Wo hört bei euch die Hundeliebe auf?



  • Jeder wie ers mag, sag ja mei Freund is da auch nicht so wie ich |)


  • Hast ja Recht, jedem seine Meinung, solange diese dem Hund nicht schadet ;)

  • Zitat

    Bei mir hört es recht früh auf - beim barfen, wenn der Hund im Bett schläft, wenn der Hund abgeküsst wird, man keine 2 Tage ohne ihn sein kann und das Tier mit Menschen (z.B. aus der Familie) gleichgestellt wird - das ist meine Meinung.


    danke soulmate, auch wenn man das hier im forum kaum schreiben darf, aber ich schließe mich dir an.


    ergänzend kommt noch "hundekekse backen" hinzu - da weiß ich meine knappe freizeit sicherlich anders zu nutzen.
    und bevor ich das 20. halsband und den 30. freßnapf kaufe, gebe ich mein geld lieber anders aus. dem hund ist die farbe des halsbandes oder die beschaffenheit seines napfes nämlich ebenso wurscht wie mir.


    und ganz grundsätzlich hört bei mir die hundeliebe da auf, wo sie auf kosten meiner familie, besonders meiner kinder geht. sprich, wenn eines meiner mädels ne allergie auf hundehaare entwickeln würde, möglichst noch einhergehend mit asthma (hab ich selbst, weiß also, wie schlimm das sein kann), dann wäre hier schluß mit lustig, ebenso, wenn sich unsere finanzielle situation so entwickeln würde, dass wir nur noch trocken brot essen müssten, um den hund ernähren zu können. und ob ihr es glaubt oder nicht - bevor wir hier nur noch fertigfutter essen würden, wäre erstmal der hund dran, abstriche beim fressen machen zu müssen.


    und nein, wir würden auch keinen finanziellen dreifachsalto machen, um eine teure op zu finanzieren.


    trotzdem wage ich zu behaupten, dass alle hier diego lieben und an ihm hängen und er es gut hat bei uns.

  • Da muss ich Katinka recht geben


    bie uns schläft auch kein Hund im Bett und Küsschen gibt es auch nicht.


    Klar wenn es asuf kosten der Familie geht ist schluss, heißt ja nicht dass der Hund gleich eingeschläfert wird, sondern dann muss nur ein neues zuhause gefunden werden.


    teure OPs, ja man sollte sich schon nicht in den Ruin damit stürzen, man muss auch noch auf sich selbst achten.


    Vorher schreib jemand darüber dass die Tierliebe da endete wo der Hund zu gebissen hat, darauf wurde geantwortet, dass dies nur sein normaler Trieb sei. Das mit dem Trieb stimmt auch, nur dann würde ich eher sagen das da die Menschenliebe aufhört, denn gerade der Mensch ist dafür da, dass der Hund ncht beißen kann etc.

  • Zitat

    Solche Reaktionen auf einen Beissvorfall zeigen für mich ehrlich gesagt eher, dass der Hund komplett vermenschlicht wird und dieser jemand kein natürliches Verhältnis zum Tier hat. Da hört für mich die Tierliebe auf.



    Wenn auf der einen Seite hunderte Euro für Tiertrainer, Halsbänder, Leinen und Tierarztbehandlungen ausgegeben werden, aber in dem Moment in dem sich der Hund mal wie einer verhält, hat er dann sein Recht auf Leben verloren.


    Genau das habe ich gemeint. :headbash: Diese Form der Argumentation ist für mich nicht verständlich, und es geht hier nicht um eine (vermeintliche) Vermenschlichung des Hundes, sondern darum, wie manche HH argumentieren. Es geht mir darum, dass man, wenn ein Hund ein Kind beisst, oft argumentiert, dass es ja kein Wunder sei, denn das Kind hätte sich falsch verhalten. :censored
    Und hier hört es für mich wirklich auf, denn Tiere werden über Menschen bzw. Kinder gestellt.


    Und NEIN, in dem Moment tut mir nicht der aarme Hund leid, sondern das Kind. Mag sein, dass der Hund falsch erzogen/ gehalten wurde, und deshalb beißt. Dennoch würde ich mich für das Kind und nicht für den Hund einsetzen.
    Und wenn es mein Hund wäre, der aggressiv zubeisst, dann würde er - bei aller Liebe - nicht bei uns bleiben dürfen. Denn der Schutz der Kinder würde bei mir eindeutig über der Liebe zum Hund stehen.


  • Natürlich darfst du hier in diesem Forum deine Meinung äußern, musst halt nur auch mit Kritik rechnen, so wie ich auch mit Kritik rechnen muss, wenn ich meine Meinung äußere.
    Das gehört nunmal zu einem Forum dazu.


    Jeder gibt sein Geld so aus wie er möchte. Ist ja auch vollkommen okay, die einen kaufen lieber eine DVD oder neue Anziehsachen, die anderen halt lieber ein neues Halsband oder backen Hundekekse (oder je nach Geld auch alles)


    Ich persönlich ziehe das Kekse backen, welche zu kaufen vor. Zum einen weiß ich was drinnen ist, es ist günstiger und mein Sohn und ich haben viel Spaß zusammen in der Küche zu stehen und zu backen.


    Aber verstehe ich es richtig, das du deinen Hund eher abgeben oder gar einschläfern würdest anstatt eine recht teure, jedoch auch heilende OP zu bezahlen?
    Finde ich eine ziemlich krasse Einstellung die ich, um mich frei zu äußern, auch verurteile.

  • Zitat

    Genau das habe ich gemeint. :headbash: Diese Form der Argumentation ist für mich nicht verständlich, und es geht hier nicht um eine (vermeintliche) Vermenschlichung des Hundes, sondern darum, wie manche HH argumentieren. Es geht mir darum, dass man, wenn ein Hund ein Kind beisst, oft argumentiert, dass es ja kein Wunder sei, denn das Kind hätte sich falsch verhalten. :censored
    Und hier hört es für mich wirklich auf, denn Tiere werden über Menschen bzw. Kinder gestellt.


    Und NEIN, in dem Moment tut mir nicht der aarme Hund leid, sondern das Kind. Mag sein, dass der Hund falsch erzogen/ gehalten wurde, und deshalb beißt. Dennoch würde ich mich für das Kind und nicht für den Hund einsetzen.
    Und wenn es mein Hund wäre, der aggressiv zubeisst, dann würde er - bei aller Liebe - nicht bei uns bleiben dürfen. Denn der Schutz der Kinder würde bei mir eindeutig über der Liebe zum Hund stehen.



    :gut:

  • Zitat

    Genau das habe ich gemeint. :headbash: Diese Form der Argumentation ist für mich nicht verständlich, und es geht hier nicht um eine (vermeintliche) Vermenschlichung des Hundes, sondern darum, wie manche HH argumentieren. Es geht mir darum, dass man, wenn ein Hund ein Kind beisst, oft argumentiert, dass es ja kein Wunder sei, denn das Kind hätte sich falsch verhalten. :censored
    Und hier hört es für mich wirklich auf, denn Tiere werden über Menschen bzw. Kinder gestellt.


    Und NEIN, in dem Moment tut mir nicht der aarme Hund leid, sondern das Kind. Mag sein, dass der Hund falsch erzogen/ gehalten wurde, und deshalb beißt. Dennoch würde ich mich für das Kind und nicht für den Hund einsetzen.
    Und wenn es mein Hund wäre, der aggressiv zubeisst, dann würde er - bei aller Liebe - nicht bei uns bleiben dürfen. Denn der Schutz der Kinder würde bei mir eindeutig über der Liebe zum Hund stehen.



    Du solltest evtl mal von deinem gefühlsdusseligen Ross runter kommen und einfach mal lesen.


    Steht da, dass Kind ist Schuld?


    Steht da, es ist zu akzeptieren wenn ein Hund verletztend beisst?


    Nein, es steht da nirgendwo. Man kann die Kinder Geschichte aber immer wunderbar für alles ranziehen, um alles zu rechtfertigen.
    Ich habe mich vor der Anschaffung nicht informiert und es gibt Probleme? Weg damit, wir haben ja schließlich Kinder. Ich baue Mist in der Erziehung, es kommt zu brenzlichen Situationen? Geht garnicht, wir haben ja schließlich Kinder.


    Natürlich hat man mit Kindern mehr Verantwortung als wenn man alleine lebt - aber sie sind keine Entschuldigung für jegliche Faulheit.



    Was da steht ist, dass diese "das kann nie passieren und überhaupt wenn dann kommt er weg" Haltung, meistens genau das provoziert was so gefürchtet wird - das Zwischenfälle passieren, die für alle schlecht ausgehen.


    Da werden Hunde in für sie absolut bedrohliche Situationen gebracht, sie werden alleine gelassen mit Dingen, die ein TIER einfach überfordern, weil das ist ja die/der XY, die ist ja brav und überhaupt muss mein Hund überall mit hin kommen. Da werden hunderte Euro für Firlefanz ausgegeben und ein vollkommen vekrlärtes Bild des eigenen Hausraubtieres gepflegt - wenn sich der Hund dann aber in einer Situation die er garnicht anders beurteilen kann, so benimmt wie es seinen Instinkten entspricht, dann kann man die Schuld aber schnell von sich schieben, denn der hätte ja nicht beissen dürfen. Stimmt, das hätte nicht passieren dürfen und wäre es wohl auch nicht, wenn man die AUgen aufgemacht hätte und seinen Pflichten nachgegangen wäre.


    Wenn ich nicht im Stande bin, meinen Hund zu sehen als das was er ist, dann sollte ich evlt einfach mal komplett davon absehen einen zu halten.


  • ich weiß nicht, wie ich reagieren würde/wie weit ich gehen würde, wenn ich in so eine situation käme. und ich hoffe auch, dass sie mir erspart bleibt. ganz sicher aber würde ich mich nicht für eine op verschulden, und alle ersparnisse aufbrauchen, die für die ausbildung der kinder und als altersvorsorge gedacht sind, würde ich auch nicht.

  • Danke bordy, du gibst mir erneut ein Beispiel dafür, wo für mich Hundeliebe aufhört: Wenn man anderen gegenüber beleidigend wird, "im Namen der Hunde", nur weil sie nicht die eigene Meinung teilen.
    Wenn man dann Dinge in Postings und Menschen hinein interpretiert, ohne Hintergründe zu kennen.
    Ich finde es schlimm, wenn man sich anderen Menschen gegenüber nicht mehr zu benehmen weiss, wenn es um "Hundethemen" geht. Da hört für mich die Hundeliebe dann auch auf.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!