Wasserversorgung in Box während langer Flugreise

  • Hallo! In ein paar Monaten werde ich mit meiner Hündin aus Mosambik (südliches Afrika), wo ich drei Jahre gearbeitet habe, heimreisen. Ihr steht ein Langstreckenflug bevor. Es ist das erste Mal und ich habe gerade begonnen sie an die Hundetransportbox zu gewöhnen, die sie dank ihres ruhigen Gemüts wirklich gut akzeptiert hat und sogar schon freiwillig drin gechilled hat. Mit der Wasservorrichtung hat sie allerdings bislang nicht viel anfangen können. Ich hab versucht sie zu motivieren gegen den Leckzapfen zu lecken und das System zu entdecken, aber völliges Desinteresse. Auch mit Fleisch einreiben, Hühnerbrühe füllen, hat keinen Erfolg gezeigt. Jetzt frage ich mich, ob sie aus Instinkt das System entdecken wird, wenn der Durst gross genug ist auf der Reise? Hat jemand eine Idee, wie ich sie schon vorher dazu bewegen kann, dass sie mit der Zunge gegen den Metallstift leckt? Ich wäre dankbar für Tipps, wie ich nachhelfen kann. Soll ich sie einen ganzen Tag in dem Käfig lassen, bis sie soviel Durst hat wie auf der Reise und testen, ob sie dann Interesse für die Trinkvorrichtung bekommt? Vielleicht stand einer von Euch vor dem gleichem Problem und hat einen guten Lösungsvorschlag und vielleicht eine alternativen Trinkvorrichtungen selber gebastelt? Das wäre nämlich mein nächster Versuch. Ich habe nicht die Möglichkeit andere Produkte auszuprobieren, da im ganzem Land kein Hundshop ist. Die 1,2 liter fassende Plastikflasche, die ich gekauft habe, hat eine Metallröhre, an deren Öffnung Wasser rauströpfelt, sobald Druck, durch Lecken (ziemlich festes Lecken allerdings), ausgeübt wird. Hersteller hat keine weiteren Tipps angeboten.
    Danke für Eure Vorschläge! Die Reise ist übrigens aufgrund eines unvermeidbaren Zwischenstopps über 50 Stunden lang und ich habe bisher noch nicht herausfinden können, ob ich eine Möglichkeit haben werde sie selber beim Zwischestopp mit Nahrung und Wasser zu versorgen. An dem Flughafen (Lissabon) wo die Zwischenlandung ist, habe ich noch keinen vom Gepäckservice/Veterinärdienst erreicht, auch eines meiner nächsten Schritte. Auch wenn ich diese logistischen Fragen noch klären kann, wäre ich jetzt schon über Eure kreativen, pädagogischen und technischen Kommentare dankbar! Viele Grüße, Cheetah

  • Zitat

    Die Reise ist übrigens aufgrund eines unvermeidbaren Zwischenstopps über 50 Stunden lang und ich habe bisher noch nicht herausfinden können, ob ich eine Möglichkeit haben werde sie selber beim Zwischestopp mit Nahrung und Wasser zu versorgen. An dem Flughafen (Lissabon) wo die Zwischenlandung ist, habe ich noch keinen vom Gepäckservice/Veterinärdienst erreicht, auch eines meiner nächsten Schritte.

    Ganz ehrlich? Ich würde mir eine Lösung suchen, die den Flug betrifft, denn über 50 Stunden in der Box ist selbst für solch eine extreme Ausnahme einfach nicht akzeptabel!

    Woran liegt es, dass der Flug so irre lang ist? Denn die normalen Flüge dauern ja "nur" die Hälfte der Zeit, teils gar nur 17 Stunden. Zumindest, wenn ich Maputo-Frankfurt/Main wähle.

    Viele Grüße

    Doris

  • Mein Freund hat grad nen ganz guten Vorschlag gemacht.

    Bei deinem Zwischenstop, mach da doch 1-2 Tage Urlaub mit Hund und flieg dann weiter, wenns möglich ist.
    Weil 50 Stunden sind ja echt heftig.

  • Wir haben das so gelöst, dass wir einen kleinen Eimer am oberen Rand mit Kabelbindern befestigt haben. Den haben wir dann bis zur Hälfte gefüllt, damit nichts auslaufen kann.
    Dann haben wir noch einen großen Trichter von außen befestigt. So konnte das Flughafenpersonal jederzeit nachfüllen ohne die Box öffnen zu müssen.

    Aber ganz erhlich - 50 Stunden sind viel zu lang!

    Rusty ist damals (Australien - Deutschland) erst nach Dubai geflogen, hat sich dort einen Tag in einer Hundepension erhohlt und ist dann erst nach Deutschland weiter geflogen. Wäre das nicht eine Option?

    Ausserdem muss der Hund ja nicht auf dem gleichen Flug wie du fliegen - dafür gibt es Speditionen (wie die von Bentley), die eben auch solche Zwischenstops organisieren

  • Danke erstmal für die schnellen Antworten. Ja werde versuchen, sobald ich in Lissabon angekommen bin, den Hund abzuholen. Aber ich habe leider noch keine Bestätigung vom Flughafen bzw der Airline erhalten, wie das Prozedere beim Zwischenstopp ist. Sowieso habe ich mir jetzt aber auch schon überlegt, dass es am besten ist, den Flug in Lissabon bereits zu beenden, dann ist der Flug nur noch mit Einchecken runde 15 Stunden lang. Das letzte Stück der Reise können wir dann über Land fortsetzen. Eine andere Flugroute ist nicht aus formellen Gründen und wegen der Quarantäne nicht vorteilhaft. Portugal als Zwischenstopp schon optimal, weil es als EU Land die gleichen formellen Auflagen hat für eine Einreise wie Deutschland, hier bin ich inzwischen bestens informiert (und kann meine Erfahrungen und recherchierten Informationen für andere im Ausland lebende sehr gerne zur Vefügung stellen). Eine alternative Flugroute wäre schon möglich, über Südafrika mit Aufenthalt in Johannesburug. Abgesehen davon, dass der Johannesburger Flughafen für seine mangelhafte Gepäckabwicklung berüchtigt ist, schließt die Einreise nach Südafrika aus Mosambik eine 14-tägige Quarantäne ein. Habe zwar gehört, dass hier die Besitzer mehr leiden als die Hunde, aber wenn ich das vermeiden kann....
    Aber selbst wenn der Flug nur 12 Stunden dauert, muss ich dafür sorgen, dass der Hund ausreichend Wasser hat. Had da jemand noch eine Idee? Den Link zu Petshipping schau ich mir an, dankeschön, wobei ich gestehen muss, dass ich es auch nicht so dicke habe, so dass ich doch noch hoffe, dass ich das Problem in den nächsten Wochen auch noch ohne einen extra Dienstleister lösen kann. Kann ja dann berichten, welchen Erfolg ich hatte. Papaya, so heisst die Hündin ist eigentlich schon clever, und ich habe ja auch noch Zeit, den "Trick" einzuüben. Oh danke habe grad das Posting von VerenaB gelesen, ich werde experimentieren. An so was hatte ich auch schon gedacht, aber das mit dem Trichter, auf die Idee war ich ncoh nicht gekommen.

  • Ausserdem wäre es noch eine Idee ein paar Eiswürfel mit ins Wasser zu geben. Die schmelzen dann langsam während des Transports und dein Hund hat länger frisches und kühles Wasser.

    Viel Glück für dein Vorhaben ;)

  • Die Sache mit dem Eis wollte ich auch gerade vorschlagen.
    Einen Napf mit Wasser einfrieren, der taut dann erst später auf und es kann nichts wegschwappen.
    50 Stunden finde ich schon extrem lang, da kann man ja schon fast mit dem Auto fahren... bist Du sicher, daß es keine andere Alternative gibt??

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