
-
-
Ich bin's nochmal. Mit dem kleinen Problemhund Giovanni, der immer schlimmer wird.
Ich möchte bitte nicht verurteilt werden, ich brauche aber Hilfe.
Ich habe ja schon beschrieben, wie Giovanni auf Männer reagiert und auch auf meinen Vater. Habe dann auch nochmal mit der Züchterin telefoniert. Die mir dann folgende Tipps gegeben hat: Sperren sie den Hund in die Transportbox, treffen sie ihren Vater auf neutralen Grund und Boden, geben sie ihm nichts mehr zu fressen. Dann sollte mein Vater ihn füttern bzw. mein Freund. Gut gesagt getan.Der Hund ist völlig durchgedreht. Mein Vater war kaum in der Nähe, da hat Giovanni wieder so aggressiv reagiert. Lässt sich auch nicht beruhigen. Ignorieren brachte so gar nichts, er hat sich da immer mehr reingesteigert. Er hatte am Ende Schaum vorm Mund und ist richtig auf meinen Vater losgegangen, so dass dieser weg musste, da er ihn sonst wieder gebissen hätte. (Er muss sich mit meinem Vater verstehen, da dies unsere Urlaubsbetreuung ist) Giovanni verfolgt mich auch immer mehr. Egal, wo ich bin, der Hund ist immer da. Klar wir haben ihn noch nicht lange, aber er muss ja schonmal lernen, dass ich zum Beispiel auch mal auf Toilette gehe. Anfangs lag er nur vor der Tür, da er ruhig war, bin ich dann wieder hin und habe gelobt. Inzwischen kläfft er und jammert und wird immer lauter, so dass ich quasi ewig in der Toilette bleiben müsste. (Laut Züchterin ist er es gewohnt alleine zu bleiben). Meinen Freund akzeptiert er auch nicht. WEnn er erstmal neben uns sitzt. Geht es, aber sobald er aus dem Raum geht und wieder reinkommt, wird er richtig angeknurrt und angebellt. Obwohl ich dem Hund nichts mehr zu futtern gebe und nur noch Stephan sich darum kümmert.
Er schnappt inzwischen auch nach ihm, obwohl er ihn jetzt ja auch schon 5 tage kennt. (ja ich weiß, fünf tage sind nicht viel, aber sollte es bei den Maßnahmen nicht besser werden? oder wenigstens gleichbleiben?)
Der Hundetrainer sagte, der Hund sei nicht auf Menschen sozialisiert, da er wohl aus einer Zwingerhaltung stammt. Obwohl uns erzählt wurde, er wächst mit Kindern auf. Wir brauchen auch einen Hundesitter, da ich als Lehrerin zwar mittags zuhause bin, aber durch Konferenz etc, das ja auch mal länger dauern kann. Die Hundesitterin besucht uns schon täglich, damit er sich an sie gwöhnt, aber er zeigt auch bei ihr schon ängstliches verhalten.Ich bin nur noch am Weinen und völlig fertig. Was sollen wir tun? Der Trainer sagte, dass wir den Hund doch zurückgeben sollen. Die Züchterin (beim nächsten Anruf) sagt, wir sollen ihm doch zeit lassen. Er wird aber immer aggressiver, ist es nicht besser, er kommt in einen Haushalt, wo er einen Bezugsperson hat ohne viel Besuch?
Wir sind wirklich schon am Ende. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Oh je, ihr Armen...
Nur ganz kurz, muss los zum Gassi:
Wie alt ist euer Hund?
Ganz ehrlich, die paar Tage die der Kleine bei euch ist, das ist keine Zeit.
Du klingst sehr hektisch, was ja zu verstehen ist angesichts solch verfahrener Situation, doch der Hund wurde aus seinem alten Zuhause gerissen und kennt nach 5 Tagen, wenn ich das richtig verstanden habe schon alle Menschen, mit denen er irgendwann mal was zu tun haben soll... Vielleicht hat er wirklich irgendwelche Ängste und Erlebnisse zu verarbeiten. Er braucht Zeit und Ruhe, sowie eine konsequente Führung unter Anleitung eines Fachmannes!
Wenn ihr diese Zeit und Ruhe nicht habt oder diese Arbeit nicht investieren könnt oder wollt, dann würde ich ihn auch zurück bringen, bevor schlimmeres passiert! So hart es klingt, manchmal ist es besser so...Ferndiagnosen, sind natürlich eher problematisch, ich drück euch die Daumen!
-
Habt ihr die Züchterin mal gefragt, warum der Hund mit einem Jahr noch (oder vielleicht wieder) bei ihr war? Möglicherweise ist der arme kleine Kerl schon ein Wnderpokal, der bereits mehrfach zurückgegeben wurde.
Das würde für mich dieses panische Verhalten ein bisschen erklären - muss aber nicht der Grund sein.
Gerade das extreme Reagieren auf Männer könnte (ich betone: könnte) darauf hinweisen, dass er schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht hat, vielleicht sehr hart angefasst wurde....Klar, der Kleine muss erst einmal richtig ankommen - und das dauert in der Regel länger als ein paar Tage. Cerridwen hatte ja auch schon gesagt: Ihr könnt es schaffen, braucht aber viel Zeit und Geduld.
Wenn "der Trainer" keine Zeit hat: Gibt es Alternativen in eurer Gegend? In so einem krassen Fall würde ich u. U. auch grössere Entfernungen in Kauf nehmen, um möglichst schnell einen guten Trainingsansatz zu finden.
Ich hoffe für euch und Giovanni, dass ihr zusammenfindet.
Gruss
Gudrun -
Der Hund ist schon ein Jahr alt. Laut Züchterin aber super sozialisiert und mit allem verträglich... ja ich bin sehr hektisch. Ich habe mir immer ein Hund gewünscht, mein Freund auch und jetzt wird er nur angeknurrt. Mein Gewissen ist unglaublich schlecht, weil man dem armen Krümel ja eigentlich keine Chance gibt. Aber mein Freund mag den Hund schon nicht mehr, weil er dauernd schnappt und knurrt. verdammt verfahrene Situation das ganze.
Die Züchterin sagte, dass damals soviele Würfe aufeinmal kamen und er daher über geblieben ist. Im Nachhinein ist da einiges spanisch. Dort leben drei Züchter unter einem Dach, mit unglaublich vielen Hunden, sie haben noch 6 weitere Junghunde abzugeben und 5 Würfe derzeit.
Sie waren aber an sich super nett. -
Eine Züchterin, die sagt, das ihr einen Hund - der Angst hat - in eine Transportbox sperren sollt, vertraust du mehr als einem Trainer?
In deinem andren Thread habe ich dir schon gesagt, das es sehr viel Zeit in Anspruch nehmen wird und das dieser Hund zwar kontrollierbar werden wird, aber sein Verhaltensmuster nie ganz ablegen wird - vermutlich.
Wenn ihr diese Arbeit nicht leisten könnt, dem Hund nicht vertraut und nicht die Ruhe aufbringen könnt, die der Hund braucht, sollte er in eine andere Familie, die sich damit schon etwas auskennen und die die Zeit und Ruhe haben, um das Problem mit dem Hund gemeinsam anzugehen und ihm helfen, sich in seiner Umwelt zurecht zu finden.
Dein Freund sollte erst einmal gar nicht an den Hund und nur in der Entfernung sein und den Hund auch nicht beachten. Du solltest erst einmal der Halt für deinen Hund werden und du musst deinem Hund zeigen he ich pass auf dich auf und es besteht keine Gefahr. Erst nach und nach kann dann dein Freund dichter kommen und auch da bist du gefordert.
-
-
Hallo,
den anderen Thread habe ich schnell überflogen.
Verstehe ich es richtig, dass der Dackel erst seit dem 13.04. bei euch lebt?
In jedem guten Hundebuch steht geschrieben, dass ein vierbeiniger Neuankömmling erst einmal eine Woche Ruhe benötigt, um sich einzugewöhnen.
In dieser Eingewöhnungsphase, in einer neuen Umgebung, mit neuen Menschen, braucht ein Hund erst einmal Ruhe, Ruhe, Zeit, Geduld etc.
Du bist Lehrerin, nun sind Osterferien...
Lasse doch bitte zunächst alle Besucher fern, man kann nichts über's Knie brechen.
Ein Kennenlernen sollte nicht in den ersten Tagen erzwungen werden.
Schon gar nicht bei einem Hund, der nicht optimal geprägt wurde, ein Jahr alt (Unsicherheitsphase) ist, massiven Stress zeigt.
Sperrt ihn nicht in eine Box und lasst bitte keine Zwangsfütterung durchführen, von Personen, die ihm nicht geheuer sind.
Was ist das denn für ein Tipp? tztztzWarum wurde der Hund erst einjährig vom Züchter vermittelt?
Seit ihr tatsächlich die Erstbesitzer?
Wie reagierte er auf euch, als ihr ihn "besichtigt" habt?Du klingst verzweifelt, völlig gestresst und hektisch, so eine Stimmung überträgt sich auf den Hund.
Ehrlich, ob dieser Hund in dein Leben passt... ich weiß es nicht.Gruß
Leo -
Grüße,
wo wohnt ihr denn? Vielleicht kann sich ein erfahrener User aus dem Forum mal die Situation anschauen bis der Trainer Zeit hat oder zu einem guten Trainer in eurer Umgebung raten?
Und zu der Zucht: hast du vielleicht ein Link zu der HP?
gruß
sabine
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!