sterben Katzen von allein?
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Hallo.
Katzen schnurren auch, um sich selber zu beruhigen, hat uns damals unsere TÄ erzählt z.B. wenn sie Schmerzen haben. -
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Hallo ihr Lieben,
ich danke Euch für Eure Antworten. An dem Tag konnte ich nicht mehr weiterlesen und auch nicht mehr schreiben, habe nur noch geweint...
ich habe mir Eure Worte sehr zu Herzen genommen, aber ich kann diese Entscheidung noch nicht treffen...
ich schaffe es nicht... fühl´mich ja schlecht dabei, aber andererseits ...
Ich werde ihr schöne Tage bereiten, sie verwöhnen mit ihren Lieblingsleckerlies, oft bürsten und putzen und sie beobachten... meine Tierärztin ist schon informiert, dass es irgendwann demnächst wohl soweit sein wird. Sie kommt dann nach hause, damit sie hier einschläft und sich alle verabschieden können...
warum ist das nur so schwer? So oder so hat man schlechtes Gewissen und fühlt sich wie ein Verräter
Ich werde Euch auf dem Laufenden halten.
Liebe Grüße
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Also ich finde Menschen schläfert man doch auch nicht ein, wenn es ihnen schlecht geht oder? Warum sollen wir Menschen denn entscheiden, wann ein Tier gehen muss..kein Wunder, dass die Tiere immer nur 20 jahre wenn überhaupt alt werden dürfen...eine Alte Katze benötigt eben Pflege, wie die TE schon schreibt...genau wie bei alten Menschen, dann kann man sich doch nicht einfach von denen trennen...weil man meint die Tiere leiden..Die Katze frisst schließlich noch und liegt gerne beim Hund und lässt sich noch streicheln..ich denke da ist noch genug Lebensfreude....
ALSO Te Kopf hoch mach dem Tier noch ein paar schöne Tage udn wen ndu Glück hast..oaky blödes Wort irgendwie aber vielleicht stirbt die Katze von alleine und du musst dir zumindest nicht vorwerfen, dass du die Katze getötet hast, weil du weißt, dass die Katze noch ein schönes Restleben hatte...
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Aus meiner Erfahrung raus, was Einschläferung angeht, kommt irgendwann ein Punkt an dem man merkt, dass jetzt Ende ist. Das muss nichtmal am Allgemeinzustand liegen, einfach am Gefühl für das Tier, am Verhalten, am Blick...
Unsere älteste Katze wurde 22 und hatte am Ende einen schlimmen Hautinfekt mit offenen eitrigen Wunden überall.
Damals war ich noch klein, meine Mutter hat sich um alles gekümmert und sie wollte eigentlcih, dass Nora von selbst einschläft. 2 Wochen lang(!) haben wir gewartet, das arme Wesen... Nie nie wieder werden wie so lange warten. Sie hatte Schmerzmittel und wurde gepflegt und versorgt, aber sie WOLLTE einfach nichtmehr und wir waren so egoistisch, sie nicht gehen zu lassen weil wir so an ihr hingen.
Wir wussten, dass schluss ist und haben es ignoriert und uns bittere Vorwürfe gemacht, als wir uns dann so spät zu einem schmerzlosen, schnellen Ende entschieden haben.Auch bei meinen Ratten und den anderen Katzen haben wir einfach irgendwann diesen Punkt gehabt - Schluss. Wir haben dann auch nichtmehr so lang gewartet.
Das soll jetzt keine Aufforderung sein, liebe TE, deine Katze sofort gehen zu lassen, sondern zu beobachten und auf deine Katze und dein Bauchgefühl zu vertrauen...
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Also manchmal wünschte ich mir, das auch der Mensch die Möglichkeit hätte zu gehen wann er will. Und das nicht durch Selbstmord, sondern mit Hilfe eines Arztes. Aber ich glaube das kann man nur verstehen wenn man einen- oder in meinem Fall mehrere - Menschen verloren hat, die teilweise bin zum Tod dahinsiechten.
Warum wir ein Tier einschläfern lassen? Überlege doch mal was in der Natur passiert. Wenn das Tier krank ist, wird es von anderen getötet oder aber es zieht sich zurück. Wenn es sich zurückzieht, nimmt es keine Medikamente und wird auch nicht gefüttert. Elterntiere töten ihre kranken Jungen oder lassen sie verhungern.
Wenn das Tier aber beim Menschen lebt, dann gehen wir mit dem Tier zum TA. Wir lassen es nicht "in Ruhe sterben", sondern versuchen das Leben des Tieres mit Medikamenten zu verlängern. Wir füttern und putzen da Tier und nehmen dem Tier damit die Möglichkeit, dass es gehen kann. Denn solange wir um ein Tier "herumwurschteln", wird es sich selten zurückziehen.
Im Falle der TS: Nachdem was sie geschrieben hat, würde ich die Katze einschläfern lassen. ABER: Ich kenne die Katze nicht und werde daher keine Ferndiagnose stellen und ihr raten zum TA zu gehen. Aber wenn sogar der TA sagt, dass man die Katze einschläfern soll, würde mich das zum Grübeln bringen.
Bevor eins meiner Tier leidet und nur am leben bleibt damit ich mein Gewissen beruhige, lasse ich es gehen und freue mich über die Zeit, die das Tier mir geschenkt hat. Denn das ich den letzten Schritt für meine Tiere tue, das bin ich ihnen schuldig.
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Zitat
Also ich finde Menschen schläfert man doch auch nicht ein, wenn es ihnen schlecht geht oder? Warum sollen wir Menschen denn entscheiden, wann ein Tier gehen muss..kein Wunder, dass die Tiere immer nur 20 jahre wenn überhaupt alt werden dürfen...eine Alte Katze benötigt eben Pflege, wie die TE schon schreibt...genau wie bei alten Menschen, dann kann man sich doch nicht einfach von denen trennen...weil man meint die Tiere leiden..Die Katze frisst schließlich noch und liegt gerne beim Hund und lässt sich noch streicheln..ich denke da ist noch genug Lebensfreude....
ALSO Te Kopf hoch mach dem Tier noch ein paar schöne Tage udn wen ndu Glück hast..oaky blödes Wort irgendwie aber vielleicht stirbt die Katze von alleine und du musst dir zumindest nicht vorwerfen, dass du die Katze getötet hast, weil du weißt, dass die Katze noch ein schönes Restleben hatte...
Weil ein Tier uns leider nicht sagen kann wenn es nicht mehr geht...manche Tiere verhalten sich annähernd normal sind aber totkrank. Es liegt als am Menschen zu beurteilen wie schlecht es wirklich ist und dann das richtige zutun. ich weiß wie unglaublich schwer man ist aber manchmal ist eine Erlösung der letzte Dank für viele schöne Jahre die ich meinem Tier noch geben kann. Keiner tut seinem haustier einen gefallen wenn man es mit gewalt im leben festhält.Mach ihr noch ein paar schöne tage und wenn du merkst es wird zu schlimm dann lass sie gehen..
wenn Menschen die wahlt hätten wurden sie auch oft nicht totkrank mit großen schmerzen noch monate/jahre rumlaufen
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Zitat
manche Tiere verhalten sich annähernd normal sind aber totkrank.
...unsere oben erwähnte wirklich totkranke Katze hat bis zum letzten Tag alles gemacht wie die 22 Jahre davor. Gefressen, aufs Katzenklo gegangen, geschnurrt, uns an der Tür begrüßt.. Das war wirklich erstaunlich.
Auch bei meinen Ratten (20 habe ich im Laufe der Zeit gehen lassen) war ich teilweise erstaunt, wie normal sie sich benommen haben. Mein Ben war bis zum letzten Tag quietschfidel, alles wie immer - und plötzlich ist der Tumor in seinem Kopf geplatzt... (Sorry, ich erzähle an dieser Stelle nicht weiter, ich glaube, die Einzelheiten will hier niemand hören) - und ich musste ihn innerhalb von 20 Minuten erlösen lassen...
Aber das letztere war ein Extremfall, das konnte niemand vorhersehen. Aber eben auch totkranke Tiere zeigen ihre Schwäche oft nicht. In der Natur ist das Zeigen von Schwäche und Schmerz ja ein klares Todesurteil...
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Ich kann mir vorstellen wie Du Dich fühlst und ja wie schon gesagt, der Tod kommt auch von alleine ist aber dann oft nicht schön mit anzusehen denn nur die wenigstens schlafen einfach ein.
Der Tod gehört zum normalen Prozess des Lebens und wenn Du nicht die Entscheidung für Dein Tier treffen magst, dann ist das ok.
Vor allem glaube ich nicht, dass Du Deine Katze leiden lassen würdest wenn sich ihr Zustand noch verschlechtert.
Du wirst schon die richtige Entscheidung treffen und auch wissen wann der richtige Zeitpunkt ist.
Mein Pferd war schwer krank, aber es standen noch Untersuchungen aus und im Grunde meines Herzen wusste ich das sie nicht wieder wird.
Zwei Tage später legte sie sich hin und war eine Stunde später tot und nein, es ist kein schöner Anblick wenn man den Todeskampf mit ansehen muss, da eben am Sa kein TA so schnell zur Stelle ist.
Ich sehe es heute differenziert. Auf der einen Seite bin ich dankbar das ich die Entscheidung nicht treffen musste und auf der anderen Seite hätte ich ihr die letzten Tage gerne erspart, weil sie unerträgliche Schmerzen gehabt haben muss.
Aber ich mache mir keine Vorwürfe. Es ist wie es ist und so wie es kam war es in Ordnung. -
Also ich habe gerade erst im Bekanntenkreis wieder mitbekommen, wie sehr man sich wünschen kann, dass die alten Leuten einfach ihre Ruhe haben dürfen. Die über 90 Jahre alte Oma einer Freundin, seit 5 Jahren an den Rollstuhl gefesselt, fast blind und taub hatte vor 2 Jahren einen Schlaganfall. Sie war schon tot als man sie fand, aber anstatt dieser armen Frau ihren Frieden zu lassen, hat man sie reanimiert und wieder aufgepäppelt. Vor einigen Wochen brach sie dann zusammen, weil sie Wasser in der Lunge hatte und man brachte sie ins Krankenhaus, dem Ort, den sie wegen Erlebnissen im 2. Weltkrieg mehr hasst als alles andere. Dort lag sie 2 Wochen mehr oder weniger allein und kam dann wieder nach Hause, überall Schläuche und ans Bett gefesselt musste sie die Tage mehr oder minder alleine verbringen. Dann zog sie sich nachts die Schläuche raus und nein, man ließ sie wieder nicht sterben, so wie sie es sich wünschte, sondern brachte sie wieder ins Krankenhaus wo sie dann ein paar Tage mutterseelenallein an diesem schrecklichen Ort gestorben ist.
Sorry, aber bei solchen Geschichten..... ich finde es furchtbar, dass man die Leute nicht einfach ihren Frieden finden lässt bzw. ihnen dazu verhelfen kann, wenn sie es sich doch wünschen.Diese Frau hat selber gesagt, sie möchte nicht mehr und musste trotzdem leiden. Ich empfinde es als meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass mein Tier so ein Martyrium durchmachen muss. Ich habe es in der Hand, zu sehen, dass es nur noch Leiden ist und dieses Leiden zu beenden.
Liebe TS, mach dir die schönen Tage mit Mieze, so wie du das geschrieben hast. Ich lese hier so oft, man merkt, wann das Tier bereit ist zu gehen und ich glaube, auch du wirst das sehen, so schwer das auch ist.
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Danke Euch allen. Auch wenn mir wieder die Tränen kommen, tut es etwas weniger weh, wenn man verstanden wird... andere, die das nicht kennen, sagen immer so einfach, was man tun soll, aber ...
Ich werde sie verwöhnen und beobachten. An manchen Tagen ist es sehr schwierig, an anderen ist sie wieder fitter und ja, sie genießt den kleinen Hund. Ich habe schon so viele Katzen in den Jahren zu uns genommen - weitervermittelt oder ihnen noch ein schönes Leben ermöglicht -, kein Tier hat sie so geliebt, wie dieses Würmchen. Er war, als er zu uns kam, gerade eine Handvoll, jetzt kann er ihr "auf den Kopf spucken", aber sie betuttelt ihn immernoch und sucht ihn, wenn er nicht da ist... und ich denke, sie wird ihm sehr fehlen, wenn sie nicht mehr ist. Wenn ich weine, bellt er ganz furchtbar, darum werde ich nicht weinen dürfen, wenn es denn soweit ist, damit sie in Ruhe und Frieden gehen kann...
ich hoffe, ich erkenne den Moment und kann sie dann gehen lassen, ich will nicht, dass sie leidet. Ich sehe es auch so, dass ich ihr das schuldig bin
Soll ich die anderen zu ihr lassen, wenn sie geht? Ihr Vollbruder und ein Katerchen gehören auch noch zum Rudel...
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