Ab wann akzeptieren Hunde Kinder als vollwertiges Mitglied?

  • Meine Kinder sind 8 und 11. Auf die 11jährige hört Krümel super, kommt auch oft zu ihr zum Kuscheln aufs Sofa, kann in ihrer Nähe entspannen. Die 8jährige ist noch im "Wie-süß-komm-ich-knuddel-Dich-mal"-Modus, also recht ungestüm und muss immer mal gebremst werden. Krümel lässt das zwar alles über sich ergehen, auf Kommandos hört sie bei ihr aber entweder gar nicht oder erst beim 2. und 3. Mal ;) . Auch kommt sie zu ihr nie von selbst zum Kuscheln, nur wenn ich daneben sitze.

  • Ich bin ja mit 6 Jahren mit unserem Goldi Rüden "beschenkt" worden er war zwar immer der Familienhund aber ich hatte damals entschlossen das es mein Hund sei :roll:


    Mit 6-8 zog er mich bei uns im garten durch die Äcker und hat mich null respektiert, klar hat er mich akzeptiert und wir waren immer ein super Team aber hören konnte man das nicht nennen :hust:


    Dann so ab 8 wurde es immer besser und wo dann mit seinen 4-6 Jahren seine Sturm und Drangzeit vorrüber war und ich dann zwischen 10 und 12 war ging es Problemlos und er hörte auf mich besser als auf jeden anderen in der Familie weil ich immer mit ihm Gassi gegangen bin (kleines Dorf ohne viele Straßen und selbst wenn er sich bei mir losgerissen hätte wäre er nur nach Hause gewatschelt)


    Meinen Bruder der knapp 2 Jahre älter ist als ich hat er nie ernst genommen! Der hat die kompletten 14,5 Jahre seines Lebens auf Durchzug gestellt wenn er was von ihm wollte... er war einfach nicht konsequent genug und hatte nach ein paar min keine Lust mehr und somit hat er sich den Respekt nie "erarbeitet"


    Meine Nala jetzt hört auch schon auf 5jährige wenn die was leckeres haben und wenn nicht helf ich mit Handzeichen hinter den Kinderrücken nach :hust:

  • Zitat


    Meine Nala jetzt hört auch schon auf 5jährige wenn die was leckeres haben und wenn nicht helf ich mit Handzeichen hinter den Kinderrücken nach :hust:


    Lach und :gut:

  • Naja ich habe ja auch letzens erfahren das der 6jährige Enkel von einer guten Freundin von mir meiner Nala das sitz bei gebracht hat weil sie das vorher ja (angeblich) noch nicht kannte :hust:


    Ich lass die kleinen immer gerne in dem Glauben und die strahlenden Gesichter wenn das Hundi dann das macht was sie sagen sind einfach soooo herrlich :girlboy: :herzen1:

  • Ich finde das kommt auch auf die Kinder an:
    In den Semesterferien bin ich oft daheim und mein Papa ist Tagesmutter :D :D für einen kleinen Jungen, der ist gerade 6 geworden.
    Er ignoriert den Hund, streichelt ihn nicht, wenn der Hund das will, sondern ruft ihn wenn er grad Lust dazu hat. Wenn er genug hat geht er einfach weg. Sam war ganz schön verdutzt. Er gibt ihm nie was von seinem Essen ab, ist im allgemeinen super konsequent. Sie haben selber keine Hunde und ich hab keine Ahnung woher er dieses perfekte Verhalten hat.
    Ich würde sagen, der Sam hat vor dem kleinen Mann mehr Respekt als vor meiner Mutter, die total inkonsequent ist. Mit ihr macht der Sam was er will.
    Ich glaube es kommt auch auf das Verhalten des Kindes an.

  • Also Paco hört mehr oder weniger schon auf meine Nichte, die gerade mal 3 Jahre alt wird, wenn er gerade dazu in Stiummung ist.
    Sie hat ihn neulich z.B. auch Spazieren geführt, sonst laufe ich neben bzw. hinterher und da durfte sie auf einem ruhigen Platz alleine ein bisschen mit ihm gehen, während ich auf einer Bank saß und er ist gut bei ihr mitgegangen, hat Richtungswechsel super mitgemacht und hat auch meist auf ein "Komm" von ihr reagiert.
    Paco reagiert aber auch bei anderen als mir auf Kommandos, wenn auch nicht so gut, aber wenn Leckerlis im Spiel ist, hört er auch auf die meist ganz gut.


    Die Große meiner Eltern macht auch Tricks auf Kommando meiner Nichte
    Für Leckerlis macht auch sie bei fast jeden ihre Tricks.


    Ich bin früher auch mit unserer Deutschen Dogge alleine (wir wohnten auf dem Land) spazieren gegangen, ich schätze da war ich so 3 - 5, da ich nicht größer war als die Schulterhöhe des Hundes, aber es klappte auch.


    Ich persönlich denke, es hängt eher von den Hunden ab, ob sie in gewissen Maßen auf die Kinder hören oder nicht.

  • Ich denke, die Hunde ordnen das Kind so ein, wie es sich in der Kennlernphase verhält. Es ist sicher einfacher, den Hund dazu zu bringen, auf ein Kind zu hören, wenn dieses von Anfang an konsequent ist. Ein Kind, das sich im Beisein des Hundes erst im Laufe der Jahre zu einem "Hundeführer" entwickeln will, hat es sicher schwerer für voll genommen zu werden.
    Oh je, ganz schön kompliziert das zu schreiben, was ich ausdrücken will - ich hoffe, ihr habt es verstanden?! :headbash:


    Mal ein Beispiel: 1)Eine Familie mit Hund. Baby wird geboren und wächst mit dem Hund auf. Ist jetzt 6 Jahre alt.
    2) Hund kommt in eine Familie mit einem 6 jährigem Kind.


    Nehmen wir mal an, beide Kinder wären so weit, dass sie bestimmte Kommandos klar an den Hund weitergeben könnte. M.M. nach würde der Hund in Kind 1) viel länger das "Kind" sehen, als in Kind 2).

  • Anka kam zu uns, da waren die Kinder noch im Kiga, die waren zu Spielen und mehr nicht. Hören tat sie bei Beiden nur mit Leckerliunterstützung.
    Viel besser ist es bis heute nicht.


    Als Hayly kam waren beide ja schon 10J und 12 J. Da haben wir von Anfang an drauf geachtet, das sie auch die Grundkommandos von den Kindern annimmt.
    Besonders den Rückruf haben wir so intensiv geübt.
    Das klappt auch super, aber div. andere Dinge, die sie sich nie bei uns herausnehmen würde probiert sie bei den Kindern aus. Die Beiden, besonders die Kleine, sind einfach tolle Spielkameraden für sie.
    Beide können heute mit ihr überall hingehen und sie auch laufen lassen, die wichtigen Sachen klappen 1a.
    Kinder stehen heute noch für sie stellvertretend für: Spiel, Spaß, Unsinn und Spannung, daher liebt sie es etwas mit den Beiden zu machen.

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