Kangal hat gebissen
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Willst damit jetzt behaupten das die grundsätzlich den Menschen als rangniedriger ansehn?
Die sind einfach anders. Die sind da um selbst zu entscheiden. Die brauchen eigentlich keinen Menschen, höchstens um Futter abzugreifen. Sonst handeln die ja in eigenem Ermessen, dafür wurden sie gemacht.
Ich find die prima von den Eigenschaften her - nur zu plüschig sind sie und ein wenig zu Eigenbrödlerisch.@TS ich find auch prima wie Deine Family damit umgeht!
Mit einem guten Trainer ist auf jeden Fall ein Teil der Miete schon wieder drinnen. Und wenn der Hund bis dato noch net gelernt hat das der Mensch eben manchmal doch zu entscheiden hat dann wird er das sicher beigebracht bekommen können.
Alles Gute an den Schwager und gutes Gelingen mit dem Kangal (wie heisst's denn? Kangals/Kangale *grübel* haben doch immer so ausgefallene Namen...) -
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Mhm naja vielleicht hab ich veraltete Ansichten,meiner Meinung nach dachte ich dass Rangniedriger zuletzt frisst in einem Rudel..Und da die Menschen der Rudelersatz darstellen..
Na dann lasse ich mich mal überzeugen
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Mhm naja vielleicht hab ich veraltete Ansichten,meiner Meinung nach dachte ich dass Rangniedriger zuletzt frisst in einem Rudel..Und da die Menschen der Rudelersatz darstellen..
Der "Rangniedrigste" im Rudel frisst nicht zuletzt, das ist ein Mythos.
Unabhängig davon bilden Mensch und Hund kein echtes Rudel, von daher bringt diese Theorie nichts, zumindest klärt es keine "Rangordnung" und es ist tatsächlich im alltäglichem Leben völlig unerheblich, wer zuerst isst/frisst oder durch die Tür geht.
Dem Hund ist das völlig egal, er definiert darüber nichts und Null, ggf. entstehen lediglich Rituale, die aber in keinen Zusammenhang mit Erziehung und Beziehung gebracht werden können.Selbstverständlich sollte ein Hund durch's Leben geführt werden, das basiert aber nicht auf "Zuerstessens-Rituale"!
Der Mensch sollte die Entscheidungen treffen (ganz grob gesagt), wo, wann und wie etwas stattfindet.
Welche Richtung, zu welcher Zeit, eine Beziehung mit Hund beruht auf Vertrauen, Schutz und Motivation usw.
Da HSH sehr eigenständige Hunde sind (und auch naturgemäß so sein müssen), gestaltet sich das Zusammenleben nicht grundsätzlich einfach.
Nichts ist unmöglich, daher sollte man sich von einem Fachmann (Fachfrau) zeigen lassen, wie man einen Hund führt, wenn es schon aus den Fugen geraten ist, bevor es zu spät ist.http://www.dogs-track.de/t_dominanz.php
Gruß
Leo -
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Mhm naja vielleicht hab ich veraltete Ansichten,meiner Meinung nach dachte ich dass Rangniedriger zuletzt frisst in einem Rudel..Und da die Menschen der Rudelersatz darstellen..
Na dann lasse ich mich mal überzeugen
Das mit dem Ranggedöns kannst Du schnell vergessen.
Eigentlich finde ich es ganz einfach zu erklären. Da ist eine Rasse. Von uns Menschen gezüchtet zu unserem Zweck. Was war unser Zweck, unser Anspruch, die ursprüngliche Verwendung dieser Rasse?
Ganz einfach bei den Herdies: man wollte eigenständige, selbstbewusste Hunde haben, die Entscheidungen zum Wohle der Herde (unserer Herde) selbständig treffen konnten.
Dieses Zuchtziel hat funktioniert, ganz so wie wir es wünschten. Die Rasse bleibt die Rasse - ok, vielleicht werden manche Eigenschaften im Laufe der Generationen gemildert, aber sie bleiben.
Plötzlich ändern wir Menschen unsere Ansprüche. Sei es, weil wir in einem anderen Land wohnen, oder den Hund in ein völlig anderes, dem eigentlichen Verwendungszweck völlig fernes Umfeld packen.
Und dann beschwert sich genau dieser Mensch über die Eigenschaften des von ihm domestizierten Tieres, das find ich eigentlich zum K*****. Versteht Ihr was ich meine?
Gut, jetzt wird es wieder heißen: "die wenigsten Hunderassen haben heute noch einen richtigen Arbeitsauftrag".
Das stimmt schon, aber wie dreist ist die Gattung Mensch eigentlich, dass sie hier eine sofortige Anpassung von der Art Hund erwartet. Sollten wir nicht lieber uns fragen: wie können wir den Eigenschaften, die wir ihm in die Wiege gepackt haben, in dem Umfeld, das wir bieten, gerecht werden?Das find ich sehr viel fairer. Und dann kommt die Entscheidung: bin ich bereit mich darauf einzulassen, trau ich es mir zu oder eben nicht, dann lass ich die Finger davon....
das Problem siehe oben: selbständig, eigenständig, entscheidungsfreudig soll sich ändern in untergeordnet, unselbständig und ausführend.
Das ist der ganze Zauber aber ne wirklich große Aufgabe... für beide, Mensch und Hund.
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So,
Es gibt nicht viel neues, aber ich wollte wenigstens einen kleinen Zwischenstand geben :) Meine Schwester war heute mit dem Hund bei ihrer Tierärztin, diese schloss eine Fehlfunktion der Schilddrüse aus, da es wohl keine Anzeichen dafür gibt (normales Körpergewicht, keine Müdigkeit, etc.).
Meine Schwester sprach auch an, das der Hund seit einer Woche wieder ruhiger wird, nicht mehr agressiv anderen Hunden gegenüber wird und laut Ärztin lässt die Wirkung der chemischen Kastration bei so großen Hunden nach 4-5 Monaten nach.
Der Ärztin sind weiterhin Unregelmässigkeiten im Impfpass aufgefallen bei der Grundimmunisierung, anscheinend sind die Impfungen wohl von dem Tierarzt durchgeführt worden, der auch für die Welpenfarm bei uns in Dorsten tätig ist und da meine Schwester damals schon die Vermutung hatte das der Welpe keine 8 Wochen alt ist, bestätigt sich das hier irgend wie noch einmal, das beim "Züchter" nicht alles mit rechten Dingen zugegangen ist...Anscheinend gibt es wohl auch Inzucht in der betreffenden "Zucht". Mein Schwager wandte sich wohl auch an den "Züchter" um jetzt Hilfe zu bekommen (was genau weiß ich nicht) und da wurde ihm wohl gesagt, wenn der Hund beißt, "dann muss er weg."
:/ Ich habe ein paar passende Sachen gesagt, auch von Verantwortungslosigkeit gesprochen und habe meiner Schwester gesagt, das es viele Dinge gibt, die man hätte vermeiden können, beim Kauf des Welpen angefangen. Ihrer Reaktion nach ist sie sich dessen völlig bewusst...
Ein Trainer wurde wohl noch nicht kontaktiert, ich hoffe das folgt die nächsten Tage... Ich habs jetzt oft genug zu den Beiden gesagt, habe mich hier im DF um Hilfe bemüht und denke das ich von meiner Seite alles Notwendige getan habe, um zu helfen. Jetzt sind die Beiden am Zug
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Naja recht hast Du,dass es dem Hund faier gegenüber wäre.Ich hab wirklich nicht viel Ahnung von dieser Hunderasse.Aber ist dem Tier gegenüber nicht fair,wenn man den Hund in irgendwas verwandeln möchte was nicht in seiner Natur liegt.Zumal es im Vorfeld erst gewollt war..
Dann vergess ich das mal wieder mit der Rangordnung.Das hab ich noch so in der Hundeschule gelerntschön als Erster durch die Tür,zuerst essen und nicht über den Hund drüber steigen...
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