Grasallergie, Milben- u Flohspeichel
-
-
In der Suchfunktion hab ich nichts gefunden, daher mach ich nen neuen Thread auf.
Meine Kleine hat ja schon seitdem sie bei mir ist - 3/4 Jahr - große kahle Stellen, leckt und kratzt sich viel. Erst dachte ich an eine Unter- bzw. Überforderung, doch körperlich ist sie ausgelastet und auch kopfmäßig arbeiten wird. Dann dachten wir an Mittelmeerkrankheiten, da sie aus Griechenland kommt. Die Haut-Biopsie hat aber nichts ergeben. Meine TÄ denkt immer noch zusätzlich an Demodex, der Blutallergietest hat nun ergeben, dass sie allergisch auf Gräser und Kräuter (?) ist, zudem gegen Milben (vorallem Hausstaub) und Flohspeichel reagiert. Zudem sind die Schilddrüsenwerte im unteren Bereich, aber wohl noch "ok". Da werden wir erstmal noch abwarten, allerdings will ich das am Mittwoch nochmal mit der TÄ besprechen.
Wir wollen nun mit Antihistaminen vorgehen, sie bekommt noch ein Zusatzmittel das viele essentielle Fettsäuren enthält (Sojaöl, Fischöl, Rapsöl, Sonneblumenöl, Distelöl und Maiskeimöl). Sie wird von Anfang an gebarft und bekommt nun erstmal nur Kartoffeln zum Fleisch/Gemüse. Zudem ist ihr Immunsystem gestört, bzw. kaputt.
Sie hat keine Flöhe gehabt, seitdem sie bei mir ist und ich glaube auch nicht in Griechenland, doch das weiß ich nicht.Ich hab schon an eine THP gedacht und versuche derzeit eine Gute in der Region zu finden. Weiß da zufällig jemand eine in der Region Hannover?
Die Kosten sind momentan kein Problem, da sie eine OP- und Krankenversicherung hat. Jedoch hab ich langsam Muffe, dass die mir kündigen, weil sie schon einiges bezahlen mussten. In der Versicherung sind die Kosten für eine THP-Therapie drin.Hat mir sonst jemand einen Tipp? Etwas das ihr hilft. Derzeit trägt sie einen Schaumstoffkragen, damit sie sich nicht kratzen und lecken kann. Aber sie bekommt nun auch noch kahle Stellen an den Ohren, wo sie nicht hinkommt

- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: Grasallergie, Milben- u Flohspeichel*
Dort wird jeder fündig!-
-
Mit den Allergien kenne ich mich nicht aus, kann mir nur vorstellen, dass es für den Hund extrem unangenehm sein muss :/
Wenn die SD Werte im unteren Bereich sind, dann würde ich wirklich überlegen, ob da nicht erstmal angesetzt wird.
Wie alt ist sie jetzt??
Bei jungen Hunden sollten die Werte im oberen Drittel liegen.Kannst Du die Werte hier mal einstellen?
Gruß
Bibi -
Wir haben nun doch nur telefoniert, da das Mittel für die Allergie / Haut gekommen ist.
Werde Anfang der Woche hinfahren und die Untersuchungsergebnisse abholen und ihren Impfpass, dann kann ich sie einstellen.Wenn das Mittel hilft, dann fahr ich in spät. 2 Wochen nochmal hin, um die nächste Packung zu holen. Da will ich dann auch nochmal die Schilddrüsensache ansprechen.
Diese Mittel wird über einen Zeitraum von 2 Monaten gegeben und soll hilfreicher sein - allerdings sehr teuer -, als eine Desensibilisierung, die hilft auch beim Menschen mehr oder weniger nicht (zumindest half die bei mir nicht, waren nur Kosten und wöchentliche Arztbesuche und danach alles beim alten), daher tu ich ihr das gar nicht erst an. -
So, mittlerweile ist herausgekommen, dass sie atopische Dermatitis hat. Sie erhält jetzt das Atopica.
Die Schilddrüsenwerte hab ich hier. Kenne mich aber damit gar nicht aus. Vielleicht kann mir jemand damit behilflich sein, danke schonmal.
Ergebnis:
T4 (Gesamtthyroxin) (EIA) = 1,1 ug/dl
Freies Thyroxin (ECLIA) = 0,6 ng/dl
TSH (canines) (CLIA) = 0,08 ng/mlVG Gorgrael
-
Die Referenzwerte vom Labor fehlen noch

-
-
Referenzwerte?
Diese hier? :
T4 = 1,0 - 4,7 ug/dl
Freies T = 0,6 - 3,7 ng/dl
TSH = < 0,5 ng/ml -
Eine gute homöopathisch arbeitende Tierärztin in Hannover kann ich dir nennen.
Ansonsten würde ich aber sagen, sollte hier auf jeden Fall an den Schilddrüsenwerten angesetzt werden. Wurde sie, in der Zeit als die Werte genommen wurden, mit irgendwelchen Medikamenten behandelt?
Wie ist denn eigentlich die Diagnose atopische Dermatitis gestellt worden?
Für mich gilt es hier die Ursache für die Probleme zu finden und zu beseitigen - und nicht nur die Symptome... zumal eine Schilddrüsenunterfunktion auch die Entwicklung von Allergien begünstigen kann.
-
Das wäre sehr nett Belosheltie. So auf gut Glück wollte ich jetzt nicht zu einer/einem hier in der Gegend gehen.
Sie bekam gleich nach der ersten Blutabnahme eine schwere bronchiale Entzündung und wurde mit Antibiotika behandelt. Dazwischen liegen allerdings 3 1/2 Monate. Ansonsten mit einer entzündungshemmenden Salbe für das Ekzem am/im Ohr.
Hautbiospie, 2x Blutabnahme, Hautgeschapsel, die Offensichtlichkeit der kahlen Stellen und des weiterhin folgenden Fellverlustes.
Es ist definitiv keine Futtermittelallergie. Da sie zugefüttert werden muss mit Kartoffeln, Reis u Nudeln, habe ich vor einiger Zeit komplett auf Kartoffeln umgestellt. Es gab keine Veränderung. Jetzt gab es seit ca. 2 Wochen keine Kartoffeln, es gab keine Veränderung außer das sie wieder abgenommen hat. Gemüse erhält sie frisch gekocht und püriert, Fleisch von einem Onlineversand, anders ist es hier nicht möglich. Sie bekommt nichts vom Tisch, bei den Trainee-Leckerchen achte ich darauf, dass kein Getreide drin ist mittlerweile.
Ich würde auch sehr gerne wissen, wo die Ursache liegt, das kannst du mir glauben. Es tut mir weh, wenn ich merke, dass immer mehr Fell ausgeht, sie davon wunde Flächen erhält, da es beim laufen teilweise scheuert (Achseln) oder sie sich blutig leckt und kratzt wie der Teufel.
Doch auch an den Stellen, wo sie dank ihres Schaumstoffkragens NICHT hinkommt, ging/geht das Fell aus. Es gibt immer noch im Hintergrund die Demodex, doch kein Test ergab ein positives Ergebnis. An den anderen Stellen ist das Fell teilweise nachgewachsen, teilweise (und das ist die Mehrheit) bleibt kahl, zumindest aber nicht mehr mit entzündeten Stellen.
Rund um die Nase geht das Fell langsam aus und an den Ohren.Langsam hab ich allerdings das Gefühl es wird besser. Die Leckerei und Kratzerei geht zurück. Trotzdem bleibt der Kragen erstmal noch an.
Glaub mir, ich bin kein Fan von Chemie und schon gar nicht von starker Chemie, doch vieles hat nicht geholfen.
Bei kleineren "Krankheiten" wie Durchfall und Erbrechen helfen homöophatische Mittel sehr gut, hierbei kenne ich mich aus, sonst würde ich es nicht machen. Doch was den Rest angeht...
Nebenbei will ich ihr Immunsystem aufbauen, doch irgendwie hab ich nicht viel dafür gefunden.
Was die Schilddrüse angeht: Es gibt keinerlei Symptome, die für eine Unter- oder Überfunktion sprechen.
-
Allergien und Hautprobleme können durchaus für eine Schilddrüsenunterfunktion sprechen. Es muss natürlich keine sein, aber die Werte sind, meiner Meinung nach, für einen jüngeren Hund nicht normal. Es kann aber auch sein, dass die Werte aufgrund einer anderen Krankheit so niedrig sind, und es darum ein sogenanntes Euthyroid Sick Syndrome vorliegt.
Wenn Allergien vorliegen (und die atopische Dermatitis, sofern es denn eine ist) und diese mit Atopica behandelt werden, halte ich es für fragwürdig, ob da wirklich parallel das Immunsystem aufgebaut werden sollte. Denn so ganz grundsätzlich ist eine Allergie ja erstmal eine Überreaktion des Immunsystems, und Atopica SOLL immunsuppressiv wirken.
Zu deiner Aussage, dass es definitiv keine Futtermittelallergie sein kann: Nur weil du Kartoffeln und anderes Getreide weg lässt, heißt das noch lange nicht, dass dadurch eine Futtermittelallergie ausgeschlossen werden kann. Dein Hund kann auf alle möglichen Bestandteile allergisch reagieren - chemische Bestandteile wie Farb-, Konservierungs - und Aromastoffe, Gemüse, Obst, Fleisch,...
Um dir das anhand eines Beispiels zu verdeutlichen:
Meinem Rüden (heute 6,5 Jahre alt) ging es noch nie richtig gut. Da war immer Juckreiz, häufig Schleim im Kot, Probleme mit den Augen,... und je älter er wurde, umso schlechter ging es ihm. Mit etwa 2 Jahren war es dann soweit, dass ich ohne Magentabletten in der Tasche mit ihm nicht aus dem Haus gegangen bin, jede Nacht gegen 12-1 Uhr mindestens 1 Stunde mit ihm draußen rum lief weil er sich vor Krämpfen schreiend (!) auf dem Boden wand, und das Fell als einzige Katastrophe in alle Richtungen weg stand. Eine lange, konsequent durchgeführte und sehr kleinschrittige Ausschlussdiät (begonnen mit Pferd mit Reis, dann Reis gegen Kartoffeln getauscht) hatte absolut keine Ergebnisse gebracht. Ergo hatte man mir gesagt (und so schien es ja auch), dass es keine Futtermittelallergie sein wird.
Ich habe überall nach Hilfe für ihn gesucht, und fand sie schlussendlich im Internet. Über ein Forum für gesunde Hunde (.com) fand ich eine Userin, die mir eine Tierärztin empfahl, die mit Bioresonanz arbeitet. Ich ließ Blut abnehmen und schickte es zu dieser Ärztin. Das Ergebnis war heftig - er konnte praktisch nichts fressen, war auf so gut wie alle Gräser und Pollen allergisch, hat eine Hausstauballergie, reagiert auf Schimmelpilze,... daraufhin wurde er - basierend auf den Ergebnissen der Bioresonanz - auf Pferdefleisch und Zucchini gesetzt. Nach 1 Woche waren die Krämpfe vorbei. Nach mehreren Monaten war auch der heftige Entgiftungsprozess überstanden, der in dieser Zeit einsetzte.
Ich habe seitdem immer mal wieder vorsichtig verschiedene Nahrungsmittel ausprobiert - er verträgt wirklich nichts, außer Zucchini und Apfel (erstaunlicher Weise). Pferd wurde leider vor ca. 1 Jahr auch verboten, und es bleibt akutell nur Hirschfleisch. Kein Reh, kein Hase, nur Hirsch.Die Schilddrüsenwerte wurden bei ihm übrigens auch lange nicht ernst genommen - sie waren ungefähr so wie die deines Hundes. Heute ist angenommen, dass bei ihm die wahre Ursache für die Schilddrüsenwerte vermutlich der systemische Lupus e. ist, behandelt werden müssen die Werte aber dennoch. Er wurde mit 3 Jahren plötzlich stark verhaltensauffällig, das hat sich erst nach der Behandlung mit Schilddrüsentabletten wieder gebessert.
Warum schreibe ich dir das alles.... man wollte meinen Hund damals auch mit immunsuppresiven Medikamenten behandeln, Allergien waren ausgeschlossen worden. Ich habe nicht aufgegeben, und auch wenn es ein langer Weg (und ein sehr teurer) war, hat es sich für meinen Hund gelohnt.
Was aber bei einem Hund wie deinem auf keinen Fall mehr ohne wirklich sehr sehr sehr guten Grund gegeben werden sollte:
Wurmkuren
Spot Ons
Impfungen (!!!) -
Danke für deinen Bericht. Das ist schrecklich für einen Hund und auch seinen Besitzer. Der Hund einer Nachbarin hat das gleiche Problem. Der Kleine darf nur Elch oder Rentier fressen, sonst gehts im sehr schlecht und er wird ein Gerippe auf gut Deutsch.
Impfen lassen muss ich sie, da sie ab und an in einer Hundepension untergebracht werden muss, da ist das Pflicht. Mache das aber nicht jährlich, da der Stoff ja länger als 1 Jahr anhält.
Spot-Ons erhält sie derzeit nicht, nur letztes Jahr im Herbst, da hier eine hohe Zeckenpopulation herrscht und sie sich zumindest damals kaum anfassen ließ, um diese dann entfernen zu können.
Sie erhält keine Wurmkuren, trotz Mäusefressen.Sie kam ja schon so bei mir an. Ich fing dann mit dem barfen an. Es gibt nichts künstliches, auch ihre Zusätze enthalten nur pflanzliche Bestandteile, darauf achte ich.
Sie hat keine Schmerzen oder sonstige Verhaltensauffälligkeiten bzgl. Futter. Sprich spuckt nicht, hat keinen Durchfall oder Krämpfe. Mir ist es wichtig, dass es ihr gut geht.
Eine zeitlang, über einige Wochen, bekam sie nur Pferd, bzw. Elch/Rentier, danach nur Geflügel, es da gab keinen Unterschied. Gemüse kann ich mal ausprobieren, ob sich da Veränderungen zeigen. - Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!