Hefepilze und Co

  • Ja wäre toll wen jemand einen weiß. Wenn nicht muss ich echt mal morgen meinen TA fragen. Und notfalls gehts spätestens am Mittwoch zum TA und dann gibts Surolan. :/

  • Ja, bin ich. Allerdings auch manchmal "betriebsblind" - ich habe nämlich das Surolan "überlesen" und somit das betroffene Organ fehlinterpretiert...und da ich grad mit einem darmkranken Hund beschäftigt bin, möge man mir die Überleserei verzeihen...

    Also noch mal von vorne: auch Hefepilz betroffenen Ohren kommt eine Immunkur wie beschrieben, inklusive Darm-Sanierung durchaus zu gute. Das läuft dann auch weniger unter "Versuch" als unter "bewährte Methoden".
    Was man dann getrost weglassen kann, ist natürlich die genannte Kotprobe auf pathogene Keime :lol:

    Man kann aber auch ganz klassisch homöopathisch arbeiten und ein für diesen Hund passendes Einzelmittel heraussuchen lassen - da brauchts dann den THP vor Ort für, vielleicht wirst Du hier ja fündig:
    http://www.freie-tierheilpraktiker.de/tiertherapeuten-suche.php

    LG, Chris

  • Danke Chris, dachte mir auch schon das du da was überlesen hast! :lol: Fand es aber trotzdem interessant! :gut:

  • Was ich an dem Punkt immer abklären würde, wären Unverträglichkeiten gegen Futtermittel, ob die Biester überhaupt noch ausreichend auf den Pilzwirkstoff im Surolan reagieren, das ist oft nicht der Fall. Und, sozusagen als letzter Versuch, mein Schnauzermädel hatte lange Ohrprobleme, die explodierten sozusagen von jetzt auf gleich. Mein TA unterstellte mir lange zeit zu spät zu kommen und zu lange zu warten. Das erledigte sich erst, als wir einmal 2 Tage vorher wegen etwas anderem da waren und er routinemäßig in die Ohren geschaut hatte. Bei brachte eine sehr kohlenhydratarme Ernährung den Durchbruch und dauerhaft Ruhe.
    Das haben wir durch Zufall herausgefunden. Bei Trofu hatten wir immer Probleme, ich dachte also eher an eine Allergie/Unverträglichkeit. Aber auch bei Rohfütterung mit vertragenen Komponenten kam es immer wieder vor. Irgendwann fiel mir der Zusammenhang auf: Immer wenn sie viel arbeitet und ich den Kohlenhydratanteil erhöhe, kamen die Probleme. Ich stieg um auf Fett und die Welt war in Ordnung. Als Trofu vertrug sie z.B. Orijen.

    LG
    das Schnauzermädel

  • Das große Problem ist halt, daß Surolan immer nur eine Weile lindert, aber bei einer Allergie oder Überempfindlichkeit gegen die eigenen Hefepilze, natürlich nicht heilt. Somit wird die Haut im Gehörgang, auch durch das im Surolan enthaltene Cortison, immer empfindlicher und aufgequollener und das Trommelfell ist irgendwann dann gar nicht mehr zu beurteilen. Die Entzündungen setzen sich in den Ohrschmalzgängen fest und sind in vermeintlich gesunden Phasen nicht beurteilbar.

    Vielleicht würde Euch ein Tierdermatologe helfen? Letztendlich hat dies Blacky erst mal gerettet und jetzt, bis auf eine Spritze jeden 2. Samstag, einen gesunden und fitten Hund aus ihm gemacht.

    Fals es Dich interessiert, hier ist seine Krankengeschichte, die genauso anfing wie bei Euch.
    https://www.dogforum.de/angst-vor-op-a…st-t110617.html

    Ich drücke Eurem Schnuffel die Daumen, daß es homöopatisch in den Griff zu bekommen ist.

  • Das ist sehr interessant was ihr hier schriebt. Leider kann ich nicht BARFen weil ich keinen Tiefkühler habe und auch keinen Platz für einen. :|

    Aber vielleicht ist ein Futterwechsel sinnvoll. Werde mich einfach mal genauer in das Thema einlesen. Ich muss morgen eh zum TA weil mein Kater mal wieder eine kleinere Verletung an der Pfote hat. Mal sehen was der zu allem sagt.

  • Wir haben hier das gleiche Problem. Surolan hält den Pilz zwar im Zaun aber an eine Heilung ist nicht zu denken.
    Der Hefepilz kommt immer wieder. Barf und auch der vollständige Verzicht auf Kohlenhydrate brachten keinen Erfolg. Nach einer Weile geht es wieder von vorne los.
    Mittlerweile behandle ich 2x die Woche profilaktisch.
    Echt ätzend..

  • Zitat

    Wir haben hier das gleiche Problem. Surolan hält den Pilz zwar im Zaun aber an eine Heilung ist nicht zu denken.
    Der Hefepilz kommt immer wieder.

    Ich fürchte, das liegt einfach daran, dass der Hefepilz nicht das ursächliche Problem ist, sondern dass irgendetwas vorliegen muss, was es dem Hefepilz so leicht macht, sich im Ohr (also rein organisch betrachtet - auf der eingestülpten Haut) breit zu machen.
    Und solange man die eigentliche Ursache nicht angehen kann, wird sich an den Hefepilz-Rezidiven so schnell nichts ändern.

    Wenn eine Vorschädigung durch Verletzungen/Fremdkörper, Parasiten oder eine ungünstige Anatomie (typische "Ohrenproblem-Rassen"), ausgeschlossen sind, liegt tatsächlich der Verdacht auf ein allergisches Geschehen mit sekundärer Pilzbesiedelung nahe. Andere Hunde mit einem ähnlichen Problem, aber einem anderen Hautmilieu hätten möglicherweise eine Besiedelung mit anderen Keimen stattdessen

    Eine Ausschluss-Diät ist ja auch mit anderen Fütterungsmethoden als BARF machbar.
    Beim Ross-Schlachter Online-Shop z. B. gibt es reines Pferdefleisch oder Pferdefleisch mit Kartoffeln gekocht in Dosen - http://shop.rossschlachter.de/index.php?cPat…2ab406912450007

    Einen begründeten Versuch wäre das sicher wert.

    LG, Chris

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