wie "funktioniert" denn eine "raufergruppe???
-
-
hallo ihr lieben!
hab da ein paar kleine fragen, und zwar würde ich gern wissen, wer von euch mit hund schonmal in einer sogenannten raufergruppe war? wie war diese aufgebaut? wieviele hunde? waren die hunde frei oder an der leine?
waren es "nur" unsichere hunde oder wirkliche "rüpel"?
und ganz wichtig, hat das was gebracht-euch und dem hund??
ich kann mir das irgendwie schlecht vorstellen, habe letztes jahr einen kurs mit paul -halb-gemacht, war ein mordsstress für uns beide und nach nur 7 stunden, obwohl 16 bezahlt waren :/ , bin ich in erster linie dem hund zuliebe nicht mehr hingegangen.
allerdings glaube ich, dass das mit den raufergruppen nicht unbedingt vergleichbar war?!lieben gruß torpedo
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich verstehe nicht ganz was das sein soll? und welchen Zweck es hat?
Kannste mal erklären? -
Also ich kenne Spielgruppen..die dann bei Junghunden (halbwüchsigen) schonmal nach Raufstunden aussehen..aber ob das Sinn und Zweck der Sache ist?
Beschreib doch mal genauer was ihr da machen solltet? -
schups.....
würd mich auch interessieren !! Hab ich noch nie gehört. Weiß jemand was darüber?
Geht es um Korrektur von Problemverhalten oder um Spielen mit "gleichgesinnten"?
Unser hat ein gesundes, nicht aggressives Sozialverhalten, ist aber ein "Spiel rüpel", er hat es gerne grob und handfest... und mehr gleichgesinnte Hunde wären toll.
Lg, Trixi + Diego
-
Hier! Ich bin mit dem Troll in einer Raufergruppe bzw. Resozialisierungsgruppe.
Sam ist ziemlich schlecht sozialisiert und mitten in der Pubertät und muss lernen, wie man sich anderen Hunden gegenüber angemessen verhält. Es ist keine "Spielegruppe" in dem Sinne, hier geht es vor allem darum, problematischen Hunden die Möglichkeit zu geben, den Umgang mit Artgenossen zu lernen und dann auch irgendwann spielen zu können.Die Fakten:
- von Trainerin geleitet
- nette Hunde und die "Bösen" laufen zusammen
- eingezäuntes Gelände
- Hunde laufen frei
- Anzahl: zwischen 5 und 10 mittwochs, samstags auch mal mehr
- Beißer werden mit MK gesichert
- die Halter sind "bewaffnet", Klapperflasche o.ä. falls es mal heiß hergehen sollte und die Hunde sich nicht direkt neben einem befinden, damit man sowas unterbinden kann...Jeder Ansatz von Pöbeln, Verprügeln, Mobben und Attackieren wird energisch sofort und immer unterbunden. Normale Hundekommunikation ist natürlich erlaubt und Spielen sowieso.
Pöbler, Mobber, Rüpel und Beißer lernen dadurch nach und nach, sich zurückzunehmen, nicht "drauf" zu gehen und anderen Hunden gelassener zu begegnen.
Beispiel Sam:
- Pöbler, Mobber, Rüpel und Attackierer vor dem Herrn, fuhr Scheinattacken ohne Ende, wenn zwei gespielt haben ist er drauf, wenn es doch zu einer Klopperei kam ist er drauf, Hunde wurden im Vorbeigehen in den Hintern gezwickt, hat versucht Hunde in Grund und Boden zu bellen und und und...All das wurde von Anfang an von mir unterbunden. Jetzt war es bei den letzten beiden Malen schon so, dass er wesentlich ruhiger ist, kein Getöse mehr macht, die Versuche, Attacken zu fahren kann ich für beide Male an einer Hand abzählen, die anderen Hunde können spielen, ohne gleich Sam im Nacken zu haben, wenn es doch mal zu einer Klopperei kommt, hält der Troll sich raus. Mittlerweile "guckt" er zu und lernt dabei, dass z.B. spielende Hunde nicht gleich Klopperei ist bzw. wie man mit anderen Hunden angemessen spielt.
Für uns ist es ideal, denn jede andere Spielstunde hätte der Troll ins Chaos gestürzt
Das ist so ziemlich das, wie es bei uns in der Gruppe läuft...
-
-
hallo!
kam leider die letzten tage nicht mehr oft ins inet;
also, was mäusezahn so beschreibt, hört sich nicht so schlecht an! ich hab deswegen nachgefragt, weil ich von einer "normalen" stunde in einer hundeschule erstmal absehe. das stresst den paul ungemein!ich würde gern einen "kurs" machen, bei dem der hund einfach mal ein bisschen verstehen kann, dass er keinen grund hat, andere hunde zu verkloppen. er wurde letzten winter zweimal vom gleichen hund angegriffen, hat sich dann gewehrt-und zwar richtig! bis zu diesem zeitpunkt hatte er keine probleme in dem sinne mit anderen hunden!
an der leine war´s schon immer schwierig mit ihm, jedoch sobald er frei war, war er der ruhigste hund, den man sich denken kann. egal ob die anderen ihn angepöbelt haben oder ruhig blieben. er war immer sehr "diskret"
aber das hat sich eben nach diesem vorfall geändert!jetzt habe ich letztes jahr eben diesen "kurs" bei uns gemacht, und ehrlich gesagt war es sowas von umsonst!
ich hatte mir das anders vorgestellt, alle hunde waren IMMER an der leine, die meiste zeit fand auch null kontakt zwischen den hunden statt?!
von den eben 16 bezahlten stunden habe ich nach 7 abgebrochen, weil mein hund in jeder stunde eine geschlagene dreiviertelstunde in der leine stand :/ nicht auf angriff war er aus, er war nur sooo gestresst...
und in jeder stunde hat er mich-jawohl, er mich-nach ca. 45 minuten vom platz gezerrt, hat sich verkrochen weil er einfach fertig war. klar, dass ich nicht mehr hin bin-hat sowieso nix gebracht. ausser dass er den clicker kennengelernt hatalso, ich weiss immer noch nicht, ob sowas das richtige für ihn wäre, dadurch dass er nicht das stärkste nervenkostüm hat, wäre es eigentlich besser, ihn nicht mehr solchen situationen auszusetzen.
andererseits fehlt mir mittlerweile die "gabe", meinen hund richtig einzuschätzen, wenn wir anderen hunden begegnen. kann das auch nicht üben mit z.b. fremden personen; er ist halt nunmal groß und schwarz :/ und ich kann leider auch nicht sagen-so wie viele andere- och, mein hund versteht sich nur mit anderen rüden nicht; weil er eben anscheinend nach sympathie geht...bei uns hiess die gruppe auch "sozialisierungsgruppe", naja... abgesehen davon, waren es alle ruhige hunde, die in meinen augen null! aggressionsverhalten gezeigt haben! ein dalmi war dabei, 7 monate jung und ein richtiges "herzchen"! hab nie verstanden, was der in der gruppe wollte
eine andere hündin, nicht mehr die jüngste und ein pudeltier-glaub ich jedenfalls:))-hat ab und zu mal gebellt-das war´s dann aber auch schon!
also, wir fielen natürlich aus dem rahmen! allein schon durch paulis größe; alle anderen hunde waren klein. aber gut, viel mehr möglichkeiten um ihn in einer gruppe zu sozialisieren, fallen mir nicht ein.und hier bei uns gibt´s sonst keine schulen oder gruppen mehr.tja, danke erstmal, ich werd mir auf jeden fall weiter den kopf zerbrechen, wie ich das hinbekomme...
lieben gruß, torpedo
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!