Und keiner weiß so richtig weiter :(

  • Laut dem Klinikleiter ist ein Shunt ausgeschlossen. Damit stehen wir wieder am Anfang der Diagnostik und ich am Ende meiner Nerven.
    Am Montag rufe ich den Neurologen in Dettelbach an. Denn das ist ja letztlich das Einzige, was noch nicht abgeklärt wurde. Der kann dann auch ein CT und MRT vom Schädel machen. Wobei ich mir nicht sicher bin, dass Fynns Symptome so gut auf etwas neurologisches passen. Aber viel mehr andere Möglichkeiten haben wir wohl nicht mehr...

  • Da kann man ja wirklich nur hoffen, daß bald eine Diagnose gefunden wird, ich drücke euch die Damen.

  • Es ist zwar erleichternd das es kein Shunt ist, doch sehr unbefriedigend wenn man gar keine Diagnose hat.
    Ich drücke euch die Daumen das der Neurologe weiterhelfen kann und endlich eine Diagnose steht.

    Alles Gute deiner Fellnase. :gut:

    LG Sabine

  • Hey...
    das schaffst Du!!
    Nicht den Mut verlieren.
    Wenn Fynn weiter kämpft, musst Du auch weiter kämpfen.
    Er braucht Dich !

    Meiner Meinung nach könnte das schon etwas neurologisches sein.

    Ich wünsche Euch beiden viel Kraft.

    Ganz liebe Grüße !

    Wie geht es ihm ?

  • Zitat

    Laut dem Klinikleiter ist ein Shunt ausgeschlossen. Damit stehen wir wieder am Anfang der Diagnostik und ich am Ende meiner Nerven.
    Am Montag rufe ich den Neurologen in Dettelbach an. Denn das ist ja letztlich das Einzige, was noch nicht abgeklärt wurde. Der kann dann auch ein CT und MRT vom Schädel machen. Wobei ich mir nicht sicher bin, dass Fynns Symptome so gut auf etwas neurologisches passen. Aber viel mehr andere Möglichkeiten haben wir wohl nicht mehr...

    Das ständige Bellen, im Kreis drehen, mit dem Kopf gegen die Wand schlagen, das passt doch schon auf was neurologisches. Mein Dalmi hat GME, eine Autoimmunerkrankung, wobei sich eine Geschwulst im Hirn gebildet hat. Meiner hat eine Ataxie der Hinterhand (da muss man auch erstmal kommen, dass das vom Hirn kommt), aber ich hab dort auch Hunde mit derselben Krankheit gesehen, die genau das taten, was du beschreibst. Z.B. sich ständig im Kreis drehen und versuchen, den Schwanz zu fassen.
    Wir hatten auch einen Ärztemarathon hinter uns, bis wir dann in der TK Klinik Gießen gelandet sind. Doof, dort nicht schon eher hingegangen zu sein, da bei uns direkt um die Ecke. Dort haben wir endlich eine Diagnose bekommen. Mein Dalmi bekam eine Chemo, ist schon zwei Jahre her, und seitdem geht es ihm gut.
    8 Pfoten und ich drücken dir alle Daumen, dass du endlich eine Diagnose bekommst. Ich weiß, wie schlimm das ist, wenn man gar nicht weiß, was Sache ist. Da weiß man dann auch gar nicht, wo man ansetzen soll. Und dann immer diese Ungewissheit.

    Wegen den Terminen in der TK, einfach ohne Termin hinfahren, die schicken niemanden heim. Ist dann halt ein Notfall, kostet 40 € mehr......

    Alles, alles Gute deinem Fynn

  • Die Nacht von Samstag auf Sonntag war, gelinde gesagt, mal wieder die Hölle.
    Samstag abend hatte er wieder eine seiner Krisen. Was der Auslöser war weiß ich absolut nicht. Wir hatten ihn den ganzen Tag geschont. Ich war bis halb neun mit ihm draußen gesessen und er hat auf einem getrockneten Knochen heraumgekaut und dann ist mir schon aufgefallen, dass er unruhig wurde und plötzlich angefangen hat wieder viel zu trinken.
    Ach ja, was noch ein Auslöser sein könnte, wäre, dass er meiner Schwester ein Leberwurstbrot geklaut hat. Darauf hat mein Doc getippt. Die Wurst ist sehr fett. Darauf reagiert Fynn möglicherweise empfindlich. (Wir haben auch eine Verschlechterung seines Allgemeinzustandes bemerkt, als wir ihn eine Zeit lang von Huhn auf Rind umgestellt hatten) Denn ganz vom Tisch ist die Shunt Sache noch nicht. Die Werte waren ja grenzwertig und wohl auch tagesformabhängig. Das ist alles echt kompliziert...
    Ich habe ihn dann mit rein genommen und versucht ihn zu beruhigen. Zu dem Zeitpunkt hat er dann auch angefangen sehr stark zu hecheln. Er ist dann wieder ruhelos auf und ab gelaufen und plötzlich stehen geblieben. Dann hat er angefangen minutenlang ohne Unterbrechung in die Luft zu bellen.
    Dann fing er an zu rennen, hat den Kopf und Oberkörper mit voller Wucht auf den Boden geschmettert und ist halb seitklich liegend über den Teppich gerutscht. Dann hat er auch wieder das berühmte Kopfdrücken betrieben und war kaum noch ansprechbar ist.
    Es folgten abwechselnde Phasen des "ausrastens" und dann wieder ruheloses Hin und Herlaufen, immer wieder ablegen, starkes Hecheln und dann doch wieder aufstehen und weiterlaufen. Sein Puls raste und das weiße der Augen war knallrot.
    Als der Spuk vorbei war, das war dann fast vier Stunden später, schlief er wie ein Toter, beinahe komatös. Sonntag morgen gegen fünf Uhr hat er mich dann damit aufgeweckt, dass er immer wieder Galle erbrochen hat.
    Ich habe schnell bemerkt, dass der Anfall dieses Mal nicht mit dem Morgengrauen vorbei war. Ich habe versucht ihn zu schonen, ihn ruhig zu halten, etc. Er ist dann auch stabil gewesen. Gegen Nachmittag fiel auf, dass er gelahmt hat. Erst hinten, dann vorne. Als er dann weggebrochen ist und ich ihm hochhelfen wollte, war er wie von Sinnen und hat mich gebissen. Somit waren wir dann eine halbe Stunde später beide beim Tierarzt. Ich mit blutender, verbundener Hand und er mit einer Schlinge fixiertem Maul. Er war dann wieder extrem müde, wäre beim Tierarzt fast eingeschlafen und jede Aggression war vorbei.
    Der Doc hat mir jetzt Diacepam mitgegeben, das ich ihm spritzen soll sobald sich wieder ein Anfall ankündigt und heute abend telefoniere ich mit dem Neurologen.
    Außerdem hat er zweimal ins Haus gepinkelt. Und zwar nicht so, als würde er einfach Urin verlieren, sondern er hat sich scheinbar ganz bewusst hingestellt. Zwar kein Bein gehoben, aber sich so hingestellt wie als er noch ein Welpe war und gepinkelt...


    @ Rittho: Danke für deinen Tipp. Mein Tierarzt hat auch gesagt, dass wenn es kein Shunt ist es schon irgendwie nach einem Gehirntumor aussieht. Er hat auch gesagt, dass er uns am Liebsten in die Uniklinik in Gießen überweisen würde. Ich werde nach dem Gespräch mit dem Neurlogen heute abend auch mit ihm nochmal drüber reden. Wäre echt das Vernünftigste.

    Und auch dem Rest von euch vielen, vielen Dank fürs Daumen und Pfoten drücken!!! :)

  • Hi Tanja,

    das hört sich ja alles übel an. :sad2:

    Was mir jetzt noch einfällt wäre eine Form von Epilepsie und da passen auch viele von dir geschilderten Symptome dazu. Befrage mal den TA dazu.
    Diazepam wir bei Epilepsie gegeben und das haben wir auch für Fussel als Notfallmedikament.
    Somit ist ein MRT des Gehirns dringend angeraten.

    Ansonsten fällt mir noch Anaplasmose ein, doch das mußte man im Blut sehen. :???:
    http://www.beim-hund.de/2009/12/26/anaplasmose-beim-hund/

    Ich hoffe das es bald eine Diagnose gibt. :gut:

    LG Sabine

  • Hallo Tanja,
    mir bricht das Herz wenn ich das lese :verzweifelt:
    Wie sieht es mit deiner Finanzspritze aus?

    Ich weiß wie es ist, wenn die Finanzen aufgebraucht sind, aber Fynn muss geholfen werden.
    Wann kannst Du ein MRT machen?

    Ehrlich gesagt ich würde sofort hin fahren, ohne Termin. ES IST EIN NOTFALL !!!! Sie müssen dich dran nehmen.
    Der Hund hält die Schmerzen nicht mehr aus!!!!!!!!!!!

    Ein Hund der sich vor Schmerzen auf dem Boden wirft und den Kopf gegen die Wand schlägt, den schickt keiner nach Hause. Wenn doch würde ich ein paar Minuten später mit Polizei oder Tierschutz oder sonst was da aufschlagen. :curse:

    ganz liebe Grüsse

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