Fang mich doch

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    Warum legst du ihn erst ab?


    Hund wird abgelegt, ich gehe auf Bekannte zu und begrüße sie, dann wird Hund herangerufen oder abgeholt und er darf (ohne Anspringen) begrüßen.

    Zitat

    Wie reagiert er denn sonst im Alltag auf den Ruf?


    Beim Üben des Abrufs kommt er direkt, sofort, manchmal mit einem kleinen Bogen (1-2 m Abweichung von der geraden Linie).

    Zitat

    Wie belohnst du ihn fürs Kommen?


    "Klasse, Prima, Feiner Bommel!" - zwei Leckerli

    Zitat

    Würde er folgen, wenn du dich zügig entfernst?


    Macht er. Immer in passendem Abstand von mind. 3 m. Und wenn ich mich verstecke, sucht er mich, kommt bis auf 3 m heran - und jetzt aber wieder weg :p Wirklich wie ein "Fang mich"-Spiel

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    Hi


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    • Hm...könnte es sein, dass er das Signal mit "Anleinen" oder Spiel beendet oder sonstigem Spaßabbruch verbindet? Also dass er zwar kommt, aber nicht angeleint werden möchte und deswegen wieder abhaut? :???:

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      Hm...könnte es sein, dass er das Signal mit "Anleinen" oder Spiel beendet oder sonstigem Spaßabbruch verbindet? Also dass er zwar kommt, aber nicht angeleint werden möchte und deswegen wieder abhaut? :???:


      Da gehe ich auch von aus. Seit mehreren Wochen üben wir deswegen auch: Ich rufe ihn heran, er bekommt seine Belohnung und darf dann wieder weiterschnüffeln, -laufen oder so.


      Ich weiß ja zwischenzeitlich auch, dass wir das nur mit SL-Training wieder abgewöhnen können. Mir stellt sich damit nur die Frage, ob es sich schlecht auswirkt, wenn wir ihn zwischendurch auf unserem eingezäunten (Höhe 140 cm) Grundstück sich austoben lassen.

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      Da gehe ich auch von aus. Seit mehreren Wochen üben wir deswegen auch: Ich rufe ihn heran, er bekommt seine Belohnung und darf dann wieder weiterschnüffeln, -laufen oder so.


      Ich weiß ja zwischenzeitlich auch, dass wir das nur mit SL-Training wieder abgewöhnen können. Mir stellt sich damit nur die Frage, ob es sich schlecht auswirkt, wenn wir ihn zwischendurch auf unserem eingezäunten (Höhe 140 cm) Grundstück sich austoben lassen.


      Ich würde ihn nicht nur schnüffeln lassen, sondern auch mal ganz geile Sachen mit ihm spielen, wenn er bei dir ankommt. Hat er ein Lieblingszergelteil oder ein Spieli, was total genial findet, was du mit spielen kannst?
      Bruno hatte auch mal so eine kurze Phase und ich hab dann unter anderem irgendwo Leberwurst an den Baum oder Pfahl geschmiert und ihm gezeigt, mal Würstchen im Gebüsch versteckt und nicht "Komm" gerufen, sondern ganz verblüfft, seinen Namen gerufen und auf die Stelle zeigend "geh schnüffeln" gesagt. So bekam das "zu mir kommen" einen positiven Touch und er hat das Unangenehme, nämlich das Anleinen, wieder vergessen.


      Klasse findet Bruno auch immer mich zu jagen. Also ich rufe "komm" oder "fang mich" und renne gleichzeitig los, so dass er mich fangen muss. Hat er mich, gibts ne Runde spielen, Superlecker oder ich jage ihn und lasse mich dann wieder jagen.


      Ich habe einfach das zu mir kommen ein bissl netter gestaltet und mittlerweile kann ich die Leine aus der Tasche kramen und er kommt auch dann, wenn er weiß, dass jetzt Leinenzeit ist, gern zu mir. Zu dem bekommt er auch nach dem Anleinen noch ein Superlecker, weil ich einfach auf seine Kooperation angewiesen bin und ich dann dafür sehr gut belohne.


      Ich wüsste jetzt nicht, warum das Austoben auf eingezäuntem Grundstück sich negativ auswirken könnte, aber dazu können sicherlich noch die Fachleute was zu sagen. Gerade da kannst du ja supergut mit ihm Spielen, tolle Sachen verstecken und ihm zeigen, was für coole Sachen du findest. :D


      Die Schlepp würde ich persönlich jetzt nicht zum Ranholen nutzen, sondern wirklich nur als verlängerte Leine sehen.

    • Ich hab mal noch ne Frage hierzu:


      Kann es sein, dass wenn du rufst und er kommt, du dich ihm entgegenbeugst? Oder auch von oben greifst (ob nun zum Kopftätscheln oder Halsband/Geschirr zu greifen etc.)?


      Das mögen Hunde nämlich nicht besonders gerne und manche reagieren da sehr empfindlich und zeigen das hier beschriebene Verhalten, sie kommen nicht richtig nah ran um diese Art von Kontaktaufnahme zu vermeiden.
      Quasi unterbewusst etabliertes Meideverhalten. Dazu passt dann auch ein wedelnder, hüpfender Hund der irgendwo zwischen beschwichtigend und nervös ist.


      Helfen tut dann wirklich in die Knie zu gehen statt sich runterzubeugen und nur von unten zu greifen, so dass der Hund quasi den Kopf in die Hand legen kann.


      Nur so ne Idee...

    • Also uns hat fogendes geholfen:


      Immer mit dem Rücken zum Hund stehen, wenn man ihn ruft. Schön trällernde Stimme, mit "Nein" o.ä. korrigieren.
      Und wenn er angeschoßen kommt, kurz vorher anfangen vor ihm weg zu rennen, den Kopf während dessen immer mal wieder in seine Richtung drehen und schön loben. Dann stehen bleiben, Leckerchen geben und auf mit nem Auflösekommando weiter laufen lassen. Vllt holst du dir auch eine Pfeife, damit sich deine Stimmung nicht auf den Hund überträgt, wenn du rufst.

    • Danke für die Tipps. Ich werd einfach mal alles durchprobieren. Man beobachtet sich ja nicht selbst (außer, man steht völlig neben sich ;-) ). Nehme gern weitere Ideen an.

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