Futterumstellung des Welpen - wie denn nun?

  • Also unsere Nachbarn haben ihren Hund mit 4 Monaten bekommen und dann 6 mal täglich gefüttert weil es ihr Züchter so empfohlen hat.
    Wir hingegen haben unseren Hund mit 9 Wochen bekommen und bisher nur 3 mal täglich gefüttert, ebenfalls wegen Züchter-Empfehlung und eigener Recherche.

    Nun zu der Frage mit dem Umstellen:
    Ich würde mindestens eine Woche warten und das Nassfutter weiterfüttern. In dieser Zeit dann immer einpaar Trockenfutterbrocken als Leckerchen (bei Josera Kids würde ich die durch die Hälfte teilen, zumindest wenn es eine kleine Rasse ist) füttern und ggf mal alle 1, 2 Tage eine Mahlzeit Trockenfutter geben.
    Dann so in der zweiten Woche 2 Mahlzeiten Trocken und 2 Nass.
    Und dann passt das schon, wenn du so am Ende der zweite oder Anfang der dritten nurnoch Trockenfutter gibst.

    Denk dran dass du beim TroFu weniger geben musst beim NaFu, aber ne Fütterungsempfehlung steht eh auf dem Sack und in vielen Zoogeschäfften gibt es auch nen extra Josera-Messbecher (gratis und superpraktisch :D ).


    LG und viel Spaß mit deinem Welpi! :gut:

  • Zitat

    wer bitte erzählt sowas?
    das Josera Kids ist ein brauchbares Futter, was man selbst nem erwachsenen Hund ein Leben lang füttern könnte ...

    Niemand erzählt das, haben es selbst erlebt bei der Schwester von unserem Loki. Nach Anleitung auf der Verpackung hat der neue Besitzer (ein Freund von uns) wochenlang gefüttert, sie schoss gleich mal vier Zentimeter in die Höhe (die Geschwister, zu deren Besitzern ich Kontakt habe, sind langsamer gewachsen, also kann man es nicht wirklich auf "individuellen Wachstumsschub" schieben) und hat auch ganz schön "angesetzt". Nach Umstellung auf Normalration von Platinum Lamb&Rice ist sie langsamer gewachsen und der Babyspeck ist die letzten Monate verwachsen. Da wir Loki roh füttern, beschäftige ich mich nicht mit den Angaben auf Trofu-Verpackungen und habe da also keinerlei Kompetenzen aufzuweisen.
    Da es aber durchaus andere Erfahrungen oder Meinungen gibt schreibe ich immer in der "ICH WÜRDE..."-Form. :roll:

  • Ich habe immer von jetzt auf gleich umgestellt, egal ob Welpe oder erwachsener Hund, egal welches Futter. Bzw.: ich hatte sowieso immer nur sehr hochwertige Futtersorten, da hatte ich wenig Sorge.

    Meine Jungs wurden aber auch von Anfang an mit viel Abwechslung ernährt, so daß der Verdauungstrakt flexibel eingerichtet war. Problematisch ist es oft vorallem dann, wenn ein Hund nur eine Sorte Futter kriegt und die dann über sehr lange Zeit und sehr wenig oder gar keine Knabbersachen oder sonstige Dinge. Dann gewöhnen sich die Bakterien an das eine Futter und wenn dann was anderes kommt, dann sind sie total überfordert...

    Ich meine: Wenn der Wuff draußen mal was aufnimmt, oder mal nen Kauknochen kriegt oder mal nen Rest vom Tisch oder oder.... Stellt Ihr das dann auch langsam um? ....

  • Ääääh, jaaaa, wir waren eben nochmal da den Welpen besuchen.... Und ich glaube ich brauche mir um Futterumstellung eher wenig Gedanken machen. Sie HH erklärte mir: "Die Lotte frisst echt alles. Das Rinti Dosenfutter mag die gar nicht mehr, die geht jetzt immer an den Napf der Mutter" Auf Nachfragen sagte sie dann: "Ach, die sind so robust, die vertragen alles... ich hab schon so viel verschiedene Futtersorten ausprobiert....!
    Toll finden sie auch diese Zahnbürsten." (Sie meinte diese 3kant-Sticks zum Kauen! :???: )

    Ojeeeh, die Leute sind echt lieb (ein älteres Ehepaar), aber sie haben echt eine andere "Denke".

    LG, Clode

  • Hallo,
    dass sie es gern fressen muss ja aber nicht heißen, dass sie es gut vertragen.
    So ein Umzug ist ja auch Stress pur für so einen kleinen Welpen und der schlägt vielen auch auf den Magen. Wenn du dann genau in der Zeit umstellst, kann es sein, dass dein Kleiner wirklich arge Probleme bekommt. Wie gesagt das kann sein, muss aber nicht. Jeder Hund ist unterschiedlich.

    Aber wenn du das RINTIs schon zu Hause hast, kannst du es doch wenigstens die erste Woche füttern oder nicht?
    Würde meinen Hund immer mit gewohnten Futter erst mal richtig daheim ankommen lassen und dann langsam umstellen, bevors Probleme gibt.

  • Zitat

    Aber wenn du das RINTIs schon zu Hause hast, kannst du es doch wenigstens die erste Woche füttern oder nicht?
    Würde meinen Hund immer mit gewohnten Futter erst mal richtig daheim ankommen lassen und dann langsam umstellen, bevors Probleme gibt.


    Na klar, das mache ich auch!! Definitiv! Als ich nur heute mitbekam wie sorglos und experimentierfreudig die Hundehalter dort sind, hab ich spontan gedacht, ich mache mir zuviel Gedanken!
    Ich werde auf jeden Fall alles so schonend wie möglich gestalten und dazu gehört auch eine langsame Futterumstellung!

  • Hallo,
    aber wie gesagt du musst auch bedenken, dass der Umzug den Kleinen stressen wird. Mag ja sein, dass er in gewohnter Umgebung bei gewohnter Menschen/Tieren alles gut verträgt, aber wenn so alles auf einmal kommt, gibts vielleicht dann Durchfall.
    Ich weiß ja nicht was du für einen Welpen bekommst, ich z.B. habe einen Chihuahua und wenn die umziehen dürfen (mit 12 Wochen) wiegen die ja trotzdem so wenig, dass es da schon fast kritisch bis lebensgefährlich ist wenn die Süßen starken Durchfall haben.
    Bei schwereren Rassen mag das anders sein, aber ich bin da eben vorsichtig und es ist ja für keinen Hund (egal ob groß oder klein) schön, wenn er Durchfall oder Bauchschmerzen hat und sich dann noch in der Umgebung nicht heimisch fühlt.

    Er soll ja einen schönen Start im neuen zu Hause haben und nicht gleich zum Tierarzt müssen oder so :)

  • eine langsame Futterumstellung ist nicht zwingend schonend...

    Bei mir war immer die Überlegung: So ziemlich jede Futtersorte (auch Trockenfutter untereinander) werden ja unterschiedlich zusammengesetzt und unterschiedlich zubereitet. Jeder Hersteller hat da seine "Specials". Mische ich jetzt die Futtersorten miteinander, kann das für das Verdauungssystem doppelt schwierig sein.

    Ich würde wohl einige Tage das "alte" weiter füttern, oder zumindest eine der Sorten, die das Welpi beim "Züchter" vertragen hat. Da das von mir ausgewählte TroFu als Leckerli füttern. Ist da was drin, was Welpi so gar nicht verträgt, dann wird auch schon bei kleinen Mengen drauf reagiert. Jo, ich persönlich würde dann von jetzt auf gleich umstellen. Vielleicht gibt es dann mal bissel weichen Kot 1-2 mal, aber das ist ja nix schlimmes...

    Als ich Bluey vom Züchter bekam, war der Pedigree gewohnt. Ich bin noch auf dem Nach Hause-Weg zu meinem damaligen Futterlieferanten gefahren und er bekam sofort bei mir zu Hause ein anderes Futter. Gab null Probleme...

    Meiner Meinung nach entstehen die meisten Probleme durch die Mischereien...

  • Ich kenn es auch mit dem langsam Schritt für Schritt untermischen. Nur wie heisst es so schön: Der Hund stammt vom Wolf und in der Natur mischt sich der Wolf sein Futter auch nach und nach.

    Wir hatten keine Probleme mit der Futterumstellung. Das TroFu vom Züchter war uns zu Nährwertarm und wir haben Eukanuba genommen (am Anfang) und ich dachte auch langsam mischen. Pustekuchen, früh gab es das alte und abends dann KOMPLETT das neue. Auch die Umstellung von Eukanuba zu Pedigree auch ohne Probleme.

    Sicherlich ist es von Hund zu Hund unterschiedlich aber unsere hat es ohne Probleme überstanden.

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