Welche Hunderasse niemals und warum nicht?

  • @YUNAK Kannst du auch sagen wieso? Rein aus Interesse.

    Ich kenne einige Herder die ich genial finde, darum wollte ich selbst einen. Allerdings ist meine Hündin sehr speziell und das Risiko nochmal so ein Mäuschen zu bekommen wäre einfach zu hoch ;)


    Sie ist extrem sensibel und ich bin irgendwie der einzige Mensch, den sie wahrnimmt. Das ist ok, allerdings leben auf dieser Erde auch andere Menschen und einige Leute schauen eben auch mal in ihre Richtung...was in ihren Augen so gar nicht geht.
    Auch Fremdhunde sind ein riesen Thema bei uns, aber schon seit sie 8 Wochen alt ist! Ich habe keinen super verträglichen Hund erwartet, aber ein 8 Wochen alter Welpe der so wütend wird, nur weil ein anderer Welpe zum Spiel auffordert? Da waren die Malis im Vergleich einfach nur lieb und süss.


    Trotzdem liebe ich sie und habe sie sehr gerne hier, aber nochmal mache ich es mir nicht so schwer ;)

  • Also die Orientalen sind alles, aber sicher kein Paradebeispiel für "Freundlichkeit gegenüber Fremden". Komplette Ignoranz bis hin zu Misstrauen trifft es da eher. Zwischen Okzidentalen wie Greyhound, Whippet, Irish Wolfhound und den Orientalen wie Azawakh, Sloughi, Afghane liegen Welten. Gerade die Azawakhs haben oft sehr stark ausgeprägten Schutz- und Wachtrieb und ursprünglicher im Verhalten geht's eigentlich kaum mehr. Vielleicht solltest du solche Hunde mal persönlich kennen lernen. Was stört dich an Gleichgültigkeit gegenüber Artgenossen? Damit fährt man doch, gerade wenn man in belebteren Gegenden mit vielen anderen HH wohnt, am besten. Wobei die Orientalen oft sogar eher ziemlich abweisend sein können...(gerade Afghanen habe ich z.T. sogar als recht zänkisch erlebt).

    Ich habe extra Beispiele für Windhundrassen, die ich kenne, aufgeführt und mitgeteilt, was mich an den Exemplaren, die ich von dieser Rasse kenne, stört. Zu den anderen Windhundrassen kann ich nichts sagen, aber auch sie reizen mich nicht. Mir fehlt dann noch immer die Optik und andere Dinge, die ich bereits beschrieben habe.
    Mir macht es keine Freude, Windhunden beim Rennen zuzusehen - das bedient einfach nicht meinen Geschmack. Wolfhunden, Asiaten oder Laiki beim Raufen zuzusehen finde ich hingegen phänomenal. Für mich ist es von Vorteil, wenn mein Hund mit anderen interagieren möchte, weil ihm das zusätzliche Auslastung bieten kann, für die ich als Mensch in der Form nicht sorgen könnte, außerdem sehe ich gern beim hündischen Spiel zu.
    Interesse an Artgenossen muss ja nicht heißen, dass der Hund zu jedem hinrennt, sondern bloß, dass grundsätzlich Interesse da und eine freundliche, spielerische Interaktion möglich ist.

  • Zitat

    Ich habe extra Beispiele für Windhundrassen, die ich kenne, aufgeführt und mitgeteilt, was mich an den Exemplaren, die ich von dieser Rasse kenne, stört.

    Und ich habe dir mit meinem Post lediglich mitteilen wollen, dass dieses Verhalten (kein Wachtrieb, freundliches Zugehen auf Fremde), zumindest für die orientalischen Windhunde (wozu auch der Saluki gehört) nicht typisch ist und du damit einen eher untypischen Vertreter kennen gelernt hast. Mehr nicht. Um sich ein wirklich repräsentatives Bild einer Rasse machen zu können, reichen ein paar wenige Vertreter sicher nicht aus.


    Zitat

    Für mich ist es von Vorteil, wenn mein Hund mit anderen interagieren möchte, weil ihm das zusätzliche Auslastung bieten kann, für die ich als Mensch in der Form nicht sorgen könnte, außerdem sehe ich gern beim hündischen Spiel zu.

    Ähm, und da meinst du bist du bei den Asiaten richtig? :pfeif: ;)


    Nahezu jeder Hund interagiert doch mit seinen Artgenossen. Die Varianz hinsichtlich der Zahl der in Frage kommenden Spielpartner variiert sicherlich ebenso wie Form und Intensität des Spiels, aber grundsätzlich ist gemeinsames Spiel bei den Caniden ein wichtiger Faktor für Bindungsaufbau und -förderung.

  • @YUNAK sowas kriegst auch bei den Malis. Meiner Meinung nach sogar viel eher als bei einem FCI Herder. ;-)


    Kann ich aber nachvollziehen, es ist gewöhnungsbedürftig eine wütende Kratzbürste zu bekommen, wenn man nen schnuckeligen Welpen erwartet.

  • @YUNAK sowas kriegst auch bei den Malis. Meiner Meinung nach sogar viel eher als bei einem FCI Herder. ;-)


    Kann ich aber nachvollziehen, es ist gewöhnungsbedürftig eine wütende Kratzbürste zu bekommen, wenn man nen schnuckeligen Welpen erwartet.

    Etwas anderes habe ich ja auch nicht geschrieben? Ich will keinen Mali, trotzdem waren die Welpen aufm Platz viel netter.


    Sie war ein schnuckeliger Welpe (..und nein, das habe ich nicht erwartet!), sanft wie ne Katze, aber eben nur zu mir und meiner Hündin - alle anderen sind unnötig.


    Ist wie es ist, ich mag sie trotzdem :)

  • Ähm, und da meinst du bist du bei den Asiaten richtig?


    Nahezu jeder Hund interagiert doch mit seinen Artgenossen. Die Varianz hinsichtlich der Zahl der in Frage kommenden Spielpartner variiert sicherlich ebenso wie Form und Intensität des Spiels, aber grundsätzlich ist gemeinsames Spiel bei den Caniden ein wichtiger Faktor für Bindungsaufbau und -förderung.

    Nein, denen schaue ich bloß gern zu. Ich möchte keinen Asiaten, aus verschiedenen Gründen nicht. Höchstens irgendwann mal einen Shikoku als Zweithund, aber ganz ehrlich? Das ist vollkommen unrealistisch.


    Natürlich, viele Windhunde interagieren mit anderen Rasseanghörigen - zum Teil sogar sehr harmonisch. Das ist aber nicht, was ich möchte, sondern ich finde Hunde gut, die prinzipiell mit jedem Hund etwas anfangen können. Dass das nun wieder beim jeweiligen Individuum unterschiedlich stark ausgeprägt sein kann, ist, denke ist, eklatant. Dennoch gibt es Rassen, die häufig mit anderen Hunden verträglich und in einem für mich angenehmen Maß an ihnen interessiert sind. Es gibt jedoch auch Rassen, bei denen das nach meinem Empfinden überhaupt nicht der Fall ist - meinen Erfahrungen nach bei den Windhundrassen, die ich kenne und auch bei den Malis und Herdern, die hier herumlaufen. Die spielen nicht einmal mit Rassegenossen.

    Und ich habe dir mit meinem Post lediglich mitteilen wollen, dass dieses Verhalten (kein Wachtrieb, freundliches Zugehen auf Fremde), zumindest für die orientalischen Windhunde (wozu auch der Saluki gehört) nicht typisch ist und du damit einen eher untypischen Vertreter kennen gelernt hast. Mehr nicht. Um sich ein wirklich repräsentatives Bild einer Rasse machen zu können, reichen ein paar wenige Vertreter sicher nicht aus.

    Es ist nicht nur einer, es sind 10-15. Zum Wachtrieb kann ich nichts sagen, aber freundlich zu Fremden sind sie nahezu alle - und sie gehören unterschiedlichen Besitzern. (Hier im Ort scheint eine Art Klub zu sein)

  • Zitat

    Das ist aber nicht, was ich möchte, sondern ich finde Hunde gut, die prinzipiell mit jedem Hund etwas anfangen können.


    Zitat

    Dennoch gibt es Rassen, die häufig mit anderen Hunden verträglich und in einem für mich angenehmen Maß an ihnen interessiert sind.


    Inwiefern passt das zu den von dir favorisierten Hundetypen? :???:

  • Ich kenne ausschließlich verträgliche, an Artgenossen interessierte und hervorragend interagiernde Wolfhunde. Dass es auch solche gibt, die unverträglich sind, ist mir klar, dennoch denke ich, dass es in diesem Fall an den Haltern liegt.
    Ich kenne auch viele Malis, die unverträglich sind, bei denen es jedoch nicht an den Haltern liegt - aber auch zwei, die sehr verträglich sind und einen, der es wäre, wenn der Halter nicht so ein Idiot wäre.
    Canaan Dogs sind in der Regel nicht sehr verträglich mit anderen Hunden, aber auch nicht streitlustig. Es kommt allerdings auch darauf an, wie der Hund sozialisiert wurde - viele sind bis zu ihrem 3. Lebensjahr verträglich und bleiben es danach mit ausgewählten Hunden, stänkern aber auch nicht rum.

  • @fragments
    lol, so eine Diskussion wollte ich nun nicht lostreten. Aber was Dreamy schreibt stimmt schon irgendwo, ich glaub du kennst echt die falschen Windhunde bzw nicht besonders gut, in so ziemlich allem was du schreibst finde ich die orientalischen Windhundrassen wieder (natürlich nicht jedes Individiuum, aber im Rassedurchschnitt halt).
    Aber muss ja auch nicht! Ich schließe viele Rassen auch "nur" aus, weil sie mir optisch nicht gefallen und mir die Vertreter, die ich kenne, was oft nicht viele sind, charakterlich nicht zusagen.
    Man kann ja eh nicht alles haben, nichtmal alles was einem gefällt, also warum soll man sich lange mit was beschäftigen, was einen nicht so anspricht...

  • aber momentan kann ich ganz klar sagen - kein Herder mehr :)

    Und warum, welche Gründe hast du?


    Habs schon gelesen! ;)

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