Platinum oder Canis Natural als Alternative zum Barf?

  • Naja aber auf wen soll man hören, wenn jedes Buch was anderes sagt?
    Ich z.B lese hier nirgendwo raus wie ich denn die Menge berechnen soll. Bisher ja 4% von 29kg = 1150g/Tag
    Wieviel soll ich füttern?


    Auf den Seiten steht nun doch wenig Innereien füttern, und sonst ist nun 15% angegeben. Was stimmt nun?
    Ich will ja eigentlich kein Trofu sondern frisch füttern, aber mir fehlt der Anhaltspunkt.


    Heisst das der Hund braucht täglich Hirse, Kartoffeln, Gemüse? Bisher gabs Fleisch, Fett und Innereien plus Knochen.


    Wenn ich jetzt mal überlesen habe, würde ich nun statt an einem Tag 1kg Fleisch und am nächsten 800g plus 300g Gemüse, nun folgendes füttern:


    200g Kopffleisch+ 100g Haferflocken + 100g Kartoffeln + 100g Gemüse je morgens und abends
    nächster Tag das gleiche mit Hähnchenfleisch?


    Ist das die richtige Methode? Ich bin verwirrt aber alles in mir sperrt sich irgendein Trofu hinzustellen

  • Hallo,


    ich fand die beiden Bücher ganz hilfreich zum Einstieg für Barf:


    Natural Dog Food und
    BARF SENIOR - Biologisch Artgerechtes Rohes Futter im Alter und bei Erkrankungen


    Am Anfang hab ich auch alles genau ausgerechnet und abgewogen. Mittlerweile greif ich einfach in die Tiefkühltruhe (kaufe vorher halt abwechslungsreich ein), dazu gibt es Gemüseflocken oder auch mal Reste von unserem Essen, mal ein Ei, bisschen Öl, ab und zu Braunhirse usw.


    Mein Mann meinte mal: Die Hunde ernähren sich gesünder als die Kinder!


    Danach hab ich einiges lockerer gesehen. Schließlich rechne ich für meine Kinder auch nicht irgendwelche Bedarfswerte aus ;-)


    Wenn Du aber total unsicher bist, gibt es doch auch Ernährungsberater, die einem einen Plan erstellen? Aber wie gesagt, mit den beiden Büchern bin ich ganz gut gefahren bis jetzt :-)


    Liebe Grüße
    Claudia

  • Nachdem ich gesehen habe, dass Samojana gleich nach diesem Beitrag wieder auf Antibarfkampagne geht, hab ich den Rest des Threads nicht mehr gelesen, man verzeihe es mir bitte...


    Zitat

    Ich stehe schon dazu, aber wenn dei Leute sagen die Barf Fibel wäre Blödsinn, dann wäre es nett wenn man weiterführende Tipps gibt. Wie hast Du das denn gemacht?


    Erstens würde ich nie sagen, die Barf-Fibel sei Blödsinn (du meinst die von Swanie Simon, oder?). Diejenigen, die das behaupten, haben auch in aller Regel null Interesse, zum Barfen weiterführende Tipps zu geben, weil sie nämlich prinzipiell was gegen das Barfen im Allgemeinen und/oder speziell gegen Swanie Simon haben.


    Die Geschichte ist die, dass man Hunde auf verschiedenste Art und Weise gesund ernähren kann. Die Barf-Fibel stellt eine Alternative dar (immerhin eine, die von einer langjährigen Rohfütterungskundigen stammt, die einen großen Rudel an Hunden verschiedener Rassen hält und jahrelang große Hunde züchtete), es gibt auch andere Barfansätze, es gibt Selbstkochansätze, es gibt Leute, die erfolgreich quer durch Fertig und Frisch füttern, usw.


    Manchen Leuten passt das nicht. Besonders das Barfen scheint für manche ein rotes Tuch zu sein. Das sollte man lieber wissen, wenn man das Rohfüttern in Erwägung zieht und sich gerne austauschen würde, denn in vielen Foren fühlt sich jemand berufen, überall wo es um Barfen geht, Lesende und noch Unsichere vom Barfen abbringen zu wollen. Warum auch immer.


    Wie ich es gemacht habe: Ich habe http://www.rawmeatybones.com und das Barfbuch von Messika und Schäfer gelesen, später die Hefte von Swanie Simon, und hab für mich bzw. meinen Hund einen Weg irgendwo dazwischen gewählt =) Es ist nützlich, finde ich, verschiedene Ansätze zu kennen, dann ist man nicht gleich verzweifelt / verunsichert, wenn irgendwas nicht passen sollte, sondern man kennt 1-2 Alternativen, wie man es anders machen könnte.


    Übrigens fing die Frischfütterung bei Geordie nicht mit Rohem, sondern mit Gekochtem an -- wenn die Fütterung wirklich zu ihm gepasst hätte, hätte ich auch keinen Grund gehabt, sie zu ändern, außer evtl. als Experiment um zu sehen obs mit Rohem besser geht oder nicht. Tatsächlich kommt er mit Rohem besser zurecht -- auch gut.


    Man muss echt kein Dogma draus machen :smile:


    Fazit: Man lese sich am Besten mit mehr als einer Quelle ein, man entscheidet sich für irgendeinen Ansatz, und dann beobachtet man den Hund und tüftelt an den Details (Menge, Zusammensetzung). Wenn man dann nicht weiter kommt, stellt man ins Forum eine Frage ein -- wobei es Phasen gibt, so wie jetzt, wo das in allgemeinen Foren sehr lästig sein kann, da gehts in den ausgewiesenen Barforen besonnener zu.


    Liebe Grüße
    Kay

  • Leider wird viel zu selten über die schlechten Erfahrungen berichtet, denn es ist schwer sich einzugestehen, einen Fütterungsfehler gemacht zu haben. Viele Barfer aus den ersten Tagen haben Barf den Rücken gekehrt.


    Entweder kehren sie "stillschweigend" zum Fertigfutter zurück u.a. auch diverse Züchter, oder sie wenden sich an die tierärztlichen Hochschulen und lassen sich Futterpläne erstellen.


    NIEMALS in der ganzen Hundegeschichte bekamen Hunde diese Fleischberge, die heute teilweise verfüttert werden genauso wenig wie rohen Gemüsematsch . Es gibt hierzu keine Dokumente, was ich durch die Links belegen wollte.


    Ich denke dass jegliche Extreme schadhaft sind, ebenso wie bei uns Menschen auch.
    Übrigens: Wie seriös und glaubhaft ist eigentlich eine Autorin, die einerseits jegliches Fertigfutter auf ihrer HP verteufelt und gleichzeitig die Referenzwerte der Futtermittelindustrie zur Optimierung der Barfpläne zu Rate zieht?

  • Ok, so werde ich es machen, habe schon Bücher bestellt. Solange werde ich gemischt füttern, wie mans auch hier liest und da fahre ich sicher besser als ich es mit Trofu machen kann.
    Man sollte sich wirklich nicht verrückt machen, bei meiner Ernährung rechne ich auch nichts aus, sondern esse was da ist. Aber beim Hund will man eben alles richtig machen

  • Ich warte irgendwie immernoch mal auf sachliche ARgumente die gegen Frischfütterung sprechen.



    Gerade Samojana argumentiert auf einem Niveau, das eher einem trotzigen Kleinkind entspricht. Entschuldigung, aber was soll das bitte an Information bringen, dass "BARF" in irgendeinem Land ein Waschmittel ist?
    Wer wirkliche Belege liefern kann, hat es nicht nötig solchen Kram zu verbreiten.


    Schon in diversen anderen Threads durfte man sich ab einem gewissen Punkt nur noch an Dingen erfreuen, die schon sehr deutlich erkennen lassen, dass es sich viel eher um persönliche Befindlichkeiten als belegbare Fakten handelt. Ich erinnere mich da an Aussagen wie "die würden ja sicher auch Meerschweinchen" verfüttern oder auch das zitieren von irgendwelchen "Züchtern", die wenn man nach ihrem Kaufvertrag geht sowieso Ansichten haben die nicht von dieser Welt sind. Royal Canin ist zu füttern :mute:
    Ich kenne "Züchter", die Füttern das Futter für 9,99 der 15kg Sack ausm Discounter - das sie hin und wieder ihre Hündin decken lassen macht sie noch nicht zu Fachleuten.



    Lustig finde ich ja auch die Nostalgischen Verweise auf Fütterung 1936 und früher, während man darauf verweist das Wölfe ja auch oft mangelernährt waren.
    1936 war auch beim Menschen Mangelernährung (nicht nur unter den ARmen) und hohe Kindersterblichkeit verbreitet und ein Hund wurde auch eher selten älter als 6 oder 8 Jahre - nicht zu vergleichen mit dem, was wir heute gewohnt sind. Hat der Hund Probleme mit dem Bewegungsapparat gehabt, weil dank falscher Fütterung die Knochensubstanz mangelhaft war, ist man mit viel Mitleid noch zum Jäger gegangen der den Gnadenschuss gesetzt hat.


    Das ROhfütterung erst in den letzten 10 Jahren aufgekommen ist... naja, in der ehemaligen DDR gab es bis in die 80ziger so garkein Hundefutter und wenn es welches gab, bekamen das nur die wenigsten Hunde. Der normale Hund von nebenan bekam vorwiegend Fleisch von der Schlachtbank, nicht ausgerechnet, sondern das was da war. Fragst du Leute die das miterlebt haben, so wurden die Hunde genauso alt wie heute, wenn nicht älter und es gab weniger Probleme mit z.B. Wachstumsproblemen die heute fast an der Tagesordnung sind.
    Sowas aber auch.


    Ganz ehrlich liebe TS, wenn du kein vertrauen in natürliche Ernährung deines Hundes hast, dann lass es lieber bleiben, bevor du dir später Vorwürfe machst. Aber such dir dann auch etwas wo du wirklich hinter stehst, denn sonst kommt der nächste vorbei und du bist wieder unsicher.


    achja und... ich füttere nicht ausschließlich roh, sondern nur ab und zu. Aber DAS liegt mir schon lange auf der Zunge :mute:

  • Zitat

    Ok, so werde ich es machen, habe schon Bücher bestellt. Solange werde ich gemischt füttern, wie mans auch hier liest und da fahre ich sicher besser als ich es mit Trofu machen kann.
    Man sollte sich wirklich nicht verrückt machen, bei meiner Ernährung rechne ich auch nichts aus, sondern esse was da ist. Aber beim Hund will man eben alles richtig machen


    Such dir einfach deine Art der Fütterung raus, du wirst selbst in den Foren die speziell für eine Art der Fütterung sind hunderttausend verschiedene Ansichten finden. Mit Gemüse, ohne, mit Getreide, ohne Getreide und Gemüse gekocht, roh, nur Pseudogetreide... :lol:
    Ich habe bisher übrigens in jedem Ernährungsbuch Fehler gefunden, nicht nur in Barf Büchern.
    Das mit der stärkeren Magensäure ist nicht richtig, deswegen muss der Rest aber nicht zwangsläufig falsch sein.
    Die Autorin des Schwarzbuches Tierarzt verkauft Fertigfutter. Trotzdem hat sie recht mit dem was sie sagt über Fütterung.
    Es gibt noch das Buch "Fütterungsrobleme beim Hund", das ist auch sehr zu empfehlen.
    Natural Dog Food sowieso.
    Das Gesundehunde Forum kann ich dir noch ans Herz legen, auch wenn sie dort sehr Swanie hörig sind, auch dort kann man sich das Beste raussuchen.
    Und wenn du dann kochst oder Fertigfutter fütterst und dabei ein gutes Gefühl hast, dann ist das auch ok.


    @ Bordy und Geordie, danke für eure Posts, ich dachte nur mir wäre es aufgefallen, schade dass es keinen Ignore Button in diesem Forum gibt, mir geht dieser Kreuzzug der alleine gegen ein Wort (Barf) stattfindet und der von wirren Links begleitet wird auch extrem auf den Senkel. :pfeif:

  • Zitat

    mir geht dieser Kreuzzug der alleine gegen ein Wort (Barf) stattfindet und der von wirren Links begleitet wird auch extrem auf den Senkel. :pfeif:


    Das sagt genau die Richtige. Du musst doch jetzt Fertigfutter füttern, weil dein Hund durch Barf krank geworden ist.

  • Zitat


    Man sollte sich wirklich nicht verrückt machen, bei meiner Ernährung rechne ich auch nichts aus, sondern esse was da ist. Aber beim Hund will man eben alles richtig machen


    Hi,
    ja.....aber auch beim Hund sollte man es nicht übertreiben ;)


    Auch der Hund möchte Nahrungsmittel zu sich nehmen und keine Nährstoffe! Durch diese extreme Fixierung auf die Wirkung einzelner Nährstoffe mutiert inzwischen jedes Lebensmittel zum komplizierten Analyseobjekt. Ja.....sind denn jetzt alle verrückt geworden? :D
    Wenn ich eine Karotte esse(...oder mein Hund) muß ich ihrer Komplexität doch nicht auf den Grund gehen, um von ihr zu profitieren!
    Wenn du deinen Hund ausgewogen ernähren willst, dann füttere ihn mit abwechlungsreicher Kost( verschiedene Fleischsorten, Fett, Gemüse, Kohlenhydrate, Ballaststoffe, Rohfaser) und dann bist du auch auf der sicheren Seite :smile:


    LG

  • Zitat

    Das sagt genau die Richtige. Du musst doch jetzt Fertigfutter füttern, weil dein Hund durch Barf krank geworden ist.



    Kannst du das irgendwie wissenschaftlich belegen?



    Ich meine, fuer alles andere hast du doch auch pseudowissenschaftliche Links parat :mute:

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