Spitze sind spitze! Gibt's noch welche hier?

  • Also ich find ja, es gibt fürs Büro viele geeignetere Rassen als den Spitz, aber grundsätzlich kann das schon gehen, wenn man von Anfang an entsprechend erzieherisch auf den Hund einwirkt. Kann ja nur von meiner Knallschote ausgehen (der war schon erwachsen, als ich ihn bekommen hab). Selbst nehme ich ihn nicht mehr mit auf die Arbeit, weil da wirklich oft jemand ins Büro kam und Charly außerdem durch eine Glastür alles beobachten konnte, was sich im Flur so abspielte. Er hatte das gleich als Auftrag verstanden: Tür bewachen und niemanden reinlassen. Ich hab's natürlich unterbunden, war dann aber mehr mit Aufpassen beschäftigt als der Hund (er konnte auch von seinem Platz aus trotzdem noch durch die Glastür gucken) und die Arbeit war für mich eher unentspannt.


    Büro ohne regelmäßigen Kundenverkehr und mit blickdichter Tür geht hingegen super. Im Moment liegt er eine Etage tiefer im Büro meines Mannes und pennt. Kunden kommen zwar, aber nicht ins Büro. Wenn Kundschaft sich der Bürotür nähern sollte (was normalerweise nicht passiert, da der Verkaufsraum etwas weiter vorne liegt), würde er zwar melden, aber nur, wenn er allein im Büro ist. Wenn Handwerker oder so ins Büro kommen, muss ich das schneller merken als Charly und die Kontrolle übernehmen, dann ist auch alles gut. Nur sollte sich keine fremde Person ins Büro wagen, wenn nur der Hund drin ist, da würde er auf jeden Fall laut werden. Wenn er sich bedroht fühlen würde, vermutlich auch schnappen...


    Achso, wegen dem 2. Hund: Mit ruhigen Hunden geht das (hatte ich auch schon ein Mal), aber ein zweiter Hund, der zum Aufpassen und Melden neigt, wäre zumindest bei meinem Exemplar undenkbar. Die würden sich gegenseitig hochschaukeln und dann wärs aus mit der Ruhe im Büro.

  • ich hatte beide spitze mit im Büro (total offen, direkt an der Tür, wo alle aus dem angrenzenden raum lang mussten zum rauchen)... dazu kollegen die irgendwie auf Zehenspitzen durch die Gegend wandeln, eine Putzfrau die sich von hinten angeschlichen hat anstatt mal eben vorher was zu sagen (und während der Arbeitszeit gesaugt und aufgeräumt hat.. auch ohne Hund mega nervig)


    ....naja nach einer Eingewöhnung ging es. den Chef mochten sie nicht (der war stark übergewichtig, das fanden die zwei super suspekt, er ka aber nur selten).


    Ich hatte halt meine Augen und Ohne überall. Die Eingewöhnung war etwas stressig für mich, aber dann ging es super. Arbeite da aber nicht mehr.


    Hund 1 war 2 einhalb jahre
    hund 2 war 5 einhalb monate


    Für beide war es die erste bürohund erfahrung

  • vielen Dank für eure Erfahrungen! :bindafür: :bindafür:
    Wer weiss ob sich die Praxis bis zum Hundeeinzug nicht ändert bzw ins eigene Haus verlagert.Der andre Praxishund ist aktuell ein Goldi.


    Wie vertragen sich eure Spitze denn mit euren Bzw andren Haus-und Nutztieren?
    Brauch ein Spitz welche zum aufpassen oder gehören die zum Inventar, sollte jmd auf den Hof laufen.


    Danke schonmal! :gott: Lg Newstart

  • Wie vertragen sich eure Spitze denn mit euren Bzw andren Haus-und Nutztieren?


    Brauch ein Spitz welche zum aufpassen oder gehören die zum Inventar, sollte jmd auf den Hof laufen.


    Danke schonmal! :gott: Lg Newstart

    Ich hatte lange noch Meeris als Ari einzog, das war nie ein Problem. Der Schweinchen Käfig waren sogar nach oben offen, aber ich hab mir da nie Sorgen gemacht.
    Draußen haben wir Kaninchen und Enten. Die sind in einem abgetrennten Bereich. Die Kaninchen interessieren ihn nicht sonderlich, aber die Enten würde er jagen. Allerdings muss man dazu sagen das wir das auch nie zusammengeführt haben. Ich könnte mir vorstellen das es dann gut geklappt hätte.
    Obwohl er für einen Spitz einen recht starken Jagdtrieb hat.


    Brauchen tun Spitze auf jeden Fall keine Tiere. Die sind halt Inventar und gehören zum Grundstück das er bewacht. Ob da mehr lebt als Hund und Mensch oder nicht dürfte den Hunden herzlich egal sein.

  • Charly hat auch mächtig Jagdtrieb für nen Spitz. Die eigenen Tiere (Katzen, Enten, Hühner) hat er nach ausreichender Vorstellungszeit aber ignoriert und konnte im Hühnergehege frei laufen und hat sogar mit den Hühnern aus einem Trog gefressen. Aber wehe, da kam ne fremde Katze oder ein Greifvogel daher! Man könnte meinen, Charly hätte die Hühner und Enten davor beschützt, aber hat er nicht. Der wollte nur das fremde Getier weghaben. Hat der Habicht mal ein Huhn geschlagen, hat sich Charly über die Reste hergemacht. Bei Küken musste ich auch aufpassen. Ich habe ihn auch nie wirklich allein mit den Tieren gelassen, höchstens wenige Minuten. Wenn ich ihn von klein auf gehabt hätte, wärs vermutlich was anderes, aber so trau ich ihm nicht.


    Sein Vater hat übrigens null Jagdtrieb und versteht sich mit allen Tieren gut, hat sogar mal Babykätzchen gefunden und sich rührend um die gekümmert. Der ist aber auch von Welpe an mit verschiedensten Tieren groß geworden.

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