakt zu anderen Hunden bekommen die kleinen auch beim Gassi gehen oder mit Hunden von Bekannten/nachbarn/etc. Die Welpenstunde/Jundhundestunde/usw ist an sich eher für die Herrchen da. Dort gibt es jede Menge Tipps, die im Alltag sehr gut helfen! Man kann auch andere Welpenbesitzer kennenlernen, mit denen man sich vielleicht mal trifft und und und.
Wenn du dich dort nicht wohlfühlst, dann rate ich dir auf jeden fall, dass du wechseln sollst. Es gibt auch Kleinhundebesitzer, die kein Problem mit dobermännern oder grundsätzlich großen hunden haben. Ich selbst habe einen Terrier und ehrlich gesagt gruselt es mich auch ein bisschen vor so einem ausgewachsenen Dobermann (weil mein kleiner schon sehr dominant sein will) - aber ich lass ihn trotzdem immer wieder hin. Wie sonst soll er lernen, dass er auch mal keine chance hat und sich _sicher_ unterordnen muss?Sowas wie die Rüpelstunde gibt es bei uns auch. Wir haben zum Beispiel einen Irischen Wolfshund dabei und da er schon doppelt so hoch ist wie alle anderen muss er bis nach der Welpenstunde warten und darf danach noch eine art sonderprogramm mit den größeren welpen durchlaufen. Bei ihm gehts auch mehr darum, dass er andere nicht einfach umrennt. Wenn er so bleibt wie bisher, ist er wahrscheinlich auch bei den ganz kleinen dabei. Aber mal schaun. Meinem ist er schließlich auch "ausversehen" auf die pfote getappt. Wenn ihm das bei nem kleineren passiert, endet das vielleicht nicht so problemlos
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ich kann die reaktion deiner trainerin auch nicht ganz nachvollziehen.. bei uns ist das so, dass alle hunde miteinander spielen dürfen und wenns zu wild wird, gehts auseinander. manchmal wiederholt sich das dann ein paar mal, aber es ist nie so, dass man die beiden ganz trennt. also sie haben einfach immer wieder die möglichkeit miteinander zu spielen - anders wäre das glaub ich auch gar nicht möglich, wie will man das machen, wenn sich zwei freilaufende hunde mögen?
zur zeit haben wir auch ein paar etwas wildere in der gruppe - sind ja jetzt schon die junghunde - und da gibts auch keinerlei einschränkungen. ich denke, so ist das auch der effektivste weg - die hunde müssen ihre grenzen ja auch selber kennenlernen und erkennen können.
ich schließ mich da den anderen an und würd dir empfehlen, eine andere zu suchen - erst recht, wenn du dich da so unwohl fühlst. du findest da doch sicher noch eine mit vernünftigeren menschen und einer besseren trainerin!
So ist es bei uns auch! Ganz meine Meinung! -
Erstmal Danke für die vielen Antworten!
Hatte Rechnerprobleme, konnte deshalb nicht eher antworten.Ich fahre Sonntag in eine andere Hundeschule, also Däumchendrücken, dass es diesmal besser wird!
Mit der Rüpelgruppe war übrigens die Junghundegruppe gemeint, und sollte für Deacon den Effekt haben, dass er lernt, sich auch mal unterzuordnen. (dreimal dürft ihr raten, auf wen er als erstes zugelaufen ist...richtig, den größten der Truppe, einen Irischen Wolfshund,haha)
Ich berichte dann, wie es war!
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Erstmal Danke für die vielen Antworten!
Hatte Rechnerprobleme, konnte deshalb nicht eher antworten.Ich fahre Sonntag in eine andere Hundeschule, also Däumchendrücken, dass es diesmal besser wird!
Mit der Rüpelgruppe war übrigens die Junghundegruppe gemeint, und sollte für Deacon den Effekt haben, dass er lernt, sich auch mal unterzuordnen. (dreimal dürft ihr raten, auf wen er als erstes zugelaufen ist...richtig, den größten der Truppe, einen Irischen Wolfshund,haha)
Ich berichte dann, wie es war!
Super, dass Du Dir eine andere HuSchu suchst, das ist gut.
ich versuche noch ml zu erklären, warum ich von den Junghundegruppe (oder Rüpel-, Raufer-Gruppen) nicht so viel halte:
Wenn die Zwerge für die Welpengruppen zu alt, zu groß und oder zu wild werden, hängt das unter anderem auch damit zusammen, dass sie in die Pubertät kommen. Gleichzeitig wird das Gehirn sozusagen zur Großbaustelle, weil neue Zellen gebildet werden. Alter Verknüpfungen werden abgebaut und ganz neue gemacht - mit anderen Worten, die Halbstarken laufen mit einem nicht ganz zurechnungsfähigen GEhirn durch die Gegend, was erklärt, dass bei manchen all die geübten Signale plötzlich ausser Betrieb zu sein scheinen. Sie sind es wirklich!
Aber zurück zum Thema: Garade in der Zeit, wo im Hundehirn alles recht strubbeling ist, und viele Verknüpfungen neu gemacht werden, stecke ich meinen Hund nicht in eine Gruppe von Jungschnöseln, die alle das gleiche Problem haben: Die Hormone spielen verrückt (Pubertät), die Umwelt wird plötzlich viiiiiel interessanter als Frauchen und Herrchen, man entdeckt, das man Konkurenten hat.... Schlechtes Benehmen ist vorprogrammiert, und das will ich ja nicht fördern, sondern soweit wie möglich vermeiden. Daher würde ich Hunde in dieser sensiblen Zeit nur mit souveränen, sozial abgeklärten, erwachsenen "Erziehungsberechtigten" Hunde zusammen bringen.
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