VPG-Laberthread

  • Bei Cardassia ja.
    Schlicht weil sie dann deutlich schöner läuft, habe ich die Belohnung am Körper beginnt sie zu schieben und zu bedrängen.

    Aufgebaut haben wir eigentlich ganz simpel.
    Ich arbeite gern mit Topmatic, den hatte ich zu Beginn am Rücken und während dem Fußlaufen hat den dann einfach ein Kollege abgepflückt und eingesteckt. Gab es von mir dann die Freigabe weil der Hund gut gearbeitet hat (ich kündige jede Belohnung mit der Freigabe an) kam der Ball dann einfach geflogen.

    In der nächsten Phase hat Cardassia dann gesehen, dass jemand anderes den Ball hatte und in der Zwischenzeit ist es so, dass irgendjemand von mir den Ball bekommt, bevor ich Cardassia aus dem Auto hole.

    Ich mag die Externe vor allem deswegen, weil mein Hund immer in der Erwartung auf den Platz geht, dass jeder dort - egal wer mit auf dem Platz läuft - die Bestätigung haben kann und dass der Ball auch dann vom Himmel fallen kann, wenn Frauchen "nackt" auf den Platz geht.
    Ich umgehe also in der Prüfung schon mal das "Frauchen hat nix mit, also gibt's sicher nix" Dilemma in der Erwartungshaltung

  • Zitat

    Ich mag die Externe vor allem deswegen, weil mein Hund immer in der Erwartung auf den Platz geht, dass jeder dort - egal wer mit auf dem Platz läuft - die Bestätigung haben kann und dass der Ball auch dann vom Himmel fallen kann, wenn Frauchen "nackt" auf den Platz geht.
    Ich umgehe also in der Prüfung schon mal das "Frauchen hat nix mit, also gibt's sicher nix" Dilemma in der Erwartungshaltung

    Deshalb ist das nix für meinen. Es zerreißt ihn zwar fast, aber sein Focus wäre nicht ungeteilt bei mir. Was geht, ist Deponieren des Spielis an einsehbarer Stelle und Schicken als Bestätigung, oder natürlich im SD bei korrekter Fußarbeit die Bestätigung durch Schicken auf den Arm.

  • Bei Ekko war es auch nicht machbar, der hatte den Kopf überall.
    Cardassia hat es sehr schnell gelernt und eingesehen, dass die Bestätigung zwar von außen kommt, aber eben nur dann, wenn sie ganz bei mir ist

  • Ich arbeite bei meiner Hündin fast nur noch mit externer Bestätigung - Grund ist , dass ich ansich schon ihr triebziel bin und sie so ruhiger ist .

    Generell halte ich es aber sogar für elementar , dass ein Hund den ich auch auf Prüfungen führen will auch unabhängig von der Position der Bestätigung arbeitet .

  • Heute wurde wieder trainiert.

    1. Punkt:
    Technische Teile
    Sitz aus der Bewegung verschnellern, Platz aus dem Laufschritt und Steh

    2.Punkt:
    Hürde
    Sie springt mittlerweile echt klasse und wir nähern uns dem Meter in cm Schritten :D
    Wir mussten einen Schritt zurück weil sie, sobald die Hürde auf einem Meter war, flach (dadurch berührt) und zu zaghaft gesprungen ist.

    3.Punkt:
    Revieren
    Heute lag zum ersten Mal in einer Blende keine Bestätigung (in allen anderen lag etwas), sie kam nach der Blende mit Topspeed zu mir (direkt auf mich zu! :smile: ) und ich habe sie zur nächsten geschickt um die sie auch mega schnell rum ging und ihren Lieblingsplüsch fand :D
    So toll, das hat mich heute echt begeistert.


    Und jetzt noch ne Frage in die Runde, wie baut ihr voraus mit Platz auf?

  • Voraus mit Platz mach ich bei Farinelli jetzt so (steht gar nicht auf tote Beute). Zuerstmal wichtig es wird getrennt zwischen Voraus und Platz. Platz üben wir in allen Lebenslagen und Treiblagen. Hund wird an der Leine gehalten, ich reize ihn und gebe Kommando, führt er es fix und korrekt aus hocke ich mich hin und er darf die Beute holen. Inzwischen macht er es genial auch aus 20m Entfernung.

    Das Voraus ist für ihn das laufen zu einer Schüssel auf die er sich draufstellt. Später wird es nur noch ein ganz flaches Target (Pappteller) sein. Er liebt dieses spiel aus dem Alltag und rennt überall hin um draufzuhopsen also nutz ich das.

    Normal machen wir es so dass der Hund anfangs gehalten wird und er beobachten darf wie jemand eine Beute auslegt, er darf dann hinrenn und es holen. Nach 3-4x kommt eine 2. beute dazu, die ausgelegt wird während der Hundeführer mit Beute nr1 und dem Hund spielt. es wird geschickt und dann wieder ohne Beobachtung ausgelegt. Kapieren sie eigentlich recht schnell.

    Wenn das alles perfekt klappt darf auch mal das Platz mit eingebaut werden so 1:10 bei Kommandoausführung wird sich wie bei der Platzübung hingehockt und die Beute kann beim HF abgeholt werden.

  • wenn man ein Kommando plant liegt nichts hinten vorher wurde aber schon mit Beute durch den 2. Mann gearbeitet. Wichtig ist dass der Hund sehr schnell lernt dass da hinten ja wie durch ein Wunder immer Beute ist (wird ja hingelegt während der Hund mit seinem HF und der ersten beute spielt)

  • Bestätigt wird bei uns im Voraus immer vorn.
    Der Hund soll sich schnell und frei lösen und meiner Erfahrung nach, fällt es vielen Hunden schwer, wenn die Bestätigung vom Hundeführer kommt.

    Ich habe lange Zeit nur das Voraussenden geübt, ohne abschließendes Platz.
    Erst wenn der Hund sich anständig löst, kam dann das Platz dazu.
    Ohne Platz lag der Ball einfach am Boden (so lang sie sich noch nicht gut genug gelöst hat, hing er am Galgen) und mit Platz nutz ich dann gern die Ballwurfmaschine.

  • Mit Platz kommt die Bestätigung von mir, variabel bei der Abholung. Mal aus dem Platz, mal in Grundstellung, mal nach ein paar Meter Laufen. Im Aufbau arbeite ich auch mit Galgen, im Übergang zum Platz setze ich den Hund in Ausgangsposition, nehme auf der Hälfte der Laufstrecke Aufstellung, "Hier", durchlaufen mit "Voraus", "Platz". Natürlich wechselnde Distanzen, und auch oft ohne Platz, dafür mit Ball.

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