Hund hat plötzlich Angst (Hecheln, Sabbern usw.)
-
-
Halloooo ihr,
habe mich gerade hier angemeldet und hoffe, dass ich hier vielleicht ein paar Tipps bekomme.
Joshy verhält sich seit 3 Tagen sehhhhrrrr komisch. Von Samstag auf Sonntag gings los. Tagsüber und Abends war alles ok. Er war wie immer. Hat gefressen, gespielt usw. Dann bin ich ganz normal ins Bett gegangen, er lief hinterher, aber anstatt sich (so wie immer) neben das Bett zu legen und zu schlafen, fing er an extreme Panik zu schieben. Er hechelte ohne Ende und stand dauernd auf. Ich dachte zuerst, dass er vielleicht nochmal raus muss. Also angezogen, angeleint, raus. Er konnte es gar nicht erwarten rauszugehen. Allerdings musste er nicht, sondern wollte nur rumlaufen. Er wollte einfach nur raus aus der Wohnung.
Nach ein paar Minuten sind wir wieder reingegangen und das Spielchen ging von vorne los. Ich wollte schlafen, er bekam Panik. Habe nach ca. 30 Minuten wieder Licht angemacht und dann gesehen, dass er schon den ganzen Boden vollgesabbert hatte. Man hat ihm die Panik total angesehen. Er stand direkt wieder auf und wollte einfach nur abhauen. Habe dann die Schlafzimmertür aufgelassen, damit er ins Wohnzimmer laufen kann, aber das wollte er auch nicht. Blieb dann vor dem Bett liegen und hechelte weiter. Hab in der Nacht genau 15 Min geschlafen
War froh, als die Nacht dann endlich vorbei war. Am Morgen war er auch zuerst noch etwas komisch, aber nach 1-2 Stunden war wieder alles ok und er war ganz normal.
Habe dann trotzdem bei der Tierärztin angerufen und gefragt, was das sein könnte. Sie sagte, dass es vllt am Wetter liegt. Er ist 10 Jahre alt, hat extrem dickes Fell (Spitz-Mischling) und draussen war es dazu auch noch ekelhaft schwül. Uns wurde neulich schon geraten bei ihm mal ein Herzultraschall machen zu lassen. Das werden wir in den kommenden Wochen auf jeden Fall in Angriff nehmen. Wie dem auch sei, die Tierärztin kam dann kurz zu uns und gab ihm 8 Tropfen "Cralonin". Sie meinte, dass er evtl. n bisschen Kreislaufprobleme hat.
Die Nacht drauf war alles ok. Er hat sich ganz normal hingelegt und geschlafen.Gestern gab es tagsüber auch keinerlei Probleme, aber gegen Abend fing es draussen an ein wenig zu donnern. Da sprang er aufeinmal auf und wollte einfach nur noch raus aus dem Wohnzimmer. Seitdem war er wieder so komisch drauf und hechelte STUNDENLANG ohne Pause. Und das, obwohl vom Gewitter schon seit mind. 8 Stunden nix mehr zu hören war. Ich bin gestern um 23 Uhr ins Bett gegangen und um 1:30 war er immernoch zugange. Als ich Licht angemacht habe waren seine ganzen Pfoten und der Teppich vollgesabbert. Er sprang ab und zu zu mir aufs Bett, dann wieder runter, dann legte er sich neben das Bett, dann vor das Bett, dann unters Bett, dann wollte er raus, dann ins Wohnzimmer, dann ins Bad, dann wieder ins Schlafzimmer. Keine Chance dabei zu schlafen!! Habe stundenlang versucht es einfach zu ignorieren und mich ganz normal zu verhalten. In der Hoffnung, dass es auf ihn abfärbt und er denkt "Oh...Frauchen ist ganz normal, also muss ich ja auch keine Angst haben". Aber nööö, bringt nichts.
Mittlerweile denke ich, dass es nichts gesundheitliches ist. Ich verteile nachts die Tageszeitungen und nehme ihn da immer mit. Als wir letzte Nacht unterwegs waren, lag er im Auto und hat tief und fest geschlafen. Von Panik keine Spur. Als wir dann 2 Stunden später hier vor der Haustür standen fing er wieder an und wär am liebsten gar nicht in die Wohnung gegangen. Er ist dann doch widerwillig mit reingegangen. Bin dann ins Bett gegangen und das Spielchen ging von vorne los. Er fing wieder an. Habe dann die Schlafzimmertür aufgemacht. Er guckte mich an als wenn er sagen würde "Joah und jetzt? Was soll das? Das machst du doch sonst nicht" Dann ist er ins Wohnzimmer gerannt. Ich habe keine Ahnung ob er da dann richtig geschlafen hat, oder weiterhin am hecheln war. Ich bin dann eingeschlafen und habe ganze 4 Stunden gepenntAls ich dann vorhin wachgeworden bin habe ich ihn gerufen. Normalerweise freut er sich wie ein doofer sobald ich mich morgens bewege und "MORGENNNNNNNNNNNN" sag. Er kam nach meinem Rufen auch angerannt, sprang aufs Bett, hatte dann aber wieder Panik und hechelte rum. Dann ist er wieder runtergesprungen und ins Wohnzimmer geflüchtet.
Ich bin dann aufgestanden, ins Wohnzimmer gegangen und dann hat er sich hingelegt und etwa 30 Min tief und fest geschlafen. Dann wurde er wieder wach und fing wieder an zu hecheln und Angst zu haben. Er ist mega komisch. Wenn ich jetzt aufstehe und z.b. zum Kühlschrank gehe rennt er direkt hinterher. Gehe ich ins Bad...rennt er hinterher. Als wenn er sagen würde "HALT ICH HAB ANGST, NIMM MICH MIT". Ich versuche mich ganz normal zu verhalten und ignoriere seine Panik. Aber das ist doch kein Dauerzustand. Ich hab keine Ahnung, was ich mit ihm noch machen soll. Er hatte noch NIE Panik vor Gewitter. Und jetzt aufeinmal soll das so sein?? Oder liegt es vielleicht doch nicht am Gewitter? Donnert/Blitzt doch schon seit mehr als 12 Stunden nicht mehr. Und trotzdem macht er hier noch so eine Welle.Hat vielleicht irgendwer Tipps, was ich machen kann? 1. will ich nicht, dass er sich da stundenlang so verausgabt und Dauerstress hat und 2. würd ich gerne mal wieder normal schlafen.
Danke im voraus fürs lesen und antworten :)
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Hund hat plötzlich Angst (Hecheln, Sabbern usw.)* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Ihr solltet auf jeden Fall das Herz untersuchen lassen. Bei unserem alten Rüden führte eine altersbedingte Herzschwäche zu nächtlicher Unruhe bis hin zu Panik, aber auch nicht jede Nacht, sondern sehr unregelmäßig. Nach medikamentöser Einstellung war der Spuk vorbei.
Ansonsten wären Notfall-Bachblüten-Tropfen vielleicht eine Möglichkeit, die Unruhe zu nehmen.
Das Gewitter hat meiner Ansicht nach weniger mit der Unruhe zu tun, wenn er so lange so unruhig ist.
-
In dem Alter könnte es sein, daß sein Gehör nicht mehr in Ordnung ist und er die Geräusche anders wahr nimmt.
Viell. hat er das Donnern anders wahr genommen und mit dem Haus/Zimmer in Verbindung gebracht, ich nehme an das es was in der Richtung ist. Da könnte dir ein Hundeneurologe weiter helfen.
Auch das Herz würde ich mal untersuchen lassen.
-
Danke für die schnellen Antworten :)
Das mit dem Herzultraschall werden wir so schnell es geht in Angriff nehmen. Aber WENN es mit dem Herz zusammenhängt, dann find ich es komisch, dass er sich SOFORT normal verhält, wenn wir aus der Wohnung raus sind und z.b. mit dem Auto fahren, oder bei meiner Mutter in der Wohnung sind.
-
könnte auch eine Reaktion auf den Luftdruck und das Wetter gewesen sein. Hattet ihr nicht auch so Unwetter und Gewitter. Da reagieren manche Hunde im Laufe der Zeit extrem drauf.
-
-
Es geht. Gab schon weitaus schlimmere Gewitter und da hat es ihm nie etwas ausgemacht.
Habe gerade beim TA angerufen und mich informiert wie das mit dem Herzultraschall so abläuft und was es kosten wird. Werde nächste Woche einen Termin machen. Dann wäre die Sache wenigstens schonmal abgeklärt.
Momentan liegt er total entspannt neben mir. So halb auf der Seite und die Hinterbeine an der Couch
Werde gleich mal mit ihm laufen gehen. Und dann bin ich gespannt wie es wird, wenn der Abend bzw die Nacht näher rückt :/
-
Ich würde wohl auch noch Schilddrüse checken lassen, Bluey hatte sowas auch schon einige Male und er hat ne Schilddrüsenunterfunktion, was ich damals aber noch nicht wußte...
dieses Hecheln, Panik in den Augen, keine Ruhe finden, rumlaufen, einem auf Schritt und Tritt nachrennen... Kam bei uns damals auch in Schüben...
-
Das was du schreibst erinnert mich an unsere Hündin. Hatten genau die selbe Geschichte.
Am Ende stellte sich fest, es waren die Analdrüsen, welche zu verstopft waren. Hund musste raus hatte aber Schmerzen und lief ständig unruhig rum. Als das vom Arzt entfernt worden war, war sie wieder ruhig. -
Die Schilddrüsenunterfunktion wurde vor 1,5 Wochen bei MIR festgestellt. Wär mir ja etwas unheimlich, wenn er jetzt auch sowas hätte
Werde dann, wenns nicht besser wird, auch noch die Schilddrüse checken lassen. Danke für deine Antwort!!! -
Zitat
Die Schilddrüsenunterfunktion wurde vor 1,5 Wochen bei MIR festgestellt. Wär mir ja etwas unheimlich, wenn er jetzt auch sowas hätte
Werde dann, wenns nicht besser wird, auch noch die Schilddrüse checken lassen. Danke für deine Antwort!!!Nunja, es gibt Untersuchungen, daß es wohl auch an der Umgebung liegt, ob sich eine SDU ausbildet, oder nicht... warum also nicht auch der Hund? wenn ihr ja in der gleichen Umgebung lebt? googel mal nach subklinischer Schilddrüsenunterfunktion, könnte vielleicht interessant sein...
ansonsten denke ich da auch an Probleme mit dem Gehör, daß er nun Geräusche anders wahrnimmt und ihm vielleicht so auch die Schallwellen oder Luftdrücke Streß machen. Mein erster Hund hatte super Streß mit Gewitter und nahm die sogar ganz weit weg wahr und war dann total verstört. Erst wußte ich gar nicht, was mit ihm los ist, bis dann mal ne Bekannte mit dem Auto ankam und erzählte, daß nen Ort weiter grad voll das Gewitter runter ging.. In schlimmen Gewitter-nächten gibt es ja manchmal in einer Region viele kleine Gewitter und Wetterleuchten, könnte sein, daß das dann auch arg Streß macht..
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!