Hase im Unterricht getötet

  • Ich finde die Aktion ok. So sehen die Kids wenigstens woher ihr Essen kommt. Lediglich die Art&Weise des betäubens finde ich nicht in Ordnung, aber irgendwas ist ja immer. ;)

  • Ich finde das absolut wiederlich! Da musste ein Tier sterben weil unsere Spezies ja unbedingt seinen Abkömmlingen zeigen muss "wie das Leben läuft". Unglaublich!

    :kotz:

  • Nachtrag: Interessanter und "pädagogisch wertvoller", wäre sicherlich der Besuch der Klasse auf dem Bauernhof des Landwirts gewesen. Dann hätten sie mehr lernen und kennen lernen können und vielleicht wäre der Hase dann einfach davon gehoppelt. ;)

  • Hi,

    Die Vorgehensweise ist wohl etwas fragwuerdig,
    auch haetten die Eltern informiert sein muessen.

    Aber das Huhnerbein, Wiener Wuerstchen und Schnitzel nicht am Baum wachsen sollten 5Klaessler schon ohne Trauma verstehen.
    Wie realitaetsfremd werden den die Kinder zum Teil erzogen?
    Der Tod (beim (Nutz)Tier auch der herbeigefuehrte) gehoert nunmal zum leben.

    Das der Schlachtprozess gezeigt wird kann ich nicht verurteilen - jeder der Fleisch isst hat auch die Verantwortung zu wissen wo, was, wie geschieht.

    LG,
    Tanja

  • Ich find's grauenvoll ... einfach nur furchtbar. :sad2:

    Meine Tochter hätte das bestimmt nicht so leicht weggescheckt, ist sie jetzt fernab jeder Realität, weil sie bei der Schlachtung eines Lebewesens nicht zuschauen kann?

    Eigentlich glaubt sie nicht, dass Hühnschenkel an Bäumen wachsen, aber ich kann sie ja mal fragen ...

    Muss man denn heutzutage alles anfassen, alles sehen, alles mal gemacht haben, um die Welt zu verstehn' ?

  • Ja,
    frag doch mal...
    Wuerd mich jetzt ehrlich interessieren!
    Weiss sie den wirklich wie das Fleisch auf den Tisch, die Wurst aufs Brot kommt?
    Mein 7jaehriger kennt jedenfalls die Fakten und geschadet hat es ihm nicht. Er weiss jedenfalls, dass das Rind sich das Steak nicht selbst aus dem Ruecken schneidet...
    Auch ich habe mit 8 Jahren schon Schlachtungen gesehen - und habe nur dabei gelernt meine Nahrung zu respektieren und schaetzen zu lernen. Zu hinterfragen und mich zu informieren.


    Tanja

  • Ich finds daneben. Nicht nur ein bisschen daneben, sondern so richtig...

    Hier hätte es ein theoretischer Umgang mit dem Thema auch getan, in der Altersstufe wäre er für meinen Geschmack auch besser gewesen.

    Ich finde es genauso wichtig, dass ein Kind weiß, wo die Babys herkommen. Dennoch müssen sie dafür weder beim Zeugungsakt noch beim Geburtsvorgang dabei sein.

    "Erzähle mir und ich werde vergessen. Lehre mich und ich werde mich erinnern. Beteilige mich und ich werde lernen."
    Benjamin Franklins Aussage findet in den Klassenräumen immer mehr Anwendung und das ist prinzipiell auch gut so. Dennoch hat sie auch Grenzen, sie MUSS Grenzen haben. Sonst frage ich mich: Wohin soll das führen? Soll beim nächsten Mal jeder Schüler direkt beteiligt werden? Jeder darf einmal draufhauen auf das Kaninchen?

    Zynische Grüße von jemandem, der auch nicht auf die heiße Herdplatte fassen musste, um zu verstehen, dass die heiß ist und wehtut

  • Hm, also ich weiß, woher das fleisch kommt etc., aber beim Schlachten live dabei zu sein? nein danke

    mein Opa wollte es mir auch mal zeigen (ok, da war ich erst 7 oder 8 ), aber vergessen hab ich es nie :/

    wozu bitte muss man sich sowas anschauen?

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