Spitze sind spitze! Gibt's noch welche hier?

  • Ich finde Strodtbeck fachlich ja oft nicht schlecht, aber der Ton dieser Texte - zugegebenermaßen habe ich die jetzt nur überflogen - nervt mich.

    Genauso wie das Getue, als sei jeder Auslandshund von der Straße aufgegabelt worden und ach so arm dran, wenn er dann hierzulande in einem Zuhause landet.


    Von unseren 5 Hünden sind alle secondhand und gerade mal eine ist gebürtige Österreich. Luna und Suki wurden zumindest streunend aufgefunden, in Bulgarien bzw. Rumänien. Vorgeschichte halt nicht wirklich bekannt, aber gerade die Suki hat sich hier nach 1,5 Wochen eingelebt wie nix und genießt einfach ihr Leben.


    Viele Auslandshunde - gerade die Poms, Pomchis und ähnliche - kommen ja gar nicht von der Straße, sondern z.B. aus Welpenfabriken. Meine Jasmin war auch eine Beschlagnahmung vom Vermehrer. Diese Hunde sind wohl allesamt eher weniger für das Leben auf der Straße geeignet^^ Ich persönlich würde mir tatsächlich immer wieder ausrangierte Vermehrerhunde nehmen, da ich mit deren Art gut kann. Ja, die sind oft eher ängstlich und brauchen Zeit, aber damit kann ich gut umgehen und ich finde es schön, denen die Welt zu zeigen. Die blühen mit der Zeit oft richtig auf und entwickeln sich bei den richtigen Menschen oft zu supertollen Hunden.

  • just2dun


    Die wussten nix davon

    Dann ist aber der Zusammenhang VDH Sheltie landet garantiert beim Vermehrer einfach nicht gegeben.


    Bei allen meinen bisherigen Würfen hatte ich eher Mühe wenigstens einen Teil so zu plazieren das was in der Zucht landen könnte. Wieso nur glaubt der Auslandstierschutz dann das die Vermehrer nur so an allen Ecken auf Ihre jungen Hunde lauern.


    Wärst du mit deiner Sheltie Hündin unter die Vermehrer gegangen, wenn sie nicht kastriert wäre?

  • ja logisch , so ist das in der Rassehundezucht. Wenn der Hund halt laut Standard komplett schwarz sein muss um als schwarz zu gelten, dann ist er eben nicht schwarz, wenn er noch weiß irgendwo hat.

    Kann man jetzt blöd oder gut finden, aber ist halt so. Ist ja nicht nur beim Spitz so, denn irgendwie muss man Farben im Rassestandard ja definieren und wenn man es halt nicht offen lässt, dann gibt es diese Einteilungen. Sehe da jetzt ab er auch keinen Grund für ne Diskussion. Denn das gibt's ja nichts zu diskutieren

  • Nein ICH nicht. Ich habe sie ja auch schon vorab reserviert bekommen weil wir das TH schon ewig kennen. Aber als wir sie damals zum ersten Mal besucht hatten war noch eine andere Familie vor uns da. Die hätten sie auch gerne genommen hatten nur wegen meinem Vitamin B keine Chance :winking_face_with_tongue: . Und wie DIE dann gedacht hätten weiß niemand

  • Ich habe extra 2 Texte ausgewählt wo es um Auslandshunde, Strassenhunde und Frühkastration geht.


    Unzweifelhaft gibt es die Auslandshunde die in Familien aufgewachsen und gehalten wurden. Die einfach nur ein bisschen Zeit und ein passendes Zuhause brauchen und dann ein normales Leben führen.


    Die hier bei uns rumlaufen sind keine Vollkatastrophe, einfach aber auch nicht.


    Hier gibt es z.B. den vermuteten Galgo/Podenco/Schäfermix der als klein bleibender Welpe ohne spezielle Ansprüche verkauft wurde. Probleme hatte er keine, außer das er mehr Beschäftigung in jungen Jahren gefordert hat, als ihm die Familie geben konnte. Jetzt ist er alt und kurze Leinenspaziergänge reichen ihm.


    Oder der kniehohe Mix aus ich glaube dem Osten. Nachfolger von jagdorientierten Schleppleinen Hunden beim Besi der gerne Gruppenspaziergänger ist. Leider mindesten genauso jagdorientiert wie die Vorgänger und zudem absolut unverträglich mit fremden Menschen und Hunden. Getroffen hab ich die schon mehrere Jahre nicht mehr. Jetzt läuft sie zu Zeiten wo keiner läuft. Das hat sie mir auf 50 m entfernung beim letzten Mal zugeschieen.


    Die Kritikpunkte beim Auslandstierschutz sind

    *es wird vermittelt auf Teufel komm raus, hauptsache gerettet. Wenn man keine gescheite Vermittlung betreibt, dann muß man natürlich kastrieren...

    *es wird nicht richtig aufgeklärt, weder über den Karakter, noch über Gesundheit.

    *wenns Probleme gibt ist keiner mehr zuständig.

    *Hauptaugenmerk sollte der Tierschutz im jeweiligen Land sein, nicht das Rauskarren aller Hunde die man irgendwie unterbringen kann

    *alles Kastrieren ist nach neuester Forschung nicht populationsregulierend.


    Wenn du bisher gute Erfahrungen gemacht hast, schön für dich. Allgemeingültig ist das nicht.

  • just2dun Ja, ich habe bisher gute Erfahrungen mit engagierten Vereinen gemacht. Darum finde ich solche Verallgemeinerungen andersrum a la "es wird vermittelt auf Teufel komm raus" auch nicht okay. Das triffr auf seriös arbeitende Vereine nämlich nicht zu. Genauso wenig stimmt es nicht, dass keine Angaben zum Wesen des Hundes gemacht werden.

    Es gibt solche und solche, ist ja bei Züchtern auch nicht anders ;) Dieses pauschale Genörgele über "den Audlandstierschutz" finde ich unfair und unsachlich.



    Ich könnte auch genug Stories aus meinem Umfeld erzählen von Leuten mit verkorksten, schwierigen Züchterhunden. Und? Was soll man daraus schließen? :ka:

  • Dieses pauschale Genörgele über "den Audlandstierschutz" finde ich unfair und unsachlich.

    Ist halt die Frage wieviele % wirklich gut laufen.


    Nachdem wir hier ja im Spitzthread sind, war ja der Aufhänger das vor Ausreise alles Kastriert wird und die Kritik daran.

  • In meinem Umfeld gibt es genügend Auslandshunde, wo es gut läuft... auch hier im Forum stammt schon ein gewisser Anteil der Hunde aus dem Ausland :ka: Ich habe das Gefühl, wahrgenommen werden oft nur Negativbeispiele.

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