• @Zossel: Im Prinzip haben wir auch so eine Mischung, die voll in die Hose gehen könnte: Golden Retriever (Jagdpotential) - Harzer Fuchs (Hütepotential) - Eurasier (Erzähl Du mal, ich entscheid mich dann später). Zum Glück habe ich hier einen total unkomplizierten Hund, aber ich mag nicht daran denken, was er sonst für eine Rakete hätte werden können.

    Den Westie-Sheltie kann man übrigens nur sehen, wenn man ihn auf Video aufnimmt und das Ganze in starker Verlangsamung abspielt :D

  • Zitat

    Eurasier (Erzähl Du mal, ich entscheid mich dann später).


    :D :D
    Ich dachte das geht nur bei Boxern. :D

  • Ich möchte noch was zur Modehundgeschichte einwerfen:

    Erstmal ganz vorweg: Ich sehe das auch sehr sehr kritisch, gerade so Extreme wie den RR oder dem Weimi.
    Aber was zum Beispiel den Golden Retriever oder den Labbi angeht, so sehe ich es nicht unbedingt als "Modewahn", wenn diese Rasse einfach häufig vertreten sind.
    Jaja, steinigt mich nun, es gibt sie, die gefährlichen, rauflustigen, unterforderten, durchgedrehten Labbis in unerfahrenen, naiven, einfach dummen Händen.
    Aber was ich auch sehr oft mitbekomme, ist, dass es perfekt funktioniert. Sowohl jetzt in meiner Heimatstadt (wo ich grad auf Urlaub bin) als auch zuhause habe ich einige "Retriever"-Freunde, die aber kein riesen Taram mit vollem Beschäftigungsmodus etc. machen, der HUnd ist schlichtweg "Familienhund".
    Und nein, die gehen nicht die Wände hoch, sind nicht fett, springen nicht jeden an oder Ähnliches. Ich möchte damit einfach nur sagen, dass nicht jeder das volle Programm fahren muss wie die meisten (ich ja einschließlich) im Forum sich sehr sehr viel mit ihren Hunden beschäftigen.
    Der Labbi ist in vielen Fällen auch ein toller Familienhund und damit meine ich nun nicht, dass er keine Führung oder keine Beschäftigung braucht. Und hübsch ist er auch, also ein beliebter Hund. Das ist aber auch nichts Neues.

    Was natürlich den RR, Weimi oder noch schlimmer, sämtliche Wolfshunde angeht (das ist eh ein sehr kritisches Thema), da mach ich mir Sorgen und platze auch dementsprechend oft vor Wut. Und wenn ich an den "Familien"-Border denke, der 3 Häuser weiter wohnt. Das letzte Mal gesehen vor 4 Jahren :curse: :explode:
    Der wird nur im kleinen GArten (angeblich sogar an der Leine) gehalten. Arme Maus.

  • Das sehe ich ähnlich. Die Labbis, die wir so treffen, sind zu 98% ganz tolle Tiere. Natürlich hab ich auch schon von "Problemlabbis" gehört, auch im direkten Bekanntenkreis. Aber der eine hat zum Beispiel nie Freilauf, ist nur an der Leine, wird nicht richtig ausgelastet und geht dann natürlich die Wände zu Hause hoch... Leider haften Labbi & Co die Gerüchte an, sie wären so "einfach zu bedienen". Mein Hund lernt schnell, ja, er hat auch ganz viele tolle Eigenschaften, aber auch er ist Arbeit und wir üben viel, damit er ein so toller, ausgeglichener Bilderbuchlabbi wird, der freundlich zu Kindern, Erwachsenen und Tieren ist. Für mich ist der Labrador einfach ein ganz toller Hund und finde es nicht schlimm, dass die Rasse so verbreitet ist.

  • Zitat

    Für mich ist der Labrador einfach ein ganz toller Hund und finde es nicht schlimm, dass die Rasse so verbreitet ist.

    Das sehe ich auch so. Und schlimm sind dann die Leute, die gegen einen Labbi sind, weil ja "jeder damit rumläuft". Weil DIESE Menschen, dann leichte Minderwertigkeitskomplexe haben und auffallen wollen. Wenn nicht durch ihre eigene Art, dann wenigstens durch einen schicken Hund, den nicht jeder hat. EInen Weimi z-b. :irre:

    Wenn mir eine Rasse gefällt, weil sie zu mir passt und dem entspricht, was ich mir unter einem Partner vorstelle, dann nehm ich diese Rasse oder ein Mischling dieser Rasse. Und wenn 90 % aller Hunde dieser Rasse angehören.

    Auch komisch sind manchmal solche Aussagen: "Ich möchte ja keinen Modehund, also lieber ne andere Rasse".
    Klingt manchmal wie "Den haben alle, dann fall ich ja nicht mehr auf"

  • Zitat

    Auch komisch sind manchmal solche Aussagen: "Ich möchte ja keinen Modehund, also lieber ne andere Rasse".
    Klingt manchmal wie "Den haben alle, dann fall ich ja nicht mehr auf"


    Vielleicht ist es eher ein "Ich möchte einen Hund der wirklich zu mir passt und nicht einen Hund der gerade "in" ist"?
    Es gibt ja nun diverse Rassen, das Problem bei Hunden die in Mode sind ist ja auch, dass viel Schrott produziert wird.
    Ich hoffe das "meine" Rasse nie wieder in Mode kommt.

  • Ja natürlich möchte man einen Hund der wirklich passt und nicht der, der mir grad vor die Nase springt, weil es ihn überall gibt. Aber nehmen wir mal den Labbi. Wenn er mir gefällt und eben zu mir passt, dann suche ich mir einen seriösen guten Züchter und die gibts bei jeder Rasse, auch bei Labbis. Klar, je beliebter der Hunde, desto mehr klingelt die Kasse in den Ohren der Vermehrer. Aber das ist kein Argument, auf eine beliebte Rasse zu verzichten, wenn sie mir wirklich gefällt. Denn ich bestimme selbst, ob ich mir für 200 euro aus dem Kofferraum einen kranken Welpen oder einen für 1000 Euro vom guten Züchter hole.

  • Zitat

    Ja natürlich möchte man einen Hund der wirklich passt und nicht der, der mir grad vor die Nase springt, weil es ihn überall gibt. Aber nehmen wir mal den Labbi. Wenn er mir gefällt und eben zu mir passt, dann suche ich mir einen seriösen guten Züchter und die gibts bei jeder Rasse, auch bei Labbis. Klar, je beliebter der Hunde, desto mehr klingelt die Kasse in den Ohren der Vermehrer. Aber das ist kein Argument, auf eine beliebte Rasse zu verzichten, wenn sie mir wirklich gefällt. Denn ich bestimme selbst, ob ich mir für 200 euro aus dem Kofferraum einen kranken Welpen oder einen für 1000 Euro vom guten Züchter hole.


    Ja, mag wohl sein.
    Ich kann nicht mitreden, weil mir keine der Moderassen gefällt, aber vermutlich würde ich es beim Boxer genauso tun wie du es beschreibst.

    Vielleicht möchten diese Leute nicht als "der hat den Hund nur weil es ein Modehund ist" verschrieen werden?

  • Keinen Modehund haben zu wollen, hat nicht immer den Hintergrund, mit dem Hund auffallen zu wollen.
    Ich wollte keinen haben, da zu dem Zeitpunkt, wo es bereits ein Modehund ist, viele (unseriöse) Züchter damit Geld machen (wollen).
    Ein Beispiel: VOX-Sendung mit der Vorstellung eines Paarhuferhofes. Die hatten dann prompt für die Besucherkinder 2 Würfe kleiner Mischlingswelpen. Einige Sendungen später wurde derselbe Hof auch als Labbi-Züchter vorgestellt. Ach! :???: Da sträuben sich dann mir die Nackenhaare.

    Leider macht es oft die Rasse kaputt weil "jeder" sich mal an der Zucht versucht. Da will ich dann nicht mehr mitmischen.

  • Ich erkenne bei uns keine typischen "Modehunde". Es sind viele Rassen hier vertreten, aber keine besonderes häufig oder aus Mainstream-Gründen. Es gibt zudem auch viele Mixe, was ich schön finde.

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