Bild-Zeitung hetzt in Hamburg wieder die Stimmung auf...
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Wieso muß sich die Umgebung auf mich einstellen, wenn ich auf eine Hundewiese gehe
Muss sie nicht, aber dann wird doch genauso rumgejammert, wenn sich irgendwer wiederum nicht so verhält wie es dir gerade passt
...jeder hat seine persönliche Sichtweise und seine ganz individuellen Toleranzen und deshalb verhält man sich so bzw. sorgt dafür dass sich der eigene Hund so verhält, dass andere Menschen oder Hunde nicht belästigt werden. Belästigt fühlen kann man sich theoretisch immer dann, wenn man ungewollt in irgendeiner Art und Weise ungefragt einen Kontakt aufgezwungen bekommt. Manchen ist es schon zu viel einfach nur beschnuppert zu werden und der nächste findet es noch okay vom dreckigen, kläffenden Hund angesprungen zu werden. Das weiß ich aber vorher nicht und deshalb brauch ich auch nix unterstellen oder erwarten, außerdem sollte es keinen Unterschied im Verhalten machen ob man sich im Auslaufgebiet oder in der Stadt bewegt. Selbst wenn ein Kind mit im Auslaufgebiet oder auf einer Hundewiese ist, versteh ich nicht warum es da erstens nix zu suchen haben soll bzw. was zweitens so schwer ist seinen Hund bei Bedarf ein wenig zu lenken, dass es keinen Stress gibt und alle halbwegs friedliche koexistieren können. Ganz anstrengend finde ich das ewige "Wir armen Hundehalter sind immer die Leidtragenden...." Macht aber auch irgendwie Spaß solche Diskussionen zu lesen
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Hi
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ach ja, wenn ich im Garten argbeite, dann krieg ich dreckige Hände, wenn ich schwimmen gehe, dann werde ich nass und wenn ich mit einem Kleinkind, Kind auf die Hundewiese gehe, dann muss ich einkalkulieren, dass ein Hund dieses Kind anspringt, an- oder umrempelt, es eine schmutzige Hose/Jacke geben kann und man vom Kind erwatet, dass es hundewiesentauglich benimmt.
Alles andere ist wie Wasch mich,aber mach mich bitte nicht nass.
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Diese Hetze der Bild auf die Hunde und deren Halter ist einfach nicht mehr tragbar.
Jetzt wird auch noch darüber diskutiert ob das Hundegesetzt in Hamburg wieder geändert bzw. noch weiter verschärft werden soll! Und dabei haben Hundehalter hier doch schon die meisten Auflagen.
Ich freue mich jetzt erst einmal wieder auf die vertsärkten Kontrollen des SOD .
Das wird ein schöner Sommer hier in Hamburg als verantwortungsbewußter und zugleich schikanierter HH. -
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ach ja, wenn ich im Garten argbeite, dann krieg ich dreckige Hände, wenn ich schwimmen gehe, dann werde ich nass und wenn ich mit einem Kleinkind, Kind auf die Hundewiese gehe, dann muss ich einkalkulieren, dass ein Hund dieses Kind anspringt, an- oder umrempelt, es eine schmutzige Hose/Jacke geben kann und man vom Kind erwatet, dass es hundewiesentauglich benimmt.
Alles andere ist wie Wasch mich,aber mach mich bitte nicht nass.
Natürlich "kann" das passieren, gilt es aber trotzdem nach Möglichkeit zu verhindern. Und die wenigsten regen sich darüber auf, dass es im Zweifel mal passiert, wenn Besitzer bemüht ist sowas abzustellen ...nein die meisten sind von den Pappnasen genervt, die ihren Hund dann trotzdem nicht zügeln, weil sie entweder nicht wollen oder nicht können und dann noch doof quatschen, was man denn überhaupt im Auslauf zu suchen hat, wenn man das Spielchen des kleinen Filou nicht mitspielen möchte
..und außerdem hat es meist einen Grund warum ein nicht unerheblicher Teil der Besucher dort den Zaun drum herum braucht, is nämlich die einzige Gelegeheit den verzogenen Köter auch mal von der Leine zu lassen und durchatmen zu können
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Tja, Byron und wenn ich genau dies weiß, warum bitte nehm ich dann ein Kleinkind da mit hin?
Birgit
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Ich nehm kein Kind mit, weil ich keins hab
...aber es ging auch eher darum was man eigentlich erwarten können sollte..dass die Realität na andere ist weiß ich auch. Und genau mit der Einstellung "Selber Schuld wenn man da hingeht" disqualifiziert man sich doch selbst
...wenn mein Hund sich nicht benehmen kann, müsste man theoretisch selbstkritisch hinterfragen, ob man selbst nicht vielleicht das Problem ist und nicht die anderen
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Ich nehm kein Kind mit, weil ich keins hab
...aber es ging auch eher darum was man eigentlich erwarten können sollte..dass die Realität na andere ist weiß ich auch. Und genau mit der Einstellung "Selber Schuld wenn man da hingeht" disqualifiziert man sich doch selbst
...wenn mein Hund sich nicht benehmen kann, müsste man theoretisch selbstkritisch hinterfragen, ob man selbst nicht vielleicht das Problem ist und nicht die anderen
Das beantwortet meine Frage nicht, byron.
Wenn ich, wie Du ja sagst, davon ausgehen muss, dass da ein ganzer Satz unerzogener, nicht hörender, kläffender Hunde mit dem dazugehörigen Satz unfähiger und überforderter Halter sich aufhält, warum geh ich da mit einem Kleinkind hin?
Warum geh ich überhaupt mit meinem wohlerzogenen Hund dahin?
Ich hätte doch tausend andere Möglichkeiten wie z.B. die für Hunde freigebenen Flächen in HH. Dafür ist nur allein der Besitz eines Hundeführerscheins für diesen Hund notwendig.
Birgit
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Ich geh da sowieso schon lange nicht mehr hin.. Naja ich stell mir gerade vor, dass es auch diejenigen gibt die Kind und jungen Hund haben und vielleicht nicht so mobil sind und auf diese Hundeplätze in der Innenstadt mehr oder weniger angewiesen sind bzw. diese gern ohne Stress nutzen würden. Die haben dann Pech? Vielleicht sollte man Schilder aufstellen, "Achtung Idiotenfreilauf. Betreten auf eigene Gefahr!"
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Ich geh da sowieso schon lange nicht mehr hin.. Naja ich stell mir gerade vor, dass es auch diejenigen gibt die Kind und jungen Hund haben und vielleicht nicht so mobil sind und auf diese Hundeplätze in der Innenstadt mehr oder weniger angewiesen sind bzw. diese gern ohne Stress nutzen würden. Die haben dann Pech? Vielleicht sollte man Schilder aufstellen, "Achtung Idiotenfreilauf. Betreten auf eigene Gefahr!"
Nett Byron. Nur einseitig. Ich möchte ohne Stress benutzen und dafür beschneide ich die Freihaiten anderer HH?
Weil ich grad nicht mobil bin?
Und was will ich mit einem jungen Hund da?
Iwie doch hahnebüchen!
Birgit
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Es ist in vielen Bereichen des Lebens selbstverständlich, dass man sein (Klein-) Kind nicht überall mit hinnimmt. Auf der Hundewiese scheint es ein generelles Problem zu sein, weil Eltern sich automatisch mit Hundehaltern in einem Wettstreit sehen bzw. die Stellung ihrer Kinder durch Hunde gefährdet sehen, als ob jemand dadurch Kinder abwerten würde.
Dabei ist es doch normal, dass man (Klein-) Kinder zu bestimmten Orten oder Aktivitäten nicht mitnimmt. In die Disco nehme ich mein Kind auch nicht mit und erwarte, dass die Musik leiser gedreht wird, auf den Fußballplatz betrete ich das Feld auch nicht mit Kind und erwarte, dass meine Mitspieler nicht so feste schießen, oder um das Kind herumspielen. Im Schwimmbad halten sich Eltern mit ihren Kindern im Nichtschwimmerbreich auf und nicht im Sportler-Becken, wo Erwachsene ihre Bahnen ziehen. Im Kino verlange ich vom Bertreiber auch nicht, dass er statt des geplanten Horrorfilmes einen Mickey Maus Fil einlegt, nur weil ich mit Kind ins Kino gehe.
Eltern erlauben sich selber auch Auszeiten und unternehmen Aktivitäten ohne ihre Kinder, in dem sie am Wochenende mit Freunden in den Nachtclub gehen, einen Jogakurs besuchen, ins Fitnessstudio gehen, im Kampfsportverein trainieren, reiten gehen, im Sportverein ihrem Mannschaftssport nachgehen, mit dem Mountainbike ne Tour durch den Wald machen etc.
Hundehalter sollen dagegen überall die Anwesenheit von Nichthundehaltern akzeptieren bzw. keinen Ort haben dürfen, an dem sie und ihre Hunde mit anderen Hunden und deren Haltern ausgelassen die "Sau rauslassen dürfen".
Ich bin gespannt, was wohl die Hobbyfußballer bei uns auf den Rheinwiesen erzählen würden, wenn man während ihres "Kicks" mit Kind über den Platz geht und den Anspruch hat, dass alle auf sie aufpassen.
Ich finde die Ansprüche der "belästigten" Nichthundehalter etwas albern und maßlos.
Hierzu habe ich ein Beispiel, als ich einmal mit Hunden einen Weg lang ging. Vor uns gingen Passanten, hinter uns kam eine ältere Dame auf dem Fahrrad und klingelte. Ich konnte nicht ausweichen, weil auf der anderen Seite ebenfalls Fahrradfahrer entgegen kamen. Als die Möglichkeit bestand und ich zur Seite ausweichen konnte, fuhr die Dame an uns vorbei und schimpfte mich aus. Sie sagte: "Was soll ich denn noch tun, damit sie Platz machen? Haben sie mich nicht klingeln hören? Muss ich erst über ihre Hunde fahren, damit sie zur Seite gehen?".
Ich sagte daraufhin: "Können sie denn nicht 10 Sekunden Geduld haben und warten, bis sich mir die Möglichkeit bietet, um zur Seite gehen zu können? "
Sie schaute mich dann duselig an und wusste nicht zu antworten.
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