Scheidungstiere
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Zitat
tja... ja... so sollte man das bei Kindern eigentlich ja auch sehen, leider ist das in der realität dann oft anderst -
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Ich hab vor kurzem eine Trennung hinter mir und mein Hund muss unter der Woche von morgens bis mittags alleine sein.
Er konnte zwar immer alleine bleiben, jedoch macht er neuerdings ein furchtbares Theater. Er bellt und jault und das, obwohl ich es ihm damals schritt für schritt beigebracht habe, alleine zu sein.
Bei mir ist es also nicht das Finanzielle, sondern einfach dass mein Hund nicht mehr alleine bleiben kann seit der Trennung und daran hab ich schwer zu knabbern, weil ich ohne schlechtes Gewissen nicht mehr aus dem Haus gehen kann. -
Wir haben den Hund gemeinsam angeschafft und sollte es zur Trennung kommen, bliebe der Hund bei mir. Das war und ist schon im Vorfeld immer so abgeklärt gewesen. Alles läuft auf mich, ich habe den Sachkundenachweis gemacht, den Hund steuerlich gemeldet und versichert und ich finanziere die Kröte auch zum Großteil.
Ja, wir haben auch ein Kind (und in drei Monaten sind es zwei) und wir haben auch noch zwei Katzen, zwei Meerschweinchen und ein Pferd. Ich bin in der glücklichen Lage im Familienbetrieb mit den Kindern immer noch Vollzeit arbeiten zu gehen und auch in der Mittagspause nach Hause und mit dem Hund rausgehen zu können. In der Wohnung habe ich alleine vorher schon gewohnt und würde auch hier bleiben. Dementsprechend blieben ALLE Tiere bei mir. Bis auf den Hund war auch alles vor Einzug meines Mannes vorhanden.
Ich bin mir sehr sicher, WENN man sich trennen würde, wäre es im Sinne meines Mannes, sich teilweise auch mit um den Hund zu kümmern - vorausgesetzt, es handelt sich um eine saubere Trennung, die ich uns beiden zutraue (aber man weiß ja nie ...
). Wenn es ihm am Herzen liegt und der Hund damit zurecht käme, wäre ein "Teilkümmern" für mich denkbar. Wegen der Kids hätte man eh die verdammte Pflicht sauber miteinander umzugehen und sich regelmäßig friedlich zu sehen.
Ich bin natürlich in einer glücklichen Familien-Arbeits-Situation, so dass meine Welt nicht komplett aus den Fugen geraten würde - zumindest nicht in finanzieller Hinsicht oder anderer Wohn- oder Arbeitssituation.....deswegen bin ich evtl. nicht das richtige Beispiel. Aber...."Du bist Zeit Deines Lebens dafür verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast...." .... wer es gar nicht erst versucht....das würde mich nachdenklich stimmen.
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Also bei mir war auch alles klar. Zwar hatten wir den Hund gemeinsam angeschafft, aber ich habe Wuffel bezahlt, ihn angemeldet, bin zur Hundeschule, habe Futter, Geschirr, Leine etc. gekauft. Mir war auch klar, dass Benni bei meinem Ex falsch erzogen werden würde (mit der Leine schlagen, treten, extreme Leinenrucks etc.) und das der Hund dort wahrscheinlich mit dem billigsten Futter, welches mein Ex gefunden hätte, gefüttert worden wäre (was ein Satz...) da er selber kaum genug Geld zum finanzieren einer Wohnung hatte (damit will ich nicht behaupten, dass Futter unbedingt teuer sein muss, es hätte nur wahrscheinlich häufig eher Essensreste als Hundefutter gegeben). Von daher gab es keine andere Entscheidung, als den Hund selber zu behalten.
Auf den Gedanken, Benni abzugeben, bin ich keine Sekunde gekommen. Für mich hat sich im Prinzip ja nichts geändert, ich habe vorher alles alleine bezahlt und hinterher auch.Allerdings kann ich mir schon vorstellen, dass es schwierig sein kann. Vor allem, wenn noch Kinder "dranhängen" oder sich die komplette berufliche Situation ändert /ändern muss. Dann ist die Abgabe eventuell sogar besser für den Hund.
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Naja, bei uns wird der Hund von mir finanziert, erzogen und betreut- er bliebe folg´lich im Falle einer Trennung bei mir.
Eng würd es werden- ohne Frage. Aber es wäre machbar.
Birgit, der grad Kafka im Kopf rumirrt....
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Den Weg zu Kafka kann ich Dir grade nicht bis zum Ende folgen.
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