Kastriert und schlank gibts nicht?

    Zitat


    liebe Windhundbesitzer
    bitte füttert eure Hunde dick, denn Rippen darf man nicht sehen :roll:
    ich liebe solche Pauschalaussagen ;)


    Aber genau das meine ich ja Maanu, das Gewicht muss zum Hund passen. Was bei einem Windhund noch normal und ästhetisch aussieht, würde zu einem Molosser nicht passen.
    Meine Kleine (ein Mops) ist super schlank, es ist keine Fettschicht über den Rippen, sie hat Taille usw. Aber man wird nie ihre Hüftknochen sehen und sie wird immer "stabiler" wirken als ein Windhund. Sie hat inzwischen 7 kg und es ist ein super Gewicht für sie.
    Klar gäbe es sicher noch irgendwelche super HH, die jetzt der Meinung wären, dieser Mops sollte vielleicht noch mehr Muskeln oder ich weiß nicht was alles haben. DAS finde ich dann aber wiederum übertrieben, denn ein Mops ist nicht als Sporthund gezüchtet worden, das entspräche nicht seiner Rasse und seinem Naturell, sondern wäre eher aus der Eitelkeit der HH heraus motiviert, und nicht ausschlaggebend dafür, dass ein Hund gesund ist.

    Joy, vor ca 5 J kastriert ("nur" die Eierstöcke entfernt, Gebärmutter drin belassen).
    OT: Das Bild ist vom letzten WE, Apfelbaumblüte im Alten Land - herrlich!


    Ich würde da gar keinen Unterschied machen, ob der Hund kastriert ist oder nicht. Wenn ein Hund zu dick ist, bekommt er keine angemessene Ernährung - fertig.
    Ich beobachte 2 Hauptgründe für einen zu dicken Hund:
    a) der Hund ist für den Besitzer anstrengend, da lebhaft, temperamentvoll, (über)aufmerksam - er wird still gefüttert. Funktioniert leider meistens, denn der Hund ist im Leckerlie-Moment ruhig und später, wenn die Kilos erst mal auf den Rippen lagern, dauerhaft ruhiger als mit normaler Figur.
    b) beim HH geht Liebe durch den Magen. Er sucht Beziehungsmomente mit dem Hund und findet diese in der Fütterungssituation.

    Zitat

    Joy, vor ca 5 J kastriert ("nur" die Eierstöcke entfernt, Gebärmutter drin belassen).
    OT: Das Bild ist vom letzten WE, Apfelbaumblüte im Alten Land - herrlich!


    ich hab schon gedacht dein hund wär aufgegangen und rund wie ein Apfel :headbash:


    Ich kann dir nur voll und ganz zustimmen!

    BigJoy
    Ich stimme nicht zu, es gibt durchaus andere Gründe.


    Ginger war eine ganze Zeit lang übergewichtig, es lag an 2-3 Sachen:
    -- Ich habe die Ration innerhalb des Normalen reduziert, geguckt, dass sie nicht in eine "gerechnete" Unterversorgung an Protein usw. kommt. Gingers Gewicht pendelte sich auf relativ hohem Niveau ein und ging nicht weiter runter, ohne dass ich zu Extremmaßnahmen greife.
    -- Ich stellte mir schon die Frage, ob das so OK ist und fragte den Haustierarzt -- der befand sie für gut :/
    und
    -- Mit der Zeit hatte ich mich dran gewöhnt, dass diese übergewichtige Figur "Gingers Typ" ist.


    Nix Bequemlichkeit / Liebe durch den Magen, sondern einfach mangelnde Erfahrung und Unwissenheit, und das sehe ich auch oft bei anderen --



    Liebe Grüße
    Kay


    Danke für deinen Beitrag! "Gewöhnungseffekt" ist sicher ein dicker (lach) Punkt!
    Denn ein Hund nimmt ja selten explosionsartig zu, sondern meist nach und nach. Das ist für den HH schwer zu erkennen - sicher schwerer als für jemanden, der den Hund erstmalig sieht oder nach längerer Zeit wieder.

    Zitat

    Ich würde da gar keinen Unterschied machen, ob der Hund kastriert ist oder nicht. Wenn ein Hund zu dick ist, bekommt er keine angemessene Ernährung - fertig.
    Ich beobachte 2 Hauptgründe für einen zu dicken Hund:
    a) der Hund ist für den Besitzer anstrengend, da lebhaft, temperamentvoll, (über)aufmerksam - er wird still gefüttert. Funktioniert leider meistens, denn der Hund ist im Leckerlie-Moment ruhig und später, wenn die Kilos erst mal auf den Rippen lagern, dauerhaft ruhiger als mit normaler Figur.
    b) beim HH geht Liebe durch den Magen. Er sucht Beziehungsmomente mit dem Hund und findet diese in der Fütterungssituation.


    Das ist Quatsch, BigJoy. Ich glaube, du hast den Thread nicht aufmerksam durchgelesen.
    Es gibt auch den Fall, wo Hunde einen extrem trägen Stoffwechsel haben - egal, ob das nun durch die Kastration erzeugt wurde oder nicht. Und diese Hunde fressen oftmals nur einen Bruchteil von dem, was andere Hunde derselben Größe/ Gewichtsklasse verdrücken und sind dennoch dicker.


    Hier im Thread haben einige HH von diesem Problem erzählt.


    (Wie beim Menschen eben auch. Hier gibt es auch Menschen, die den ganzen Tag futtern, Fett, Süßes etc. und gertenschlank bleiben. Andere essen deutlich weniger und gehen trotzdem auseinander.)

    Ich hab den Thread gelesen, auch wenn das nicht so wirkt ;) Ich verstehe nicht, warum ich hier für Unmut sorge :???:
    Ich finde, dass ein Hund nicht richtig ernährt wird, wenn er mehr zunimmt als ihm gut tut bzw. als man will. Natürlich gibt es unterschiedliche Futterverwertungen, aus den unterschiedlichsten Gründen! Das muss ich berücksichtigen, um den Hund richtig zu ernähren. Und zwar grundsätzlich, bei jedem Hund, mit und ohne Krankheit, Besonderheit, Kastration usw.
    In deinem Beispiel muss der Hund dann halt (noch) weniger Futter erhalten oder anderes, was er anders verwertet oder mehr Bewegung haben - eben um seinen Stoffwechsel Genüge zu tun.
    Aber auch beim Hund gilt für mich Wohlfühlgewicht = richtiges Gewicht (ich würde da echt nicht auf jedem Pfund rumreiten).

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