Hefepilze und Co
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SojaDog -
10. April 2011 um 08:49
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Hey,
mein Hund ist leider sehr anfällig für Hefepilze. :|
Nun scheint es schon wieder los zu gehen. Aber ich will ihn nicht schon wieder mit Chemie behandeln. Er bekommt von meinem TA immer Surolan. Das hilft auch gut. Gibt es eine Möglichkeit das mit Hausmitteln zu behandeln?
LG
Kathi - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Such dir am besten einen guten THP, vielleicht kann man mit Homopathie, Akupunktur oder Kräutern was am Immunsystem machen.
Du vernichtest so wie du es jetzt machst zwar die Pilze, aber nicht den Grund warum sie auftreten.
Irgendwann wird sich dann eine andere Krankheit zeigen, da du die Ursache nicht bekämpfst. -
THP wäre eine gute Idee. Aber ich hab keine Ahnung wo ich hier einen guten finde.
Aber sag mal was soll dein fieser Unterton?

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Was für ein Unterton?

Hast du Freunde die Erfahrung mit THP haben?
Vielleicht weiß auch dein Tierarzt jemanden der das praktiziert.
Oder sonst einfach mal hier fragen, vielleicht gibt es jemanden aus deiner Umgebung, leider sind gute THP schwer zu finden. -
Ok es seint so als hätte ich da was an deinem 2. Absatz missverstanden, sorry!

Ich werde einfach mal bei meinem TA nachfragen. Wenn der nichts weiß suche ich hier im Forum. Danke!
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Zitat
Ok es seint so als hätte ich da was an deinem 2. Absatz missverstanden, sorry!

Ich werde einfach mal bei meinem TA nachfragen. Wenn der nichts weiß suche ich hier im Forum. Danke!
War echt ohne Unterton gemeint, sollte nur zur Erklärung dienen.
Wo kommst du denn ungefähr her? -
Ok schon wieder "null Problemo"!

Offenbach am Main PLZ 63069
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Hallo,
der Darm ist ja ein zentraler Bestandteil des Immunsystems - wenn es dort zu einer Fehlbesiedelung mit zwar immer vorhandenen, aber überhand nehmenden Keimen/Pilzen kommt, spricht das für ein geschwächtes Immunsystem.Wenn zuvor keine Antibiotika-Gabe stattgefunden hat, bei der auch die "gute" Darmflora abgemurkst wird, wäre zum einen die Frage im Vordergrund, WARUM das Immunsystem so geschwächt ist (Streß, sonstige Erkrankungen, Medikamente, Futtermittelallergie, die sich in Verdauungsproblemen äußert) und zum anderen der ganz praktische Teil, nämlich die "gute" Darmflora wieder aufzubauen und so die Hefepilze auf ein normales Maß zu reduzieren.
Um mal einen Überblick zu bekommen, was genau mit der Darmflora im Argen liegt, wäre eine Kotprobe auf pahtogene Keime empfehlenswert. Denn oft gibt es neben den Hefepilzen noch andere Keime, die ein wenig überhand genommen haben.
Grundsätzlich kann man mit einer Darmsanierung und diätetischen Maßnahmen auf dem schonenenden Weg erreichen, dass sich die Hefepilze wieder auf ein normales Maß zurückziehen.
Ein allgemeines Beispiel für eine Darmsanierung mit Stärkung des Immunsystemes wäre folgendes Vorgehen:
Engystol Tbl. 3x1
Echinacea D2 3 x 5 Globuli
Traumeel Tbl. 3 x 1 (den meisten nur als homöopathisches Verletzungsmittel bekannt, stimuliert aber auch das Immunsystem)
Propolis-Pulver 3 x tgl. 1 MSP
Probiotischer Joghurt 3 x tgl. 1 TL/1 Eßl - ebenfalls möglich sind Probiotika vom TA, wichtig ist, dass sie keine weiteren Hefen enthalten, also immer vorweg die Zusammensetzung studieren; Präparate aus der Humanmedizin gehen auch, da sind Apotheker gute Ansprechpartner zum Herausfinden des richtigen Mittels
Heilerde 3 x tgl. 1 TL - die Heilerde zeitlich versetzt zu den Probiotika geben
Aloe Vera Saft (1 ml/kg/KG am Tag)Diese Kur zeigt nach 4 - 6 Wochen i. d. R. gute Erfolge.
Vorweg und währenddessen kann man mit Apfelessig-Beigaben zum Trinkwasser die Hefepilze schon mal ein wenig "ausputzen", da fängt man mit nem Tropfen Apfelessig im Trinkwasser an und steigert dieses nach Akzeptanz des Hundes (manche mögen es gar nicht, andere stört es nicht weiter).
Diätetisch wird der Kohlenhydrat-Anteil zeitweise herabgesetzt, man verzichtet auf arg zuckerhaltiges Obst und Gemüse und hungert die Hefen so aus. Auf Bierhefe, etc. sollte man in der Zeit gänzlich verzcihten.
Das klingt nach viel "Gewerg", lohnt sich aber. Denn man rottet so nicht nur die Hefepilze fast aus (ein paar sind ja in der Darmflora gut und nützlich), sondern arbeitet an der Ursache.
HTH, LG,
Chris -
Ich wäre sehr vorsichtig mit Versuchen, obwohl ich auf Globuli usw stehe. Unser Blacky ist allergisch auf seine eigenen Hefepilze und hat so einen kompletten Gehörgang und fast sein Leben verloren. Ihr müßt gut darauf achten, daß das Trommelfell nicht durchbricht, denn dann habt Ihr den ganzen Prozeß im Innenohr.
Wir haben auch mit Surolan und Ähnlichen über mehr als 2 Jahre versucht zu heilen, aber erst seit der Hyposensibilisierung geht es Blacky zum ersten Mal in seinem Leben gut.
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Also wie gesagt Surolan hilft sehr gut bei ihm. Ist immer schon nach 3 oder 4 Tagen weg. Wollte nur gerne mal ohne Chemie arbeiten.
Aber nun bin ich doch sehr unsicher. Wenn ein Hund schon auf seine eigenen Hefepilze allergisch sein kann...
- Vor einem Moment
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