• Hallo,

    vielen Dank für eure Antworten und euren Beistand...

    War heute morgen beim TA, das Antibiotikum, das ihr gespritzt wurde, heisst Enrotron flavour..

    Heute geht es ihr etwas besser, sie ist selten in der Nacht aufgestanden und wenn wirkte sie dabei aber nicht panisch.

    Die TÄ meinte das sie SARDS nicht haben könnte, weil die Netzhaut nicht beeinträchtigt wäre...

    Habe in der TK angerufen und werde morgen Abend hinfahren und das nochmal ansprechen...

    In der TK meinten sie das eine Biopsie Ausschlüsse über die Therapie geben würde, andere TA meinten aber
    ich sollte das nicht machen lassen, weil sich in der Leberschutz-Therapie nichts ändern würde!?

    Momentan schläft sie..

    • Neu

    Hi


    Schau mal hier: Lebererkrankung Dort wird jeder fündig!*


    • Erstmal gut zu hören ,daß es Zottel akut besser geht - wir drücken natürlich weiter Daumen und Pfoten!

      ABER: Die Tierärztin hat sich leider geirrt (übrigens genau wie unser früherer Tierarzt!): Daß die Netzhaut nicht beeinträchtigt ist, schließt SARDS leider in keiner Weise aus. Das ist ja gerade das Gemeine: Im Anfangsstadium siehst du da absolut keine Veränderung irgendwo am Auge - aber der Hund wird trotzdem rasant blind. Dabei reißt sozusagen - laienhaft ausgedrückt - erstmal nur die Verbindung nach hinten ab, bevor die Netzhaut selbst sichtbar verkümmert. Das dauert dann einige Zeit. Vielleicht magst du hier mal nachlesen?

      http://www.tieraugen.at/augeninfo-erkrankungen-netzhaut.htm

      Wenn du also den Verdacht hast, daß Zottel blind wird, solltest du das Thema SARDS unbedingt nochmal an kompetenterer Stelle ansprechen. Die meisten Tierärzte kriegen das - gottseidank! - sehr selten zu sehen und kennen sich da kaum aus. Es könnte, falls es SARDS wäre, übrigens dann auch sein, daß Zottel so total panisch war, weil sie noch Cortison bekommen hatte. Zusätzlich zu dem Cortisol, das in der akuten Erblindungsphase ja schon überproduziert wird, wären das Riesenmengen Streßhormone gewesen.

    • Hallo Kirk,

      es muss nicht SARDS sein, aber ich habe auch weiterhin das Gefühl, dass deine Tierärztin einfach wild drauf los ballert und eigentlich selbst nicht mehr so recht weiß, was sie da tut. Der Schuss mit dem Cortison kann (gerade aufgrund der Anaplasmose!) nach hinten losgehen, deswegen finde ich es gut, dass du mit Zottel in die Klinik fährst. Ich wünsche euch dort einen sehr fähigen Tierarzt und noch viel mehr, dass euch geholfen werden kann!

      Ganz besonders freue ich mich darüber, dass es Zottel heute besser geht.

      Ob eine Leberbiopsie aktuell Sinn macht, kann niemand aus der Ferne beurteilen und leider kann dir auch niemand sagen, ob das bei Zottel's Zustand eine gute Idee ist.

      LG
      Shalea

    • Habe diese gerade hinter mir und leider den Kampf verloren.
      Die Leberwerte waren ein Katastrophe, sie wollte nicht mehr fressen, nur noch schlafen......
      Wir haben übrigens zum Schluss nur noch abgekochte Pute mit ein wenig Reis gefüttert, aber ohne Brühe. Das ist leberentlastend.
      Übrigens, wenn die Leber schon Probs macht, dann Cortison????
      Dies war bei uns der Todesstoß. Cortison mag gut sein, um Entzündungen zu lindern, aber wenn Leber und Niere schon einen Knack haben, bzw. Tumorzellen da sind, wird der Prozess um ein wesentliches verschnellert.......leider, wie bei uns.
      Das sie Gleichgewichtsstörungen hat, wird daran liegen, dass die Leber ihre Funktion nicht mehr gut genug wahrnimmt und die Durchblutung des Körpers abnimmt. Damit können die Organe und der Organismus im Ganzen nicht mehr so arbeiten, wie es sein sollte. Es kommt zu solchen Ausfallerscheinungen. Ich würde Dir so gerne was besseres berichten.
      Eine kompetente Tierklinik wäre bestimmt nicht schlecht.

    • Das Problem bei der Biopsie ist die Narkose. Egal wie leicht sie ist, sie wird ueber die Leber verstoffwechselt. Und eine ohnehin 'kaputte' Leber tut sich damit nunmal schwer. Aber wann wird das gemacht? Natuerlich bei einem Hund, dessen Leber momentan nicht richtig funktioniert.

      Bei Pepper hat das wohl zu ihrem Ende einen grossen Teil beigetragen und aus heutiger Sicht, wuerde ich die Biopsie in diesem Fall ablehnen!

      Ich will dir keine Angst machen, aber der Eingriff bzw. die definitiv notwenige Narkose dafuer ist eine Belastung fuer die Leber!! Und ohne Narkose wuerde kein mir bekannter TA eine Biopsie machen, auch nicht bei solch anstaendigen Hunden wie Pepper.

      Cortison: Das hat Peppers Lebenschaden verursacht. Dann war sie auf dem Weg der Besserung, was keiner glauben konnte, bis sie wieder Cortison nehmen musste (es ging nicht anders). Das hat alle Erfolge zerstoert! Die gesamte Genesung der Leber war durch eine einzige Spritze Cortison zerstoert..

    • Hallo,

      war heute in der Klinik...die Untersuchung ergab das Zottel nicht blind ist, aber bei der ersten Untersuchung bestand der Verdacht, dass mit ihren Netzhäuten etwas nicht in Ordnung ist..bei den anschließenden Test, dort wurden Bilder über USB auf nen Rechner gemacht , zeigte sich eine Anomalie bei den Arterien. Das linke Auge ist mehr betroffen als das Rechte. Der Arzt wollte sich noch mal mit seinen Kollegen darüber beratschlagen, am Dienstag sollte ich anrufen um die genaue Diagnose zu erfragen.

      Ebenfalls habe ich noch einmal ein Blutbild machen lassen, dabei kam raus das die Anämie voranschreitet...
      er meinte ich sollte schnellsten wieder mit dem Doxy beginnen...und da sie schlecht frisst sollte ihr das Antibiotikum als Injektion verabreicht werden...
      Ich bekam ein Rezept für Doxycyclin ratiopharm SF, 2 Ampullen am Tag....

      Aber ihr Spritzen zu geben stell ich mir nicht so leicht vor, auf der anderen Seite würde ich mit den Tabletten wieder riskieren das ihr Magen dabei wieder gereizt würde...vielleicht sollte ich einen TA oder irgendeinen Arzt in meiner Nähe fragen, ob ich einmal am Tag mit ihr vorbeikommen könnte um ihr die Injektion geben zu lassen....

      Die Leberwerte:
      Bilirubin 0,4
      ALT 340
      AST 108
      ALKP 146
      TP 5,2
      ALB 1,6

      Eine Biopsie werde ich nicht machen lassen, eine Narkose möchte ich ihr nicht antun, wenn es nicht unbedingt sein muss...

      LG

    • Wir mussten unsere kleine Dicke auch über längere Zeit spritzen. Anfangs dachte ich, oh nein, das krieg ich nie hin...... aber es klappte überraschend gut. Wenn du dir unsicher bist, vielleicht machst du die ersten paar Spritzen beim TA unter Anleitung. Ist gar nicht so schwer. Du schaffst das :smile:

    • Hallo Kirk,

      och nee... wieder keine klare Aussage.

      Was heißt "die Anämie schreitet voran"? Zottel war doch vorher gar nicht anämisch, oder? Es ist allerdings durchaus vorstellbar, dass die Anaplasmen jetzt auf Angriff gehen...

      Bezüglich dem Doxy:
      Ich würde Naucke anrufen (kann man auch am WE versuchen) und ihn fragen, ob er ein Monohydrat (das ist das Präparat, was du zuerst hattest!) in eurem Fall nicht geeigneter wäre als die Spritzen. Das Monohydrat ist im Allgemeinen besser verträglich, darf nur nicht als erstes verschrieben werden, weil es Vet-Präparat gibt (Ronaxan - Hyclat).

      Alles Gute!
      Shalea

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!