Schleppleine
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Hallo zusammen,
unsere Schleppleine kommt immer während der Läufigkeit zum Einsatz und hat dann mehrere Funktionen. Zum Einen verhindert sie das "laufen" ;-) und zum anderen wird mal wieder geübt einen Radius von 5-8 m nicht zu überschreiten. Finde ich immer sehr nützlich!
Bei der Anschaffung einer Schleppleine zwecks Schleppleinentraining solltest Du bedenken, dass die Hunde wenn die Leine wieder weg ist meist ca. die Hälfte des Radius nochmal drauflegen an Distanz. Das kann dann schnell problematisch werden wenn man doch mal schnell zugreifen muss.
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Zitat
Die Sie ist ein Trainingshilfsmittel, für das Training zum Rückruf.
Finde ich persönlich nicht. Rückruf würde ich nicht mit Hilfe der Schleppleine aufbauen oder gar durchsetzen. Genau so würde ich nie die Grundzüge von Sitz/Platz/Fuß üben, wenn der Hund angeleint ist und schon mal gar nicht etwas darüber aufbauen. Für mich war die Schlepp rein ein Verhindern von zum Erfolg kommen seitens des Hundes. Er soll aber auf mich reagieren, nicht auf die Leine, Wann immer die Leine ihn stoppt, überhaupt straff wird, ist schon was schief gelaufen. -
Lucy Lou,
wie baust Du denn das Rückrufkommando auf wenn Du nen Hund hast der draussen einfach weg wäre?
Mir fällt das nix ein.
Liebe Grüße Penny -
Zitat
Finde ich persönlich nicht. Rückruf würde ich nicht mit Hilfe der Schleppleine aufbauen oder gar durchsetzen. Genau so würde ich nie die Grundzüge von Sitz/Platz/Fuß üben, wenn der Hund angeleint ist und schon mal gar nicht etwas darüber aufbauen.Um diese 3 Kommandos zu erlernen, bedarf es weder eine Schleppe, noch eine
„normale“ Leine. Diese „Sachen“ bieten die Hunde, Tag für Tag X- Mal selber an, weil sie es von ganz alleine könne und das von Welpe an. Setz sich der Hund/Welpe,
brauche ICH es nur noch mit dem passenden Wort oder Handzeichen zu belegen, um dem Hund klarzumachen das, das was er gerade tut, in MEINER Sprache bedeutet.
Dauert bei einigen Hunden etwas länger, andere kapieren es sehr schnell.Für mich war die Schlepp rein ein Verhindern von zum Erfolg kommen seitens des Hundes.
Also DOCH ein Hilfsmittel. Und nichts anderes habe ich geschrieben.
Er soll aber auf mich reagieren, nicht auf die Leine,
DAS sollte die „Arbeit“ mit der Schleppe das ZIEL sein.
Wann immer die Leine ihn stoppt, überhaupt straff wird, ist schon was schief gelaufen.
Da gebe ich dir bedingt Recht. Wenn man das Schleppleinen- Training sauber
aufbaut, sollte das dann nicht mehr passieren. Leider machen viele den fatalen
Fehler, mal überspitz ausgedrückt, nach 10 Mal erfolgtes sofortiges
reagieren des Hundes, den Hund abzuleinen und wundern sich dann, dass das
alles nicht so klappt, wie man es sich vorgestellt hat. -
Zitat
Um diese 3 Kommandos zu erlernen, bedarf es weder eine Schleppe, noch eine
„normale“ Leine. Diese „Sachen“ bieten die Hunde, Tag für Tag X- Mal selber an, weil sie es von ganz alleine könne und das von Welpe an. Setz sich der Hund/Welpe...Klar, kommen tut der Hund aber auch zig mal am Tag von selbst und kann es so problemlos verknüpfen. Dennoch wird der Tag X kommen, bei Sitz/Platz/Abruf, was auch immer, da interessiert es den Hund nicht. Darum geht es doch, oder? Man braucht ja nicht per se fürs Kommen lernen eine Schlepp und für andere Kommandos nicht. Nur dass das nicht-kommen halt recht blöde Folgen haben kann im Alltag. Um diese zu vermeiden, nutze ich u.U. die Schlepp, wenn es nicht anders geht. Aber nicht, um dem Hund beizubringen, auf Ruf zu mir zu kommen. Oder reden wir da gerade aneinander vorbei
ich versuche mal meinen Weg zu erklären (muss ja sonst niemand machen oder gut finden
)
Zitatwie baust Du denn das Rückrufkommando auf wenn Du nen Hund hast der draussen einfach weg wäre?
Ich gehe jetzt mal nicht von einem Welpen aus, sondern da zieht ein erwachsener Hund ein. Die erste Frage für mich wäre: Warum ist er denn weg? Weil er Wild hetzen toll findet? Weil er so extrem selbständig ist und mich mehr als lästiges Anhängsel sieht? Weil andere Hunde am Horizont auftauchen? Weil er keine Impulskontrolle kennt? Weil er mein Nein überhaupt nicht ernst nimmt, bzw. es ihn nicht die Bohne interessiert, was ich will oder nicht will? Würde er tatsächlich, wenn ich plötzlich weg bin, fröhlich die nächsten Stunden sein Ding machen? Irgendwann mal nach mir suchen? (Sich neue Menschen suchen, ok, nicht wirklich, oder?).
Wenn der Hund draußen alles toll findet, nur mich nicht, würde ich ihm klar machen, dass er ohne mich eh keinen Spaß hat (nicht auf immer und ewig die Sonne sein, um die der Hund kreist, sondern den Hund in dem Moment zum umdenken zwingen). Was mag der Hund? Schnüffeln, nach Mäusen buddeln, im Bach planschen, hetzen… auch Hunde, die wenig Wert auf Zusammenarbeit legen, haben doch in der Regel Hobbies. Und da dann klar machen, du kannst das haben, aber nur nach meinen Regeln und mit mir. Oder auch mal selbst einfach sein Ding machen, spielen, tolle Sachen machen, neue Wege erkunden, Tempo-Wechsel… der Hund ist an der Schlepp, kann mitmachen oder blöd in der Gegend rumstehen, seine Entscheidung. Ich würde es einfach ausprobieren.
Ansonsten gibt es für begeisterungsfähigere Hunde so viel an Spielen, Suchspiele, Apportierspiele, Wald- und Wiesen-Agility, Futterspiele… Auch einfache Handfütterung, wenn man das mag, kann helfen. Es geht nicht um Dauerbespaßung, sondern darum, dass der Hund, wenn ich ihn anspreche, denkt, klasse, Frauchen will gerade was von mir. Er soll lernen, es ist wichtig (und positiv) für ihn, mir zuzuhören.Dazu würde ich am Anfang ein klares ja-nein-System benutzen statt Kommandos, und vor allem kein Kommando geben, ohne sicher zu sein, der Hund will mitarbeiten/ist halbwegs aufmerksam, bzw. hört auf das Kommando… Ich halte nichts von körperlichem Durchsetzen von Kommandos, weil der Hund das Kommando so a) neg. verknüpft (nicht im Sinne von „Schmerzen“, aber das Kommando selbst ist doof, dass „dir zuhören“ ist doof, denn eigentlich will der Hund gerade etwas anderes tun, muss es aber wegen des Kommandos sein lassen) und b) er dann ohne körperliche Einwirkung (oder wenn die Schlepp mal nicht dran ist) trotzdem noch weg ist. Ich bin sicher kein Hamonilogie-Fan (Anne Krüger), aber wenn ich den Hund anspreche, erwarte ich schon, dass er sich einen Hauch dafür interessiert, was ich wollen könnte. (Nach Anne Krüger ) kritisiert wird nur die mangelnde Ansprechbarkeit. Klar, damit fängt man nicht in Situationen an, in denen der Hund eh schon auf 180 ist. Dazu mag ich den Leitgedanken, dass Kommandos und deren Befolgung positiv sein sollten, immer freundlich, leise und im Großen und Ganzen auch vom Hund positiv angesehen werden. Wenn der Hund mir also in die Schlepp brettert und mein Ansprechen ignoriert, überdenke ich den Zeitpunkt des Ansprechens, (und klar überlege ganz allgemein, siehe oben, woran es eigentlich hapert), fordere aber auch ein, dass der Hund mich wahrnimmt. Rufen mit dem Wissen, ich muss ihn dann eh ran ziehen, würde ich nicht. Eher abholen in dem Moment, verhindern, dass er Erfolg hat (was auch immer sein Ziel war) und dann überlegen, wie kann ich diese Situation gezielt üben, so dass der Hund entweder lernt, er kommt nur durch mich zum Erfolg oder aber ansprechbar ist.
Ich finde Spaziergänge ohne Worte außer „Nein“ (oder was auch immer man nimmt) und Lob!! sehr hilfreich. Also mir hat es geholfen, klarer zu kommunizieren, mir auch bewusster zu werden, was will ich eigentlich in dem Moment und was will ich nicht.Und auch ein wenig wie bei einem Welpen: Ankündigung von Spiel, Futter… Hund wird aufmerksam, kommt, erst dann der Ruf. Das wäre die richtige Verknüpfung im Hundekopf. Ruf=ich will zu Frauchen. Und nicht Ruf= ich täte lieber was ganz anderes, komm aber mal besser, bevor die Olle wieder an der Leine rumzieht…
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Um diese 3 Kommandos zu erlernen, bedarf es weder eine Schleppe, noch eine
„normale“ Leine. Diese „Sachen“ bieten die Hunde, Tag für Tag X- Mal selber an, weil sie es von ganz alleine könne und das von Welpe an. Setz sich der Hund/Welpe...Klar, kommen tut der Hund aber auch zig mal am Tag von selbst und kann es so problemlos verknüpfen. Dennoch wird der Tag X kommen, bei Sitz/Platz/Abruf, was auch immer, da interessiert es den Hund nicht was ich will. Darum geht es doch, oder? Man braucht ja nicht per se fürs Kommen lernen eine Schlepp und für andere Kommandos nicht. Nur dass das nicht-kommen halt recht blöde Folgen haben kann im Alltag. Um diese zu vermeiden, nutze ich u.U. die Schlepp, wenn es nicht anders geht. Aber nicht, um dem Hund beizubringen, auf Ruf zu mir zu kommen. Oder reden wir da gerade aneinander vorbei
ich versuche mal meinen Weg zu erklären (muss ja sonst niemand machen oder gut finden
)
Zitatwie baust Du denn das Rückrufkommando auf wenn Du nen Hund hast der draussen einfach weg wäre?
Ich gehe jetzt mal nicht von einem Welpen aus, sondern da zieht ein erwachsener Hund ein. Die erste Frage für mich wäre: Warum ist er denn weg? Weil er Wild hetzen toll findet? Weil er so extrem selbständig ist und mich mehr als lästiges Anhängsel sieht? Weil andere Hunde am Horizont auftauchen? Weil er keine Impulskontrolle kennt? Weil er mein Nein überhaupt nicht ernst nimmt, bzw. es ihn nicht die Bohne interessiert, was ich will oder nicht will? Würde er tatsächlich, wenn ich plötzlich weg bin, fröhlich die nächsten Stunden sein Ding machen? Irgendwann mal nach mir suchen? (Sich neue Menschen suchen, ok, nicht wirklich, oder?).
Wenn der Hund draußen alles toll findet, nur mich nicht, würde ich ihm klar machen, dass er ohne mich eh keinen Spaß hat (nicht auf immer und ewig die Sonne sein, um die der Hund kreist, sondern den Hund in dem Moment zum umdenken zwingen). Was mag der Hund? Schnüffeln, nach Mäusen buddeln, im Bach planschen, hetzen… auch Hunde, die wenig Wert auf Zusammenarbeit legen, haben doch in der Regel Hobbies. Und da dann klar machen, du kannst das haben, aber nur nach meinen Regeln und mit mir. Oder auch mal selbst einfach sein Ding machen, spielen, tolle Sachen machen, neue Wege erkunden, Tempo-Wechsel… der Hund ist an der Schlepp, kann mitmachen oder blöd in der Gegend rumstehen, seine Entscheidung. Ich würde es einfach ausprobieren.
Ansonsten gibt es für begeisterungsfähigere Hunde so viel an Spielen, Suchspiele, Apportierspiele, Wald- und Wiesen-Agility, Futterspiele… Auch einfache Handfütterung, wenn man das mag, kann helfen. Es geht nicht um Dauerbespaßung, sondern darum, dass der Hund, wenn ich ihn anspreche, denkt, klasse, Frauchen will gerade was von mir. Er soll lernen, es ist wichtig (und positiv) für ihn, mir zuzuhören.Dazu würde ich am Anfang ein klares ja-nein-System benutzen statt Kommandos, und vor allem kein Kommando geben, ohne sicher zu sein, der Hund will mitarbeiten/ist halbwegs aufmerksam, bzw. hört auf das Kommando… Ich halte nichts von körperlichem Durchsetzen von Kommandos, weil der Hund das Kommando so a) neg. verknüpft (nicht im Sinne von „Schmerzen“, aber das Kommando selbst ist doof, dass „dir zuhören“ ist doof, denn eigentlich will der Hund gerade etwas anderes tun, muss es aber wegen des Kommandos sein lassen) und b) er dann ohne körperliche Einwirkung (oder wenn die Schlepp mal nicht dran ist) trotzdem noch weg ist. Ich bin sicher kein Hamonilogie-Fan (Anne Krüger), aber wenn ich den Hund anspreche, erwarte ich schon, dass er sich einen Hauch dafür interessiert, was ich wollen könnte. (Nach Anne Krüger ) kritisiert wird nur die mangelnde Ansprechbarkeit. Klar, damit fängt man nicht in Situationen an, in denen der Hund eh schon auf 180 ist. Dazu mag ich den Leitgedanken, dass Kommandos und deren Befolgung positiv sein sollten, immer freundlich, leise und im Großen und Ganzen auch vom Hund positiv angesehen werden. Wenn der Hund mir also in die Schlepp brettert und mein Ansprechen ignoriert, überdenke ich den Zeitpunkt des Ansprechens, (und klar überlege ganz allgemein, siehe oben, woran es eigentlich hapert), fordere aber auch ein, dass der Hund mich wahrnimmt. Rufen mit dem Wissen, ich muss ihn dann eh ran ziehen, würde ich nicht. Eher abholen in dem Moment, verhindern, dass er Erfolg hat (was auch immer sein Ziel war) und dann überlegen, wie kann ich diese Situation gezielt üben, so dass der Hund entweder lernt, er kommt nur durch mich zum Erfolg oder aber ansprechbar ist.
Ich finde Spaziergänge ohne Worte außer „Nein“ (oder was auch immer man nimmt) und Lob!! sehr hilfreich. Also mir hat es geholfen, klarer zu kommunizieren, mir auch bewusster zu werden, was will ich eigentlich in dem Moment und was will ich nicht.Und auch ein wenig wie bei einem Welpen: Ankündigung von Spiel, Futter… Hund wird aufmerksam, kommt, erst dann der Ruf. Das wäre die richtige Verknüpfung im Hundekopf. Ruf=ich will zu Frauchen. Und nicht Ruf= ich täte lieber was ganz anderes, komm aber mal besser, bevor die Olle wieder an der Leine rumzieht…
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Zitat
Oder reden wir da gerade aneinander vorbei
Einwenig. Aber macht ja nüüüscht.
Und weil ich es fast genauso, wie du gemacht habe, habe ich nie mit der
Schleppe „arbeiten“ müssen. Für Fluffy ist spielen MIT Frauchen immer
wichtiger als alles andere. Über meinen Ruf „Fluffy, Spieler“ kann ich ihn
auch von einer läufigen Hündin abrufen. Wir hatte aber auch die Möglichkeit
gute Trainer in Anspruch zunehmen und konnten das mit den läufigen Hündinnen
sehr oft auf dem Hundeplatz trainieren, bevor wir es in der „richtigen“ Welt probiert haben. Diese Möglichkeiten haben aber leider nicht alle HH und darum finde ich die Schleppe eine gute Alternative zum Rückruftraining.
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