festentschlossen und jetzt Zweifel =/

  • hallo!

    ich studiere auch biologie, im 11. semester, das ende ist in sicht ;)

    bist du noch in einen diplom-studiengang rein gekommen, oder ist es bei dir schon der bachelor?

    ich wollte nur kurz anmerken, dass vor allem im hauptstudium, gegen ende, schon phasen auf dich zukommen, in denen du regelmäßig auf eine hundebetreuung angwiesen sein wirst. von lockeren stundenplänen und 1-2 kleinen, halbtägigen praktika pro woche habe ich mich während des grundstudiums auch ein wenig "blenden" lassen. ich weiß nicht, was eure prüfungsordnung vorschreibt, aber ich musste im hauptstudium 3 große, also 4-6-wöchige, ganztägige FII-praktika absolvieren. ab nächster woche stehe ich für ein halbes jahr ganztags im labor für meine diplomarbeit. den hund ins labor mitzunehmen geht auf gar keinen fall.
    als lotta bei mir einzog, gab es keine pläne B bis Z, wie ich gestehen muss. da mir das wohlergehen meiner hündin über so ziemlich alles geht, hab ich immer lösungen gefunden. in der mittagspause mim roller nach hause zischen, haustürschlüssel meinen lieben studentennachbarn zum lotta-mitnehmen-zum-spaziergang vermachen, fleißig fleißig fleißig sein, um früher fertig und schneller zu hause zu sein. aktuell hat sich bei uns (leider) ergeben, dass mein freund auf unbegrenzte zeit arbeitsunfähig und deswegen zu hause sein wird. außerdem wohne ich jetzt wieder in meinem heimatort, sodass ich zwar täglich die pendlerstrecke zur uni in kauf nehmen muss, dafür aber auch mein vater (rentner) oder die mama meines freundes (ebenfalls passionierte hundehalterin ;) ) einspringen könnten.

    wie es bei mir übrigens in einem dreiviertel jahr weiter geht, weiß ich nicht. ich weiß nur, dass ich höchstwahrscheinlich eine stelle antreten werde (promotions- oder arbeitsstelle), zu der ich lotta nicht mitnehmen werden kann. und es ist gut möglich, dass mein arbeitsplatz alles andere als direkt vor der haustür auf mich wartet. aber ich sehe das nicht so dramatisch eng, kommt zeit, kommt rat, und vor alem: wo ein wille, da ein weg.

  • Oh mein Gott, ihr seid ja verdammt schnell! :D
    Vielen Dank fürs Mutmachen und Hinterfragen!

    Erstmal zum schönen Teil - eigentlich wollte ich einen Zwergpudel haben, unbedingt Tierschutzhund. Das ist aber gar nicht so einfach in Österreich. Mittlerweile bin ich auf kleinen Mischling umgestiegen und suche hauptsächlich nach "Prädikat - liebt Katzen" :D
    Dass meine Katze mit dem Hund vielleicht trotzdem nicht klar kommt, ist mir klar und ehrlich gesagt meine größte Sorge. Ich denke für alles andere, würde ich eine Lösung finden.
    Für mich steht aber wie gesagt die Eigenschaft 'katzenfreundlich' ganz oben. Das ist das allerallerwichtigste! Meine Katze ist recht neugierig, aber halt skeptisch. Ich denke, man kann ihr den Hund zum Freund machen, aber sicher weiß ich es halt nicht.
    Meine Familie hält mich leider für eine "Tierquälerin" was das angeht...naja andere Katzen haben es auch überlebt, denk ich.

    Ich möchte keinen Welpen. Das Hundi sollte schon zwischen 1 (besser 2) und 5 Jahren alt sein, also auch schon etwas ruhiger. Muss auch kein Wildfang sein, den man einfach nicht tot kriegt. Da muss ich ehrlich sagen, glaube ich nicht, dass ich die Nerven und vor allem die Ausdauer dazu hätte, daher bin ich auch irgendwie vom Pudel abgekommen.

    Mein Studium wird mich noch eine ganze Weile begleiten. Da ich am Anfang ziemliche Probleme mit der Psyche hatte, hänge ich auch etwas hinterher. Heißt, ich werde noch eine ganze Weile einen relativ flexiblen Lebensstil pflegen.
    Das Arbeiten gehen...diese Überlegungen sind wirklich schwer, weil sie für mich einfach so gar nicht greifbar sind. Aber fest steht, habe ich einen Hund bleibt der sicher nicht jeden Tag 8h alleine zu Hause. Wäre ja schwachsinnig!
    Ich kann wirklich nicht sagen, was meine Schwester in 5 Jahren macht, sorry :roll:
    Wenn es gar nicht anders geht, würde ich mir einen Hundekindergarten oder ähnliches suchen. Das ist nicht optimal, aber besser als alleine sein auf jeden Fall und wenn ich dazu käme meinen Traum zu leben, dann könnte ich meinen Hund auch mitnehmen, aber das ist ein anderes Thema...

    @ dieveni
    Wo studierst du denn und welche Richtung? Ich würde jetzt mal wegen dem Labor auf Mikro, Molekular oder Genetik tippen, aber ich kenn mich in dem Bereich irgendwie nicht so aus :D
    Nein, ich bin ein Bachelorstudent. Was sind denn FII Praktika? Das hab ich noch nie gehört.
    Ich habe mich bis jetzt mal nur mit dem Stundenplan vom Bachelor auseinander gesetzt und der ist eigentlich relativ hundefreundlich gestaltet, finde ich. Master und darüber ist noch so weit weg und ich weiß auch noch gar nicht sicher, welchen ich machen will. Könnte ja sein, dass ich nachdem Bachelor doch lieber arbeiten gehe.
    Hmh du zeigst ja sehr gut, dass man auch noch vor ungelösten Problemen steht, wenn man den Hund einmal hat, egal ob man vorher drüber nachdenkt oder nicht.


    Ich bin halt ein wenig pessimistisch veranlagt und daher sehe ich vieles viel komplizierter, als es ist. Freundinnen von mir schütteln nur noch den Kopf, was ich so lange rumdenke :headbash: Die haben nur abgecheckt, ob im weitesten alles passt und sich dann ein Hundi geholt und das ist schon ne Weile her und oh Wunder es klappt wirklich noch immer.
    Ich muss wohl wirklich über meinen Schatten springen^^

  • Ich bin da ja eher spontan veranlagt, wenn es um den Hundekauf geht, vor allem wenn ich einen guten Hund angeboten bekomme, so kam ich zu den letzten 2 Hunden.
    Aber mehr wie drei darf ich nicht :D

    Ich würd das an deiner Stelle nicht so eng sehen, das geht schon alles. Hunde sind auch gegen die Meinung einiger Foris durchaus anpassungsfähig und sterben nicht wenn sie mal 8 Stunden alleine zu hause sind.
    zudem nehmen sie neue Situationen eigentlich recht gut an.

    Viel Erfolg bei der Hundesuche

  • hallo nochmal!

    ich studiere in mainz und hatte vor 5 jahren das glück, noch in den diplomstudiengang rein zu rutschen. im hauptstudium habe ich mich auf die fächer zoologie, mikrobiologie und (human-)physiologie spezialisiert. meine diplomarbeit mache ich jetzt extern, in der universitätsmedizin :D

    nach unserer prüfungsordnung muss man im hauptstudium mindestens 4 Fortgeschrittenen-I-praktika (je 2-wöchig ganztags oder 4-wöchig halbtags), 3 F-II-praktika (wie gesagt je 4-6-wöchig ganztags) sowie 3 seminare (à 2SWS) absolvieren. für die zoologie ist außerdem die versuchstierkunde-vorlesung pflicht, sowie eine kleine (eintägige) und eine große (10-tägige) exkursion. alle anderen angebotenen vorlesungen sind fakultativ und kann man nach seinen interessen gestalten.

    wenn du mit dem bachelor tatsächlich eine (vernünftige) anstellung finden solltest, herzlichen glückwunsch! hier in deutschland ist leider selbst das diplom, das ja in etwa dem master entspricht, nicht viel wert... der dr. ist fast schon pflicht. leider...

    wie gesagt, meine hündin lotta zog als welpe im 3. semester bei mir ein. es war absehbar, dass ich zunächst die kompletten semesterferien über (3 monate), und zumindest das darauf folgende und übernächste semester seeeehr viel zeit für den wurm hatte. alles andere wurde nicht bis ins kleinste detail geplant, sondern rechtzeitig dann, als es soweit war.

    meckmeck hat recht. man muss eben nur willens sein, den hund in allen lebenslagen so gut wie nur möglich zu versorgen. dazu muss man u.u. dazu bereit sein,
    - für betreuung ggfs. geld auszugeben
    - sich stress und unbequemlichkeiten aufzuhalsen
    - zu anderen aktivitäten auch mal "nein" zu sagen.

    wenn man hinter diese punkte einen haken gesetzt hat, denke ich, dass man es nicht mit verantwortungslosigkeit abstempeln sollte, wenn ein hund zugelegt wird, obwohl die zukunft noch etwas ungewiss ist und man nicht 100% sicher für die nächsten 10jahre als gut verdienender sesselfurzer (=beamter :D ) 3/4-tags arbeitet.

  • Hallo Resa,

    also ich kann dir nur dazu Raten, kauf dir erst einen Hund, wenn du sicher genug Zeit für ihn hast. 5-6H sind echt heavy und auch zu viel. Mein Hund mus tägl. ca. 2-3 Std. alleine bleiben, sonst bin entweder ich oder jemand anderes Vertrautes da. Ich finde persönlich bei 4 Std. ist das Limit erreicht. Wenn du Studierst, wirst du gerade bei Bio, sehr viel Zeit mit deiner Facharbeit und viel Zeit in einem Labor verbringen. Hol dir doch einen Hund wenn du mit deinen Studium fertig bist, praktisch als Belohnung :gut: . Und bedenke: du musst dir ca. wenn du einen Welpen hast, 6 Wochen komplett frei nehmen und 3 Monate darfst du den kleinen max. 1 Std. am Tag alleine lassen, schaffst du das
    Ich will dir ja nicht von einem Hund abraten, ganz im Gegenteil, durch Jascha hat sich mein Leben (zum positiven :D ) verändert, aber er erfordert auch einen hohen Zeitaufwand.
    Was wolltest du dir denn für einen kaufen??

    Liebe Grüße
    Janis

  • @ meckmeck
    Du hast deine Hunde also immer gesehen und gleich mitgenommen oder wie :D
    Das könnte ich dann doch nicht, dazu bin ich zu viel Denker. Ich denke über das ganze ja auch schon seit gut 2 Jahren nach, wenn auch erst seit 1 Jahr intensiver.

    Naja ich werde mir nen Tierschutzhund nehmen. Ich hoffe natürlich, dass der dann keine Trennungsangst hat. Dann hätte ich ein großes Problem.


    @ BalouThePoo
    Die Seite kenn ich schon, aber trotzdem danke! Hab dort auch ein paar süße Pudel gefunden, aber da ich ja dringend einen katzenverträglichen Hund suche und ein Mädchen und auch noch in nem gewissen Alter und und und, ist das schon schwieriger +gg+ So süß sie auch sind, es muss passen. Hätte auch bei zwei Interesse angemeldet, aber die waren dann zwei Tage später leider schon reserviert und gehen beide nach Deutschland :sad2:

    Hast du einen Pudel?


    dieveni
    Du hast dich aber auf vieles spezialisiert! Klingt auf jeden Fall spannend. Das geht bei uns ja leider gar nicht. Wir können uns nur für eine Spezialisierung entscheiden und fertig. Fachidiot nennt man sowas dann wohl :headbash:

    Oh, dann habt ihr ja nen total anderen Stundeplan, als wir. Wie gesagt, kann sein, dass wir sowas dann im Master haben, aber das ist noch weit weg. Darüber würde ich mir dann Gedanken machen. Kann ja sein, dass ich dann keine Arme mehr habe und eh nicht mehr mitschreiben kann^^
    Mit "nur bis zum Bachelor" meinte ich, falls ich die Lust dran verliere und was anderes machen will. Dass ich nur mit Bachelor kaum nen Job finde, ist mir klar. Bachelor ist ja auch ein ziemlicher Alibi "Titel".

    Ich habe grad erst heute wieder alle möglich negativen Aussagen zur Hundehaltung erzählt bekommen und hab mir nur gedacht. Ja, das ist natürlich alles blöd, ABER ich will trotzdem!!
    Desto mehr ich darüber nachdenke, desto mehr sehe ich, dass es mir eigentlich schon jetzt nicht schwer fällt, für meine Tiere zurück zu stecken. Liegt ja auch in der Verantwortung eines Tierhalters finde ich.

    Ist deine Lotta ein Labrador? Sie hat ja ausgesehen wie ein kleines Semmelchen früher - zum Knuddeln einfach :smile:


    @ Janis
    Hey, schön, dass du dich meldest.
    Ich möchte keinen Welpen. Das traue ich mir absolut nicht zu und ich weiß auch, dass ich dafür alleine nicht genug Nerven habe.
    Mein Hundi wird ein Tierschutzhund werden. Ein kleiner Pudel oder Mischling und mindestens 1 oder 2 Jahre alt.
    Also ich hatte ja noch keinen Hund, aber ich kenne viele Hunde und jeder von denen muss ab und zu länger, als vier Stunden alleine sein. Die werden alle gut gehalten und ausgelastet und schlafen dann einfach. Dass man nicht ständig 8h weg ist, ist klar, aber 2 oder 3x pro Woche 5h finde ich jetzt nicht schlimm - vorausgesetzt, dass der Hund es gelernt hat!

    Du musst dir keine Sorgen, um meinen Stundenplan machen. Ich muss nicht lange (zumindest nicht am Stück) im Labor stehen. Wegen meiner Bachelorarbeit...ich habe natürlich noch keine Ahnung, wie viel Aufwand das erfordert, aber es gibt einige bei uns, die das mit Hund geschafft haben, also scheint es ja zu gehen. Die sehen auch nicht aus, als würden sie jeden Moment zusammenbrechen^^


    Ich habe mittlerweile eine kleine Mischlingsdame ins Auge gefasst. Sie ist schon 5 Jahre alt und total katzenverträglich (was mir ja am wichtigsten ist). Sie ist sehr verschmust und lieb. Morgen erfahre ich mehr über die Maus :smile:

    Liebe Grüße

  • Keine Panik, die Torschusspanik ist normal :D
    Als ich meinen dann zuhause hatte, war ich so fertig, dass ich mich wirklich gefragt habe, warum ich mich zum Teufel so auf dieses Viech gefreut habe...

    Also: Deine Katze macht das schon, hier machen alle immer viel zu viel Gewese um nichts. Nimm einen erwachsenen Hund (ich persönlich würde eher zu 3+ tendieren, warum schreibe ich gleich noch) der Katzen kennt oder zumindest nicht sofort drauf losgehen will (wollen die recht selten, und draußen Katzen zu sichten ist kein Maßstab für drinnen) und mach die Treffen nicht zu verkrampft. Sie am Anfang dabei, sodass du im Notfall einschreiten könntest.
    Bei uns habe ich 2 Tage lang getrennt und nur an der Leine Begegnungen zugelassen - danach wurde es mir zu doof und ich habe die drei machen lassen. Katzen waren immer schneller wie der Hund, hatten den Dachboden (unser Schlafzimmer) zur Verfügung und gut war.
    Die ersten drei Wochen wird sich die Miez vielleicht etwas zurückziehen, aber das ist normal.

    Wegen des Alters: Auch wenn man sagt, dass ein Hund grundsätzlich so mit 1,5 Jahren halbwegs erwachsen ist und durch die Pubertät durch, muss das nicht immer so sein. Grade Hunde, die aus eher schlechten Verhältnissen kommen oder einfach kaum was kennengelernt haben, holen sowas oftmals nach.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!