Soll ich mir einen Welpen nehmen?!

  • Hallo meine Lieben,

    also.. wir haben eine 15-jähriges Shelti Männchen, er heisst Jacky.
    Im großen und ganzen ist er noch sehr junggeblieben. Er ist zwar nicht mehr so aktiv aber man merkt ihm sein hohes Alter nicht wirklich an und er liebt laaaaange Spaziergänge :D

    So und nun überlegen wir uns einen 12 Wochen alten Welpen zu nehmen.. ein Spitzmix Mädchen welches derzeit bei einer Pflegefamilie auf ein neues Heim wartet.

    Leider habe ich Bedenken was Jacky angeht. Ist es einem Senior überhaupt noch zuzumuten einen 2ten Hund zu nehmen?

    Ich hab mich schon etwas schlau gemacht im Forum und habe gelesen, dass es für so einen alten Hund ziemlich viel Stress bedeuten kann! Und das viele Hunde sich dann traurig zurück ziehen und sich abgeschoben fühlen.
    Das will ich natürlich nicht!
    Aber ich habe auch gelesen das sich so ältere Hunde durchaus damit anfreunden können.

    Zur Erfahrungen mit Welpen kann ich nur sagen, dass meine Schwester sich vor 3 Jahren auch einen Welpen genommen hat. Er war sehr oft bei uns und manchmal auch tagelang.
    Am Anfang war Jacky überhaupt nicht begeistert, danach hat er ihn eigentlich immer nur ignoriert, als ob er gar nicht da wäre und irgendwann glaube ich zumindest hat er ihn akzeptiert.
    Jedoch ist der Unterschied, dass der Hund von meiner Schwester eben nie für immer geblieben ist.

    Ich weiß nicht.. was meint ihr dazu? Is das eine doofe Idee?

    Ich möchte die Kleine wirklich sehr gerne nehmen, aber ich zweifle wirklich schwer.

    Ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen oder habt vielleicht selber Erfahrungen damit?

    Liebe Güße

  • Also meine Eltern haben damals zu ihrem stark abbauenden DSH (12 Jahre) einen Welpen geholt. Bei uns hat es sich als das beste rausgestellt was wir hätten tun können. Tessa ist nochmal richtig aufgeblüht, hat einiges zu erziehung des Welpen beigetragen und hat wieder einiges an lebensqualität zurückgewonnen.

    Normalerweise wissen Ältere Hunde sich zu behaupten und geben dem Welpen deutlich zu verstehen wenn sie ihre ruhe haben wollen.

    Die erfahrung haben wir gemacht es kann aber mit Sicherheit auch anders sein. Ein Welpe ist natürlich Stress und nicht jeder Senior geht damit gleich um. Allerdings glaube ich weniger das euer alter Hund sich zurückgesetzt fühlt wenn ihr die Liebe und Aufmerksamkeit gleichmäßig verteilt. Zurückziehen könnte sie sich wirklich nur dann wenn ihr der Stress zuviel werden sollte

    Haben sich die beiden Hunde denn schonmal kennen gelernt? wenn ja wie haben sie reagiert?

    Ich würde sagen ihr müsst es ausprobieren wie es klappt wenn ihr den Hund wirklich nehmen wollt. Denke pauschal kann man da von weitem wenig sagen aber ich habe bis jetz wirklich nur von Fällen gehört wo es sehr gut geklappt hat

  • Ich würde Jacky so spät im Leben bestimmt nicht mehr zumuten, zum ersten Mal teilen zu müssen - zumal du ja schon weißt, daß er nicht der Rüden-Typ ist den Welpen generell begeistern. Es wäre also ganz sicher harter Streß für ihn - und hast du daran gedacht, daß die kleine Hündin in einem halben Jahr läufig wird?

  • Meine Hündin war 10,5 Jahre alt als unser Welpi einzog und körperlich auch schon etwas beeinträchtigt.
    Für sie muss ich sagen war es die beste Entscheidung, der Kleine tat ihr sehr gut und sie war eine tolle Hilfe bei der Erziehung des Kleinen.
    Allerdings muss ich dazu sagen, dass Naomi schon immer ein Hund war, der ein großes Faible für Welpen und Junghunde hatte.

    Wenn du Zweifel hast, dass dein alter Herr sich damit schnell arrangieren wird, würde ich eher davon absehen. Vielleicht ist dein Hund "nett" genug um es zu dulden, dass da jemand Neues einzieht, aber das allein würde mir nicht genügen.

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