Petition: Jagdwesen - Verbot des Abschusses von Haustieren v

  • Zitat

    Und wie ist es denn bei den Hundehaltern, sueasy? jeder aber wirklich auch jeder Depp kann sich nenn Hund aus dem th holen, und dann geht's raus ins Feld und der Hund darf flitzen...


    Mach 'ne Petition dagegen auf, die z.B. Sachkundenachweis für jeden Hundehalter und Leinenbefreiung für Hunde erst nach Grund-Gehorsamsprüfung erlaubt und ich unterschreib sofort.

  • Kira-vdr :gut: :gut:

    Wenigstens mal jemand der Ahnung von der materie hat und nicht nur sein Halbwissen hier streut. ( bezüglich derbürokratie müsste ich wohl auch noch dazu lernen bevor ich dann nächstes Jahr vllt meinen Jagdschein mache ;) )

  • Ja sueasy, träum weiter. Da steht doch ne Riesen Lobby hintendran, was meinst du was die an diesen Deppen alle schön verdienen... Und sie armen tierheime bleiben dann auch auf ihren hunden sitzen...

    Nicht so realitätsfern bitte. Bitte nur Vorschläge mit Hand und fuß

  • Zitat

    Die Jägerprüfung stellt nur das Bedürfnis dar und zur Erteilung eines Jagscheines und WBK wird die sogenannte Sicherheitsüberprüfung durchgeführt.

    Bei mir übrigens wieder im nächsten Jahr bei Verlängerung.

    Im Zuge der Änderungen nach Winnenden soll diese Überprüfung in Zukunft auch während der Laufzeit erfolgen.

    Bei der Sicherheitsüberprüfung wird lediglich nachgeschaut, ob jemand schon mal strafrechtlich in Erscheinung getreten ist. Hat also mit psychischer/geistiger Eignung nichts zu tun.

  • Zitat

    Wenigstens mal jemand der Ahnung von der materie hat und nicht nur sein Halbwissen hier streut.

    Vielen Dank für das Lob, es ist halt noch nicht all zu lang her und gerade nach den Änderungen in Bezug auf Winnenden, teils auch zu Recht, muss man ständig dran bleiben und sich auf den laufenden halten. :verzweifelt:

    Man glaubt gar nicht für was man alles seinen Jagdschein verlieren kann, kenne da einige und in allen Fällen hat es gar nichts mit Gewalt zu tun. Na ja bei Steuern versteht Vater Staat keinen Spaß, zumindest bei Kleinbetrieben. :roll:

    Ich persönlich trinke nicht einmal mehr das obligatorische 1 Bier am Steuer.
    Obwohl ja unser Ex Landesvater der Meinung ist, es geht auch noch mit 2 Mass. :headbash:

    Zitat

    bezüglich der bürokratie müsste ich wohl auch noch dazu lernen bevor ich dann nächstes Jahr vllt meinen Jagdschein mache ;) )


    Lernen jede Menge, viel Erfolg und kleiner Tip, mach es nicht in der 2 Wochen Jagdschule sondern im Verein, ist besser!

  • Wuerde dadurch kein Mensch in Gefahr gebracht werden, wuerde ich diesen ignoranten HH etwas anderes als das schiessen auf ihren Liebling wuenschen.. Naemlich das der liebe Hund vor ein Auto laeuft und sie neben der abartig hohen TA-Rechnung auch noch wegen anderer Sachen belangt/zur Kasse geben werden und keine ihrer Versicherungen die Kosten uebernimmt (wegen Fahrlaessigkeit).. Vielleicht faengt ihr Hirn dann an zu arbeiten...

  • Zitat

    Bei der Sicherheitsüberprüfung wird lediglich nachgeschaut, ob jemand schon mal strafrechtlich in Erscheinung getreten ist. Hat also mit psychischer/geistiger Eignung nichts zu tun.


    Ich geb es auf!

    Beispiel aus dem direkten Umfeld!
    Ein Jäger muss mit seiner Firma Insolvenz anmelden und steht vor einem riesigen Trümmerhaufen, bei dem auch die Ehe in die Brüche geht.

    Er muss in therapeutischer Behandlung da der Verdacht auf Suizid besteht und da auch nicht ausgeschlossen werden kann dass auch für andere eine Gefährdung besteht ergeht der vorübergehende Einzug der WBK und des Jagscheines.
    Dafür habe ich volles Verständnis!

    Eine Sicherheitsüberprüfung wird mit den Daten aus dem Zentralregister vorgenommen, da nur hier auch schwebende Verfahren erfasst werden. Die Polizei, also das Führungszeugnis reicht hierfür nicht aus.

    Problem was zur Zeit herrscht und was seit Winnenden anders ist, das die Daten über Schusswaffen nicht elektronisch erfasst sind und somit die Gefahr besteht das eine Abfrage ins Leere läuft.
    Das wird sich ändern und ist ein Witz wenn man bedenkt das Verkehrsdelikt zentral abrufbar sind.

    Eine Sicherheitsüberprüfung hat weder was mit dem Alter noch damit zu tun das man als Jäger einen Freibrief hat.

    Und nu ist besser Schluss denn es hat ja auch nichts mehr mit dem Ursprungsthema zu tun.

  • Irgendwie sind es doch immer dieselben Diskussionen bei diesen Themen.

    Ich hab mich schon so oft für meine "Mithundehalter" geschämt, weil einige sich sowas von selten dämlich, egozentrisch und rücksichtslos verhalten haben, dass sich einem die Fußnägel hochrollen. Nicht nur, aber auch, wenn sie wie alle anderen Naturliebhaber als GÄSTE auf dem Land anderer unterwegs sind - denn nichts anderes, das Land anderer, die davon leben, sind Wald und Feld im Aussenbereich. Im Gegensatz zu dem dort lebenden Wild, das von vielen Land- und Forstwirten in Zusammenarbeit mit den Jagdpächtern auf geeignete Weise (Lerchen-Fenster im Acker, Wild-Futter-Saaten, Winterfütterung in Notzeiten, etc.) unterstützt und als dort zugehörig angesehen wird - auch wenn man über Schwarzwildschäden im Mais flucht, oder in Neu-Anpflanzungen im Wald viel Arbeit durch die Schutzmaßnahmen hat.

    Und obwohl ich als Landbesitzer im Aussenbereich jeweils sehr viel Kontakt zu den einzelnen Jagdpächtern, die ja regelmäßig wechseln, habe und auch auf dem Schieß-Stand (Schützenverein ist im Dorf wie Feuerwehr sozusagen ein Muss...) regelmäßig mit "denen" quatsche, kenne ich in dieser Gruppe eigentlich niemanden, der sich anderen "Land- und Forstnutzer-Belangen" gegenüber derartig ignorant und unwissend zeigt, wie prozentual deutlich mehr Hundehalter dies tun.

    Das fängt bei der Fehleinschätzung der berühmten "der ist ja nur drei Minuten hinterhergerannt"-Aussage an, geht über groben Unfug aus absoluter Unwissenheit in Sachen Land- und Forstwirtschaft, Wildverhalten, Natur und endet im egozentrischen "irgendwo muss er ja mal laufen dürfen...." da wird auflaufender Weizen mit einer Wiese verwechselt, der Ball ausgerechnet ins Lerchenfenster geworfen, der Hund an der Schleppe ins hohe Gras/Unterholz gelassen....

    Hundehalter sollten nicht nur eine Prüfung in Sachen Hundewissen machen müssen, sondern mindestens ebenfalls eine "Wie verhalte ich mich korrekt in Wald und Flur"-Prüfung. Schon allein, damit der HH an sich mal weiss, wann mit erhöhtem Wildaufkommen zu rechnen ist, wieviel Kalorien so ein Reh verbraucht, wenn es im Winter durch Tiefschnee vor einem "drei-Minuten-Hund" flüchtet, wann und wo Hasen-Junge so rumsitzen, wieso Kitze auch mal direkt am Wegrand im hohen Gras sitzen, warum auch Bodenbrüter ein Recht auf Schonung haben sollten und welchen Einfluss spezielle Wetterlagen, Mondphasen, etc. auf das Wild und dessen Aktivität haben - allein damit lassen sich nämlich schon mindestens die Hälfte von vermeidbaren Problemen vermeiden.

    Das Wild "wohnt" da, der HH ist bloss zu Gast...dementsprechend rücksichtsvoll sollte man sich benehmen.

    LG, Chris

  • McChris
    Super Beitrag, so etwas hört man von unseren Jagdgenossen auch ab und an.

    Bei bestellten Feldern denken viele gar nicht daran das es auch Schäden verursacht.

  • Zitat


    Das ist schwer zu sagen, anhand der Verletzungen die man am Wild gefunden hat ,die nur von einem Hund stammen können da kein anderes Wild vorhanden ist, hat das Wild auf der Flucht ziemlichen Qualen durchlitten.
    Wenn man auf der Kanzel sitzt und es live sehen und vor allem „hören“ würde, kann ich nicht sagen was man in diesem Falle tun würde. Man muss bedenken das man in diesem Fall nur wenige Sekunden Zeit hat zu entscheiden und wenn nur die Möglichkeit für einen Schuss.
    Wenn überhaupt. Ich hoffe dass ich diesen Fall niemals erleben werde.

    Wie gesagt viele Jäger haben selber Hunde und sind von daher sehr zurückhaltend.

    In so einem Extremfall weiß ich auch nicht was ich tun würde, aber bei den meisten Jägern mit denen ich über das Thema gesprochen habe kam es bis jetzt Gott sei Dank nie zu so einer Situation.Ein Bekannter hat zwei Hunde mehrfach in seinem Revier beim stöbern gefunden. Er hat zweimal mit dem Besitzer geredet, einmal freundlich und einmal weniger freundlich...Dann hat er die Hunde wieder erwischt. Sie eingesammelt, sich ins Auto gesetzt und die Hunde ins Tierheim 300km weiter an die polnische Grenze (in Deutschland) gekarrt. Der Besitzer hat eine Woche gebraucht die Hunde wiederzufinden und es war ihm dann wirklich eine Lehre. Würde persönlich auch erst solche Wege gehen und nur im ganz extremen Notfall über weitere Schritte nachdenken, denn immerhin kann der Hund nie etwas dafür sondern nur der dumme Besitzer!

    Klar, ist es vielll Arbeit einen Hund vorallem einen Jagdhund so auszubilden, dass er nicht einfach mal so jagd! Meine Hündin ist gerade in der Ausbildung zur Jagdgebrauchshündin und natürlich darf sie auch nicht einfach mal so irgendwie auf einem Spaziergang auf die Jagd gehen! Es war viel Arbeit und wir arbeiten immer noch hart dran sie von jedem Wild abrufen zu können, aber wir sind auf dem besten Weg dahin! Das tue ich nicht nur um meinen Hund zu schützen (Was ist wenn sie das Wild auf die Straße läuft und mein Hund auch auf dem Weg dahin ist?), sondern auch um das Wild zu schützen! Gestern auf dem Spaziergang z.B. stand auf einmal direkt neben uns (wirklich höchstens 5m entfernt) am Rande das Weges ein Reh mit Kitz. Das Kleine muss gerade erst auf die Welt gekommen sein und hätte keine Chance gehabt, wenn mein Hund hinter her wäre. Also, entweder ist gerade in der Zeit jetzt mein Hund abrufbar oder er kommt an die Leine! Verstehe nicht wie man so unverantwortlich sein kann und seinen Hund mal eben so hetzen lässt und andere Tiere aus Egoismus so in Gefahr bringen kann!

    Klar ein Hund ist eine Lebewesen und nie 100% kontrollierbar! Es gibt immer dumme Unfälle wo so was mal passiert, aber wenn alle Hundehalter da etwas verantwortungsbewusst handeln würde, wären solche Unfälle wirklich die Ausnahme und es würde nicht so viel Leid dem Wild geschehen wegen unsere Unverantwortlichkeit!

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