Böse Tierschutz Lobby?!
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Okay, zu den Problemen, die diese Hündin so schon hat, verpassen wir ihr dann auch noch einen Kultur- und Klimaschock.
Italien ist sowohl vom Klima als auch vom Kulturellen her anders als DE.
Tun wir der Hündin damit wirklich einen Gefallen?
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Dann sagt mal, Ihr, die Ihr dagegen seid, dass Hunde nach Deutschland kommen: Was soll mit solch einer Hündin geschehen? Lassen wir sie im Zwinger und schmeißen ihr alle paar Tage Futter hin? Wäre eine Möglichkeit, so löst sich das "Problem" sicherlich ziemlich schnell. Wenn sie kein Futter kriegt, noch schneller.
Das sind genau solche Mitleidsheischenden Aussagen, die ein Kern des Problemes sind.
Bei "Jagdhündin" gehe ich nun mal davon aus, dass der Hund auch jagdlich verwendet wurde, in seinem Ursprungsland. Glaubst du ernsthaft, du tust dem Hund damit einen gefallen, dass du ihn nach Deutschland zerrst, wo er sein Leben and er Schleppe verbringen wird (ist total klasse... gerade Haltungsschäden sind ja so selten) und womöglich in seinem letzten Lebensabschnitt noch mit dem Stress einer hohen Menschendichte und der deutschen Kulturlandschaft konfrontiert wird?
Ja, sicher ist bestimmt besser als in nem Verschlag zu verrecken, aber bei zwei schlechten Optionen ist das irgendwie die Wahl zwischen Pest und Cholera, für einen jagdlich orientierten Hund.
Mal ganz davon ab, dir scheint es ja egal zu sein ob du Hunde ihren Anlagen entsprechend halten kannst, aber die allermeisten Leute die solch einen Hund aufnehmen würden sind sich nicht bewusst, dass sie diesen Hund wohl den Rest seines Lebens in Leinenhaft behalten werden müssen und werden das so wohl auch kaum wollen. (Wer will das schon?)
Deutlich sinnvoller wäre es, den Leuten nicht ganz einfach ihre Probleme abzunehmen, sondern damit die Leute dazu zu zwingen, sich mit ihrem Problem zu befassen.
Mal zu dem Extrembeispiel einer Hündin in meinem weiteren Umfeld.
Aufgesammelt von einer Tochter einer Bekannten, ich glaube in Thailand. Die Tochter ist FLugbegleiterin, ihr Freund Pilot . Sie machten einen Zwischenstop dort und nutzen den für ein paar Tage Urlaub. EInes ABends entdeckten sie wohl ein paar Jugendliche mit Motorrädern, die immer wieder auf und ab fuhren. Beim näheren betrachten entpuppte sich der Sandhaufen als einige wenige Tage alte Hundewelpen. Sie verscheuchten die Jugendlichen und konnten dann nur noch einen Welpen retten. Sie waren mit der Hündin dort beim Tierarzt und entschieden sich, sie mit nach Deutschland zu schmuggeln. Am Flughafen in Deutschland bekamen sie dann doch ein schlechtes Gewissen und meldeten den Welpen dem Zoll.
Es folgten mehrere Wochen Quarantäne im Tierheim, wo der Hund dann also in den wichtigsten Phasen nur ein gefliestes Zimmer und eine einzige Betreuerin kennenlernte.
Zu diesem Zeitpunkt war noch alles optimistisch. Tja, lange Rede, Endergebnis ist heute, der Hund ist meines Wissens derzeit ca 5 Jahre alt. Wurde bis heute konstant von mehreren Hundetrainern betreut, zu guter letzt auch medikamentös ruhig gestellt, hat aber permanent Todesangst (inklusive häufige Entleerung der Analdrüsen) und wurde sogar nach AUssage der Halter bis dato fast noch nie ohne geklemmte Rute gesehen.Tja, gute Tat getan oder nicht? Die Halterin ist so weit, zu sagen, es wäre besser gewesen den letzten überlebenden Welpen direkt einschläfern zu lassen, denn so ist das auch kein Leben.
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Wem schaden wir damit, dieser Hündin zu helfen und sie zu uns zu holen?
Dann sagt mal, Ihr, die Ihr dagegen seid, dass Hunde nach Deutschland kommen: Was soll mit solch einer Hündin geschehen? Lassen wir sie im Zwinger und schmeißen ihr alle paar Tage Futter hin? Wäre eine Möglichkeit, so löst sich das "Problem" sicherlich ziemlich schnell. Wenn sie kein Futter kriegt, noch schneller.
Warscheinlich dem ähnlichen Hund , welcher in einem deutschen Tierheim sitzt .
P.S.: In China essen sie Hunde ...
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Mensch Leute, es bleibt doch jedem selbst überlassen, wo er seinen Hund hernimmt oder wo er sich einsetzt und helfen möchte.
Wenn jemand nach Afrika geht und in einem Kinderheim essen verteilt oder Englisch unterrichtet, löst das auch nicht die wirtschaftlichen Probleme Afrikas, aber es bewahrt vielleicht ein paar wenige Kinder vor dem Verhungern. War es deshalb sinnlos? Weil es nur einer Handvoll Kindern geholfen hat?Ist doch Quatsch.
Übrigens hatte meine Spanierin hier in Deutschland weder einen Kultur- noch einen Klimaschock. Sie liebt die satten Wiesen im Sommer und den Schnee im Winter. Sie scheint es hier klasse zu finden. Also Leute, bleibt doch mal realistisch. Immer diese Übertreibungen und Verallgemeinerungen.
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Mensch Leute, es bleibt doch jedem selbst überlassen, wo er seinen Hund hernimmt oder wo er sich einsetzt und helfen möchte.
Wenn jemand nach Afrika geht und in einem Kinderheim essen verteilt oder Englisch unterrichtet, löst das auch nicht die wirtschaftlichen Probleme Afrikas, aber es bewahrt vielleicht ein paar wenige Kinder vor dem Verhungern. War es deshalb sinnlos? Weil es nur einer Handvoll Kindern geholfen hat?Ist doch Quatsch.
Übrigens hatte meine Spanierin hier in Deutschland weder einen Kultur- noch einen Klimaschock. Sie liebt die satten Wiesen im Sommer und den Schnee im Winter. Sie scheint es hier klasse zu finden. Also Leute, bleibt doch mal realistisch. Immer diese Übertreibungen und Verallgemeinerungen.
Du gehst aber nicht nach Afrika, schleifst n Kind ausm Busch setzt es in Berlin -Mitte in die U-Bahn und sagst: Guck wie Du klarkommst hier gibbet genug zu essen DA ist nämlich der Unterschied
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Warscheinlich dem ähnlichen Hund , welcher in einem deutschen Tierheim sitzt .
P.S.: In China essen sie Hunde ...
Genau, deshalb ist auch jegliche Tierliebe, Auslastung, ausgewogene Ernährung und ALLES über das hier im DF Tag ein Tag aus diskutiert wird, absolut SINNLOS.
Wir sollten uns an den Chinesen ein Beispiel nehmen, und unsere Hunde essen, anstatt sie zu verhätscheln. -
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Tschuldige wenn ich es so hart sage aber ( jaja ich weiss die Seesterngeschichte etc.) wirtschaftlich gesehen nimmt die Hündin dann 10 Kastras in Anspruch, kostenmässig
Da könnt man sich im Kreis drehen, klar tut mir son Seelchen auch leid aber der Hündin gehts Mocke, alter Jagdhund, hats da Sinn die rüberzukarren?Ja, wirtschaftlich gesehen sicher. Nur hätten wir - wirtschaftlich gesehen -auch unserer Diana letztes Jahr keine Behandlung in dem Umfang geben dürfen, wie sie sie bekommen hat. Wie viele Kinder könnte man auf dieser Welt retten, wenn wir uns nicht den Luxus Hund gönnen würden. Mir gefällt dieses Aufrechnen nicht. So lange es Menschen gibt, die einen oder mehr Euro genau für diesen Hund spenden, damit er noch eine schöne Zeit hat, so lange werde ich mich dafür einsetzen, damit solche Hunde genau diese Möglichkeit bekommen.
Ob das Eolo ist, dessen Besitzer versucht hat, ihn mit einem Schuss aus dem Schrotgewehr zu erschießen oder Orazio, der dummerweise von einem Auto angefahren wurde und einen Vorderlauf eingebüßt hat. Oder Tresy, die zwingend eine OP wegen schwerer HD benötigt. Oder oder oder.
Wo ziehst Du eigentlich die Grenze in Sachen "wirtschaftlich sinnvoll"? Die Medikamente samt Physio, die unser alter Terrier benötigt ... dafür könnte ich ne Menge Kastrationen zahlen. Und dennoch gönne ich unserem Hund, diesem einen Hund, all das, was er braucht, lange Lebensqualität zu haben.
@ Abessinierin: Ich behaupte ganz dreist, dass bei uns noch nie ein Hund einen Kultur-/Klimaschock erleiden musste. Es war eine Umstellung in ihrem Leben, keine Frage. Aber wir gestalten die - je nach Vorgeschichte des Hundes - garantiert so, dass die Hunde damit klar kommen.
@ bordy: Wenn Du meinst, mich beleidigen zu müssen, tu das
Ich weiß ja, wer es sagt
@ Dagga: Was hat der Hund in Deutschland nun mit dem Hund im Ausland zu tun? Und was hat die Tatsache, dass in manchen Ländern Hunde auf der Speisekarte stehen, mit der Hündin zu tun?
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Warum kommen jetzt Kinder und Afrika ins Spiel?
Hmpf, Björn, ich liebe Reh, Kaninchen und Wildschwein in gebratener Form oder als Ragout, aber Hund?
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Du gehst aber nicht nach Afrika, schleifst n Kind ausm Busch setzt es in Berlin -Mitte in die U-Bahn und sagst: Guck wie Du klarkommst hier gibbet genug zu essen DA ist nämlich der Unterschied
Nein, seh ich nicht so. Das Kind ist eingebunden in seine Familie und Kultur, es hat seine Sprache, sein Leben, seine festen Bezugspersonen usw.
Der TH-Hund hat nichts ...außer einem Zwinger und wenn er Glück hat, Futter.Glaubst du im Ernst, einen Hund juckt das, ob er nun in Spanien, Italien oder Deutschland lebt????
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Jap, alle die es nicht so rumreich finden Jagdhunde von sonstwoher nach Deutschland zu schaffen und dort an der Schleppe versauern zu lassen, wollen einen natürlich nur beleidigen,... so kann man sich das eigene Tun auch schön reden
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