Kastriert und schlank gibts nicht?

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*brrrrr*....die meisten der hier gezeigten Hunde empfinde ich als unterbemuskelte Klappergestelle. Aber mein Geschmack entspricht eh nicht dem Zeitgeist. Und wenn ich mich satt essen darf, dann darf meine kastrierte Hündin das auch. Nicht nur Fett, auch Muskeln haben ihr Gewicht (sogar spezifisch noch mehr als Fett).

Das seh ich aber auch so. Ist aber gefährlich! Zumindest, wenn man diese Meinung öffentlich im DF preisgibt.

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Ich hatte noch nie Angst gegen den Strom zu schwimmen, ist ja auch langweilig, wenn nur die, die gleicher Meinung sind hier was schreiben Zivilcourage ist halt nicht jedermanns Sache.

Das geht mir an und für sich auch so. Aber aus Erfahrung wird man auch klug, und da ich ohnehin schon weiß, WAS man mir bei bestimmten Äußerungen und Fragen antworten wird, und wohin das letztendlich in der Diskussion führen wird (nämlich gar nirgendwohin), spare ich mir meine Zeit und meine Nerven, und bringe bestimmte Themen gar nicht mehr ins Gespräch.

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Ich finde es immer wieder bemerkenswert, wie Menschen, die oft selbst den inneren Schweinehund nicht überwinden können, sich auch mal ein Stück Schoki, ein Glas (zuviel?) Wein, eine Schweinshaxe und einen Sahnekuchen leisten, ihr "Über"-Ich auf den Hund projezieren. So nach dem Motto:"Wenn ich es schon nicht schaffe, dann soll wenigstens mein Hund perfekt sein", und das gilt leider nicht nur für die Ernährung. Manchmal, wenn ich hier im Forum lese, denke ich, dass Hunde Maschinen sind, die von ihren Haltern programmiert werden. Und die Halter sind dann auch noch stolz....
Kommt mir dann fast vor wie die so genannten "Eisprinzessinnenmütter/väter"
Leute, lasst eure Hunde Hunde sein und verlangt nicht mehr von ihnen als ihr selbst zu leisten im Stande seid!

Jup, dieser Gedanke kommt mir auch oft. Ich beobachte das oft bei HH, die extrem mit der eigenen Figur kämpfen, oder aber, die für sich selbst auch extreme Idealvorstellungen haben, dass sie diese (unerreichten) Ziele auf ihre Hunde projizieren.
Meine Große ist nicht der dünnste aller Hunde, aber weniger geht nicht, da sie für ihre Größe ohnehin schon extrem wenig frisst. Ich für mich habe einen Mittelweg gefunden, der sicher der beste und gesündeste für meinen Hund ist. Ich würde nichts davon halten, sie hungern zu lassen und sie einer Unterversorgung mit Nährstoffen auszusetzen, nur damit sie zu den superdürren Rippenhunden gehört.

Außerdem: Habt Ihr mal gesehen, wie wildlebende Hunde und Wölfe aussehen, vorausgesetzt, sie finden genug Nahrungsquellen. Manche darunter sind z.T. auch sehr moppelig.

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@ Beginnerin: weißt du, was hier oft abgeht, wenn man anderer Meinung ist als der Mainstream?

Vielleicht erinnert sich noch jemand an meinen Thread vom Herbst:

https://www.dogforum.de/hunger…122547.html?hilit=hungern für die idealfigur

Der Großteil der DF-User ist über mich hergefallen, als wären sie dem Wahnsinn verfallen, und ich war in ihren Augen die größte Tierquälerin aller Zeiten, weil ich einfach nicht einsehen wollte, dass mein Hund so dürr zu sein hat wie deren Hunde.
Für mich ist das kein Ideal, das ich anstrebe. Ich möchte keinen fetten Hund haben, aber auch kein Skelett. Ich möchte, dass mein Hund nicht hungern muss, dass er ausreichend Nährstoffe bekommt, und dass er glücklich ist.