Welpen alleine lassen - geht das?
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Hallo!
Also ich kann nur von meiner Erfahrung erzählen, die ich bisher mit meinem Hund gemacht habe: Sammy kam mit 10 Wochen zu uns und war fast schon Stubenrein, da die Züchter sehr viel Vorarbeit geleistet haben. Wir wussten damals ganz genau, dass er in ca. 4 Wochen von 8 h bis 13:30 h alleine bleiben muss und er hat es perfekt gemeistert! Ich denke, er ist bzw. war auch nicht so unglücklich, da wir ihn in unserer Freizeit immer bestmöglich auslasten, vor allem kopfmäßig. Natürlich hat er auch Unfug angestellt, aber das muss man eben dann in Kauf nehmen bzw. selbst wenn man zu Hause ist, kann man das nicht immer verhindern. Allerdings war er eben schon innerhalb von 2 Wochen so stubenrein, das man ihn bis jetzt alleine lassen kann, ohne das man ein Häufchen etc. vorfindet.
Ich gebe zu, das war damals ein hohes Risiko, aber ich bin der Meinung, wenn ihr gute Züchter habt, die sich sehr gut um die Welpen kümmern und wenn ihr euren Hund von Anfang an "klarmacht", das alleine bleiben nicht schlimm ist und das auch in kleinen Situationen trainiert, was wir auch gemacht haben, dann geht das schon. Vor allem, wenn du zwischendurch nach Hause kommen kannst, ist das doch kein Problem.
Ideal wäre natürlich für den Hund, wenn er bei seinen Menschen sein könnte oder irgendwo untergebracht wäre, z. b. Hundetagesstätten etc. Ich denke aber auch, das kommt alles auch immer auf den Hund an, sein Wesen, seine Eigenschaften etc.Achja eines noch: Wenn wir mit unserem Alltagsgeschehen uns bei einem Tierheim vorgestellt hätten, hätten wir noch nichtmal eine Katze bekommen, obwohl wie man sieht, es doch mit einem Hund sehr gut gehen kann, auch wenn man nicht ideale Arbeitszeiten, Wohnung etc. hat. Das kann aber jedes Tierheim anders sehen, hier sind sie jedenfall sehr streng, zu streng finde ich.
Viele Grüße
- Vor einem Moment
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Hi,
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Ui, das ist man mal kurz Kuchen essen und schon wieder so viele Antworten ...
Zu den Hausfrauen ... ich schätze mal, dass ich einfach nur so gedacht habe, weil ich ziemlich viele Leute kennen, die sich Welpen geholt haben und den ganzen Tag arbeiten - aber ob das gut ist? Wohl eher nicht :)
Den Rest arbeite ich mal chronologisch ab:
ZitatAber dann ist einfach ein funktionierendes Familien Netzwerk da.das heißt entweder ein partner der da ist,wenn man arbeitet oder halt Mama/Papa oder Oma..Wenn sich die Schulzeiten und die Arbeitszeiten Deiner Eltern sich nicht überschneiden,würde es ja sogar gehen.Wenn immer einer da ist,der mit dem Hund gehen kann und ihn beschäftigen kann wär das ja okay.
Da die Arbeits- und Schulzeiten zur selben Zeit liegen, morgens ist das meistens niemand da, klappt das nicht. Ich schätze, dass Oma und Opa einen kleinen Welpen nehmen würden, ist wohl auch eher unwahrscheinlich. Ich könnte zwar jeden Morgen auf dem Weg zu Schule bei denen vorbeifahren, aber 1. ist meine Oma keine Hundeliebhaberin (an einen Welpen könnte man sie vllt noch gewöhnen) und 2. Wer holt den kleinen dann wieder ab? Schließlich bin ich auch öfters mal länger in der Schule und der Welpe sollte ja bei uns wohnen, nicht bei meinen Großeltern. Und einmal am Tag jemanden loszuschicken, der den Welpen abholt ist ja auch keine LösungZitatIch habe meinen eigenen Welpen jetzt im Abi geholt, heisst: knapp 6 Monate, wo ich rund um die Uhr für ihn Zeit hab und ihn langsam ans allein-sein gewöhnen kann. Ich weiß natürlich nicht, ob du Abi machst, aber vielleicht kannst du noch etwas warten und einen Welpen dann in diesem Freiraum holen?
Lustig, das du das sagst. Hab ich mir aber auch schon überlegt. Ich mach ja nächstes Jahr Abi. Aber auch wenn es nicht mein Hund ist, würde ich ja schon gerne etwas mit ihm zusammenleben. Und ich weiß auch nicht, was nach dem Abi ist ... vllt gehe ich ja ins Ausland oder muss in eine andere Stadt zum Studieren ziehen. Solche Sachen kann ich jetzt noch nicht absehen.ZitatManchmal hilft es auch, wenn man sich tageweise rettet. Also für jeden Tag einen Betreuungsplan bastelt.
Wie sehen denn die Arbeitszeiten deiner Eltern aus? Haben die beiden Gleitzeit?
Gibt es weitere Personen (Freunde,Nachbarn, Verwandte, Profis, eine Putzfee,...) die man zur Betreuung hinzuziehen kann?So ein Betreuungsplan wäre sicherlich toll und es würde möglicherweise sogar funktionieren, wenn ich eben besagte Freistunden haben würde. Dieses Jahr verlasse ich einmal erst um kurz nach 9 Uhr das Haus (mit Auto wäre das sogar noch später), und ich hab auch zweimal Freistunden Vormittags. Und mein Bruder ist Freitags immer schon um 11.30 Uhr zuhause und der andere hat auch auch mal später Schule an. Aber ich weiß natürlich nicht, wie mein Stundenplan nächstes Jahr aussieht. Und ein "möglicherweise" reicht mir da nicht.
Mein Papa könnte theoretisch den Welpen mitnehmen, aber er rennt den ganzen Tag herum, was für einen kleinen Hund sicher nicht schön ist. Und oft muss er auch wo anders mit dem Auto hinfahren. Dann müsste Hundi auch immer mit, sonst wäre das Problem mit dem allein sein ja wieder da. Im Büro wäre er ja genauso alleine.
Und da mein Vater oft erst nach 8 Uhr nachhause kommt und auf der Arbeit nicht viel Zeit für den Welpen hätte, wäre da dasselbe Problem mit dem Abholen.Zitatas könnt ihr Kinder in die Runde werfen, wie ihr Zeit für den Welpen abknapsen könnt? (Nein, Schule darf nicht geschwänzt werden )
Ich seh es schon vor mir, wie ich den Lehren meine Entschuldigungen gebe: "Hiermit entschuldige ich mein Fehlen für XY, weil ich meinen Welpen Gassiführen musste"ZitatHabt ihr eigentlich auch darüber geredet, was mit dem Hund passieren soll, wenn ihr Kinder auszieht? Ein Hund wird ja durchaus 12 Jahre und älter, je nach Rasse und Konstitution.
Natürlich haben wir schon darüber nachgedacht. Meine Mutter wünscht sich aber ja schon selber seit Jahren einen Hund, hatte aber nie Zeit dazu. 3 Kinder plus Hund wäre ihr dann zu anstrengend gewesen. Deshalb meinte sie auch, dass sie Zeit jetzt endlich mal passen würde. Bis auf meinen kleinsten Bruder muss sie sich nicht mehr sehr viel um uns kümmern. Die Zeiten, wo sie uns zum Zimmeraufräumen und Hausaufgaben machen usw. zwingen mussten sind bei mir sowieso schon vorbei und bei meinen Brüdern zum größten Teil auch.Und der Hund wird später, wenn endlich mal alle ausgezogen sind, was ja mindestens noch 5 Jahre dauert (wohl aber eher länger), auch bei meinen Eltern bleiben. Wie gesagt, es ist ja kein Hund nur für uns Kinder, sondern für die ganze Familie.
Und Urlaubsbetreuung ist unter der Voraussetztung, dass ich nicht wegziehen werde, sowieso das kleinste Problem. Dieses Jahr wir wohl eh der letzte Familienurlaub sein, wenn nicht hab ich ja noch meine beste Freundin, die den Hund jederzeit nehmen würde.Huch, gerade will ich den Beitrag absenden und schon kommt eine ganz andere Meinung rein
ZitatIch gebe zu, das war damals ein hohes Risiko, aber ich bin der Meinung, wenn ihr gute Züchter habt, die sich sehr gut um die Welpen kümmern und wenn ihr euren Hund von Anfang an "klarmacht", das alleine bleiben nicht schlimm ist und das auch in kleinen Situationen trainiert, was wir auch gemacht haben, dann geht das schon. Vor allem, wenn du zwischendurch nach Hause kommen kannst, ist das doch kein Problem.
Ideal wäre natürlich für den Hund, wenn er bei seinen Menschen sein könnte oder irgendwo untergebracht wäre, z. b. Hundetagesstätten etc. Ich denke aber auch, das kommt alles auch immer auf den Hund an, sein Wesen, seine Eigenschaften etc.Och nö, jetzt bin ich verwirrt. Aber vielleicht schau ich mich tatsächlich mal nach einer Hundebetreuung um, weil ich mir mit dem alleinelassen echt nicht sicher bin. Obwohl Hundebetreuungen wohl sehr teuer sein werden.
Liebe Grüße und vielen Dank für die lieben Antworten
Liyella -
Also...
man kann bestimmt Glück haben, wie "goldiwelpe".
Aber:Mein Hund ist vom Charakter her einfach so, dass er unheimlich kuschel- schmuse- und liebesbedürftig ist. Als er klein war hat er sich schwer getan irgendwo einzuschlafen, wenn er keinen Körperkontakt haben durfte. Mittlerweile ist das ein klein bisschen anders, aber die Tendenz ist schon immer noch sehr stark. Letztens wollte ich mit Freunden wegfahren, der Hund sollte mit, und ich hatte etwas zuhause vergessen. Ich habe denen schnell die Leine in die Hand gedrückt und bin die 20m von der Bushaltestelle zum Haus zurückgesprintet um was zu hören. Hund hat sich in die Leine geschmissen und die ganze Stadt verrückt gemacht- er hat dann einfach wirklich Angst, dass man nicht wiederkommt.
Er ist kein Auslandshund, allerdings ist er erst mit 16 Wochen bei mir gelandet und wurde von seiner Mutter früh getrennt (ich denke mal spätestens mit 7 Wochen), war dann bei einer Familie, die ihn gepäppelt hat, weil er so krank war und ist erst dann bei mir gelandet. Gut möglich, dass diese Herumreicherei zu seinem jetzigen Verhalten geführt hat und dass es bei einem Hund, der von einem guten Züchter kommt, wo alles bestmöglichst um die Welpen herum organisiert ist, nicht zu so etwas kommt. Das weiß ich nicht. Im Freilauf ist er jedoch ziemlich selbstständig, sonst auch sehr neugierig und aufgeschlossen- ich will jetzt nicht das Bild eines völlig verschüchterten Hundes malen. Aber er ist auch ein kleiner Terrier und vllt fehlt ihm deswegen (noch) die Tiefenentspanntheit, die einige Hunde mitbringen.JEDENFALLS. Wie gesagt: mit 8,5 Monaten bleibt mein Hund 2,5 Stunden alleine - mal besser, mal weniger gut. Jedenfalls niemals gerne.
Was passiert, wenn du so einen Hund abkriegst? Klar kann der Züchter die einzelnen Persönlichkeiten schon ein bisschen beurteilen, aber so 100%ig wissen kann man das doch nie, oder?
Also... es ist definitiv so, dass es manche Welpen gibt, die innerhalb von 2 Wochen stubenrein sind und nach 4 Wochen alleine bleiben- aber.... um dem Welpen gerecht zu werden würde ich an deiner Stelle immer vom worst case ausgehen. Wenn du den irgendwie händeln kannst, dann: go for it.
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also ich hatte mir für meinen Kleinen eine Woche zeit genommen ,dass er ankommt....dann ging es für mich wieder zur Arbeit....8h....hab aber das Glück dass der Kleine da mit darf....er war aber nicht immer bei mir sondern musste auch mal alleine bleiben von 5min bis max. 2h...er hat jedes mal was zu essen von mir bekommen wenn ich gegangen bin... somit hat er immer das Weggehen mit was positiven verknüpft....naja und jetzt ist er 1jahr und 3 Monate und ich kann ihn ohne Probleme alleine lassen....die Zeiten müssen variabel sein und gesteigert werden, vorher mit der/dem Kleinen was machen so dass er kaputt ist ....und keine großen Verabschiedungen und stehts und ständig trainieren dann sollte es meiner Meinung nach kein Problem sein mit dem Welpen...
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Also ich kann nicht sagen, dass Breandán von einem schlechten Züchter kommt. Es wurde viel Vorarbeit geleistet, ich bin die ersten 4 Wochen Tag und Nacht alle 2std mit ihm raus. Aber trotzdem ist er noch nicht so stubenrein, dass ich ihn 8 std alleine lassen könnte.
Klar, man kann Glück haben und der Hund schafft es innerhalb weniger Wochen auszuhalten, man kann aber auch Pech haben und arbeitet 8 Monate oder mehr daran.
Aber auch daran sollte man einfach denken. Was ist wenn....Natürlich könnt ich Breandán auch jeden Tag 8 std alleine lassen. Das alleine sein ist kein Problem. Aber ich würde jeden Tag von der Arbeit kommen und erstmal wischen was das Zeug hält...was meint ihr, wie lang das wohl dauern wird, bis Breandán dann irgendwann mal kapiert, dass die Wohnung kein Klo ist? 1 Jahr, 2 Jahre, nie?
Zudem kommt noch, dass ein Welpe gar nix dafür kann, wenn was daneben geht. Er kann die Blase bzw den Schließmuskel einfach noch nicht so kontrollieren wie ein Erwachsener. Nur wird er es auch nie wirklich lernen, wenn er eh laufend in die Wohnung machen muss.
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ja also wir haben auch ewig gebraucht, dass nicht mehr in die Wohnung gepullert wird, das war glaub ich auch erst richtig fest im 8 oder 9 Monat. Obwohl ich sehr diszipliniert war, es lag ledeglich daran, dass es draußen viel spannender war und das Pullern vergessen wurde....
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Mmmm also ich denke auch, dass es sehr gefährlich ist, zu sagen, dass ein Welpe das auf jeden Fall schafft, wenn man von Anfang an trainiert und die Züchter gute Vorarbeit leisten.. Jeder Hund ist anders..
Unsere war 5 Monate, als sie das erste Mal einen Einkauf lang allein bleiben konnte, obwohl wir es von Anfang an trainiert haben.. Man muss bedenken, dass man es wirklich langsam aufbauen muss (nur mal schnell Müll wegbringen, 5 Min., 8 Min., 10 Min. etc..), damit der Welpe das Alleinsein nicht als Stress empfindet.. Und dazu werden 4 Wochen kaum reichen..
Und mal angenommen man schafft es doch und der 12 Wochen alte Welpe (also das BABY) schafft es, 5 oder mehr Std allein zu bleiben..., wird man dem Hund dann wirklich gerecht? Ich denke nicht...Ich würde also auch zu einem etwas älteren Hund raten...
LG von Jule und Smilla
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Zitat
Mmmm also ich denke auch, dass es sehr gefährlich ist, zu sagen, dass ein Welpe das auf jeden Fall schafft, wenn man von Anfang an trainiert und die Züchter gute Vorarbeit leisten.. Jeder Hund ist anders.
Falls das jetzt auf meinen Post bezogen war... so meinte ich das nicht. Aber es ist doch so, dass Auslandshunde mit dem Alleinebleiben oft mehr Probleme haben, oder? Und dass ein Welpe, der aus "guten Verhältnissen" kommt vielleicht eher nicht die Tendenz hat da Probleme zu haben. Also ich hätte jetzt eingeteilt: Hund vom Züchter = normal, der eine kann's früher, der andere später... und Hunde aus dem Ausland/ Tierschutz zB = es kommt häufiger vor, dass diese Tiere damit ein Problem haben?Aber ich habe ja wie gesagt weder einen Hund vom Züchter noch aus dem Ausland, also war das mehr so eine Mutmaßung, dass es da wohl einen Zusammenhang geben könnte- aber ich weiß es nicht. :)
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Das kann schon gut sein das Auslandhunde mehr Probleme damit haben.Ich merke speziell bei meinem,dass er weniger Probleme damit hat,wenn ein anderer Hund dabei ist.
Aber kann man denke ich auch wieder nicht verallgemeinern.Aber ein Züchter der gute Vorarbeit leistet ist denke ich schon was wert. -
Wenn man mal davon ausgeht, dass der Welpe mit ca. 8-9 Wochen abgegeben wird, dann ist er ja gerade mal 12-13 Wochen, wenn die Ferien vorbei sind. Da sind das noch richtige Babies.
Meine war sehr schnell stubenrein und konnte auch recht schnell einige Zeit alleine bleiben.
ABER ich sie war natürlich nur deshalb stubenrein, weil immer jemand da war, der sofort mit ihr raus ist, wenn sie unruhig wurde. Wäre sie zu diesem Zeitpunkt schon 5 Std. alleine gewesen, wäre das bestimmt alles in die Wohnug gegangen und ich denke auf diese Weise versteht kein Hund das Prinzip der Stubenreinheit.
Genauso das Alleinesein, klar hat meine nie Terz gemacht und immer brav geschlafen, aber ich habe es ihr in dem Alter auch nicht sooo lange zugemutet.
Evtl. macht man sich damit selbst aus einem unkomplizierten kleinen Hund ein Problem.In eurem Fall würde ich auch besser zu einem Junghund raten. Solltet ihr euch schon für eine Rasse entschieden haben könntet ihr bei Züchtern nach älteren Hunden Ausschau halten. Oft werden z.B. mehrere Welpen behalten, um deren Entwicklung abzuwarten, erst nach einigen Monaten trifft der Züchter dann seine endgültige Wahl und vermittelt dann erst die anderen Hunde.
Man kann davon ausgehen, dass solche Junghunde bestens aufs Leben vorberreitet sind, denn der Züchter behielt sie ja mit dem Hintergedanken diesen Welpen evtl. selbst zu behalten und später in der Zucht einzusetzen. - Vor einem Moment
- Neu
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