Zweithund ja oder nein?
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Hallo an alle!
Wie der Betreff schon sagt, ich überlege ob ich mir einen zweiten Hund anschaffen soll oder nicht.
Es würde mich interessieren Erfahrungen von Mehrhundehalten zu hören oder auch warum ihr euch für die "Einzelhund"-Variante entschieden habt.
Ich möchte mir das wirklich gründlich überlegen und alle Vor- und Nachteile abwägen.
(Ich tue das allerdings nur vernunftmäßig....vom Gefühl her habe ich mich schon entschieden)
Vielleicht erkläre ich erstmal die Situation:
Gesa (5 Jahre, Bardino-Malinois-Mix) und ich wohnen derzeit in Schweden. Ich bin als Aupair hier und so wie es aussieht werde ich nicht wie zuerst geplant nach sieben Monaten wieder nach Deutschland zurückkommen sondern hier bleiben. Wir sind jetzt seit Anfang Februar hier und ich habe mich vor kurzem an der Uni beworben. Den Aupairjob kann ich auch während des Studiums weitermachen. Da der Zeitaufwand für den Aupairjob max. 2 Stunden erfordert haben Gesa und ich viel Zeit für uns :-)Wir wohnen in einem Haus mit Garten am Strand. Gesa hat sich in den drei Monaten die wir jetzt hier sind richtig verändert. Sie ist ausgeglichener und man kann irgendwie merken, dass sie hier glücklich ist (naja auf jeden Fall erscheint es mir so).
Nach 15 Minuten Fußweg am Meer kommt man hier zu einem riesigen Hundeplatz mit Strand, See, Agilityplatz und viel Platz zum toben. Einen weiteren Hundeplatz erreicht man wenn man 20 Minuten in die andere Richtung am Strand entlang geht.
Was besonders schön ist, ist dass die Hunde hier sehr verträglich sind. Auf den Hundeplätzen sind alle Hunde abgeleint und ich habe bis jetzt noch keine bösen Auseinandersetzungen miterleben müssen.Jedenfalls spiele ich schon sehr lange mit dem Gedanken einen zweiten Hund anzuschaffen. Ich hatte den Gedanken dann immer wieder aufgeschoben weil ich mir über die Zukunft bezüglich Studium usw. so unsicher war und die Zeit zwischen Abi und Aupair mit Pflegehunden "überbrückt".
Ich kann mindestens für die nächsten drei Jahre hier wohnen.
Und Gesa habe ich ja sowieso, mein Leben wird sich also ohnehin immer hundegerecht verändern müssen.
Finanziell könnte ich mir einen zweiten Hund auch leisten.
Mit meiner Gastfamilie habe ich nur ansatzweise darüber gesprochen, aber sie sind verrückt nach Hunden und hatten überlegt sich selbst einen Hund zu holen (auch nachdem sie jetzt Gesa haben)...aber sie haben einfach zu wenig Zeit.
Ich denke nicht, dass sie etwas dagegen hätten. Und Gesa sowieso nicht^^
Bevor ich ernsthaft mit ihnen darüber rede möchte ich mir aber selber sicher sein.Was gibt es denn noch zu bedenken?
Ich habe natürlich auch schon so meine Vorstellungen was für ein Hundi das sein sollte
Am liebsten wäre mir eine Hündin zwischen 1 und 6? Jahren, in etwa so groß/schwer wie Gesa, auf jeden Fall aus dem Tierschutz und ebenfalls ein Bardinomischling. -
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Wichtig fände ich, wie ist denn Deine Hündin so drauf?
Kommt sie gut mit andern Hunden klar, auch in ihrem eigenen Zuhause?
Hat sie kein Problem damit alles was ihr gehört, inklusive Dir, zu teilen?
Ist sie unkompliziert oder hat sie kleine (oder größere) "Baustellen"?Denkst Du sie profitiert eher von nem Zweithund, glaubst Du es wird ihr egal sein?
Oder könntest Du Dir sogar vorstellen das sie nicht so wirklich begeistert sein würde? -
Studium ist auch wichtig! Dann sieht's wieder mal anders aus und das würde ich abwarten.
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Wow, das hört sich echt traumhaft an wie ihr wohnt. Echt beeindruckend :) Verstehe ich voll, dass du nicht mehr zurück nach Deutschland gehen wirst.
Zum Thema Zweithund... An sich hören sich die Vorraussetzungen super an. Du musst halt nur schauen, ob du das finanziell stemmen kannst. (Studium kostet auch gut Geld und nimmt dir auch Zeit)
Und ob Gesa mit einem Zweithund klar kommen würde, das ist immer so eine Sache. Mein Fynn ist super verträglich und fand es ganz klasse als wir einen 8 Wochen alten Welpen für zwei Nächte übergangsweise (die Kleine ist dann zu ihrem zukünftigen Besitzer gezogen) als Pflegestelle bei uns hatten. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt als sich die Kleine seinen Sachen genähert hat oder ich mich mehr mit ihr als mit ihm beschäftigt habe.
Beim Rest meiner Family wars kein so Problem, aber Fynn ist einfach extrem auf mich geprägt, da wir das erste viertel Jahr als ich ihn hatte kaum länger als zwei Stunden mal getrennt waren. Entsprechend ist er ein absolut sozialer Hund und akzeptiert alle, solang er mich nicht teilen muss.
Ich würde an deiner Stelle mal schauen ob du einen geeigenten Zweithund finden würdest und mal Probegassi gehen und gucken wie sich deine Große macht. Lass es einfach auf dich zukommen und weiterhin viel Glück in Schweden! -
oh nein wie toll SCHWEDEN
Ich würde mir das mit dem Zweithund aber trotzdem nochmal überlegen. Hab selber vor nem halben Jahr meinen Job gekündigt und bin von Süddeutschland nach Amsterdam gezogen...
Wie sieht es denn bei dir aus, du willst ja sicherlich auch mal wieder auf Heimatsbesuch? Willst du die Hunde dann mitnehmen? Ich kann ja noch mit dem Zug fahren, aber selbst das fänd ich echt anstrengend mit nem weiteren Hund (vom finanziellen mal abgesehen).
Solltest du Probleme bekommen und doch nicht mehr bei der Familie bleiben können/wollen wird es auch sicherlich nochmal schwieriger als Studentin mit gleich zwei Hunden im nicht ganz günstigen Schweden eine Wohnung zu finden.Viele liebe Grüße nach Schweden
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Also Gesa kommt gut mit anderen Hunden klar, auch daheim. Was sie nicht mag sind Riesenhunde die ihr Zuhause zu nahe kommen. Baustellen gibt es bei ihr auch nicht mehr wirklich. Seit wir hier sind hat sich das Jagdproblem absolut verändert (hier gibt es zum Glück auch nicht so viel zum jagen) und momentan sind wir nur mit der alltäglichen Erziehungsarbeit beschäftigt. Sie ist nicht eifersüchtig und hat auch kein Problem ihr Bett mit anderen Hunden zu teilen. Beim Futter kann es schon mal vorkommen dass sie ein wenig knurrt. Jedenfalls hat sie das bei dem Pflegewelpen gemacht den ich hatte.
Im Großen und Ganzen glaube ich aber, dass es auch für Gesa eine Bereicherung wäre. Letzten Winter war ich für einen Monat in Indien und sie hat bei einer Freundin gewohnt die eine Labradorhündin hat. Das hat super geklappt und nach einiger Zeit haben sich die beiden sogar das Bett geteilt.Mit ist klar, dass sich durch das Studium nochmal einiges verändert. Ich werde aber auf jeden Fall hier wohnen bleiben und dann erscheint es mir sinnvoller wenn dann jetzt einen zweiten Hund einziehen zu lassen. Jetzt habe ich noch so viel Zeit und wenn ich studiere muss ich sicher gehen können, dass die zwei Hundis auch mal alleine bleiben können ohne das was passiert usw.
Ich habe da schon eine Hündin gefunden von der ich denke, dass sie gut zu uns passen würde...
http://www.hilfe-fuer-fuerte-h…ttlung/details.php?id=281
Sie sieht irgendwie genau so aus wie Gesa, nur in Grau. Sogar der Blick ist der Gleiche
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Hallo und liebe Grüße nach Schweden,
das ist ja eine süße Maus, die Mia.
Eigentlich hat sich Dein Herz schon längst entschieden-für MIA.
Ich habe mir im September 2009 einen Welpen namens Cleo gekauft und ich war so angetan von den
Landseern, dass ich 7 Monate später den zweiten Landseerwelpen hatte. Ich will nicht sagen, dass immer alles
einfach war, zumal Beide fast das gleiche Alter haben, aber ich habe den Schritt zum 2. Hund nie bereut.
Und es sind nicht gerade kleine Hunde.
Davor hatte ich auch schon 2 Hunde, allerdings zwei verschiedene Rassen. Das scheint etwas einfacher zu sein
oder es liegt daran, dass ich damals noch jünger war.( War ein Scherz )
Hör auf Dein Herz!!!!
Ich denke, Du bekommst es hin.Liebe Grüße
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Hallo!!
Ich bin grad auch heftig am überlegen ob ich ein Hundemädel zu meinem Stinker dazu nehmen soll..
Also ich denke mir, dass die Überlegungen: wie wird mein Studium sein und wie ises dann später im Beruf, etc.. beim Zweithund nicht mehr sooo relevant sind, weil man ja sowieso schon einen Hund hat, und ob man dann für einen Hund eine Lösung suchen muss, oder für zwei macht auch nicht mehr sooo den Unterschied.. Da ist glaube ich der Sprung von 0 Hunde auf 1 Hund schwieriger.. -
Also, dann fang ich mal an ;-)
Ich hab es nie bereut mehr als einen Hund zu haben.
Jedoch muss man sich schon ein wenig umstellen.Es ist einerseits "stressiger", da jeder Hund irgendwo seine Beschäftigung, Streicheleinheit und Aufmerksamkeit haben möchte. Und jeder Hund hat einen anderen Grad an benötigter Aufmerksamkeit. Ist einfach Organisationssache.
Es kann zwischendurch immer wieder mal zu Reibereien kommen. Das ist aber völlig normal und ist meist nix Ernstes.
Man hat mehr Dreck in der Bude, gibt mehr Geld für Futter & Tierarzt aus.
Es ist leichter für EINEN Hund eine Pflegestelle zu bekommen als für zwei.Aber: Die Hunde sind meist ausgeglichener. Es ist immer noch jemand zu Hause. Ein Hund kann einem Artgenossen das geben, was Du als Mensch nicht kannst. Und in der Bude ist immer etwas los ^^
Ich muss sagen, der Schritt von einem zum Zweiten Hund war schon etwas schwierig....aber ob es dann 2, 3 oder 4 sind, macht dann keinen großen Unterschied mehr aus
Wichtig ist halt, dass der Ersthund nicht vernachlässigt wird. Sonst kommt es zu Neid.
Ich handhabe es da strikt nach "meiner Rudelordnung". Teddy steht an erster Stelle. Er ist mein erster eigener Hund. Daher die Nummer 1. Sally & Copper waren zwar schon vorher in unserer Familie, kamen aber erst später in das Miri-Teddy-Rudel. Somit stehen die an Zweiter Stelle. (Das Mädel noch "über" dem Herren) Naja, und Breandán ist halt das 4. Rad. Der muss sich seinen Status erst noch verdienen
In der Reihenfolge wird geschmust, gefüttert, gebürstet, abgeleint usw. Wie die 4 das innerhalb ihrer "Rudelfolge" sehen, müssen die untereinander ausmachen.Was ich damit sagen möchte ist einfach: Gesa darf trotz des neuen Wuffs nicht zu kurz kommen. Schließe sie nirgends aus, lass sie weiterhin teilhaben. Zumindest solange, bis die Zwei sich zu einem Rudel vereint haben. Dann wird das nach und nach eh ein automatisierter Ablauf.
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Oh nein, ich habe der Orga geschrieben und ich bin einen Tag zu spät dran!
Es gibt nun schon andere Interessenten die auch schon einen Termin zur Vorkontrolle haben. Falls diese negativ ausfällt habe ich aber wohl sehr gute Karten. Allerdings mache ich mir da leider keine großen Hoffnungen...ZitatHallo!!
Ich bin grad auch heftig am überlegen ob ich ein Hundemädel zu meinem Stinker dazu nehmen soll..
Also ich denke mir, dass die Überlegungen: wie wird mein Studium sein und wie ises dann später im Beruf, etc.. beim Zweithund nicht mehr sooo relevant sind, weil man ja sowieso schon einen Hund hat, und ob man dann für einen Hund eine Lösung suchen muss, oder für zwei macht auch nicht mehr sooo den Unterschied.. Da ist glaube ich der Sprung von 0 Hunde auf 1 Hund schwieriger..genau das habe ich mir auch gedacht. Klar ist es zum Beispiel um Einiges schwieriger jemanden zu finden wenn man mal Urlaub ohne Hund macht, aber das ist bei mir in vier Jahren nur ein Mal vorgekommen und wird auch nicht mehr so schnell passieren.
@ Tarlancriel : Gesa wird natürlich immer die Nummer eins bleiben
Und ich denke, dass ihr dieser "Status" sehr gut gefallen wird. So wie ich sie einschätze wird sie sich schnell an einen neuen Hund gewöhnen (ich werde mir alle Mühe geben um IHR den richtigen Hund auszusuchen)
Ach das klingt alles so toll wenn ihr von euren Hunderudeln berichtet!! Ich werde hier schon ganz verrückt...ich habe heute fast den ganzen Tag damit verbracht nach Hundis zu suchen und hatte so sehr gehofft das es mit Mia klappt. Naja....es gibt so viele Hunde und ich muss das jetzt ja auch nicht überstürzen
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